Ab heute Nachmittag soll es wieder eine Fährverbindung zwischen der Neustadt und der Johannstadt geben. Am Montagmorgen wurde die Anlegestelle auf der Neustädter Seite angebracht.
Wie der Pressesprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), Falk Lösch, berichtet, wird jedoch erst einmal die Reservesfähre „Elbflorenz“ statt der „Johanna“ fahren. Denn die „Johanna“ befindet sich derzeit in der Werft in Kleinzschachwitz, ihr Motor wird repariert.
Außerdem haben die DVB seit dem 4. Mai Wartungsarbeiten durchgeführt. Der Fährverkehr war an dieser Stelle eingestellt. „Wir haben die Pontons des Anlegers nach Gruna transportieren lassen, dort wurde deren Zulassung erneuert“, sagt Lösch.
Am Elbufer wurde der Anleger ertüchtigt. Jetzt müssen, im Falle von Frost keine sogenannten Eisbäume zum Schutz der Anlegestelle mehr angebracht werden.
Durch die neue, jetzt eingeschweißte stählerne Verstärkung genüge da künftig ein zweites Abspannseil, auch bei Treibeis. Während der Pause hat die „Elbflorenz“ einen neuen Anstrich erhalten und Kleinigkeiten wurden repariert.
Das Boot ist mit 20 Jahren etwas älter als die „Johanna“ und es passen deutlich mehr Passagiere drauf. Im Instandsetzungswerk verzögert sich die Reparatur der „Johanna“ noch mangels Ersatzteilnachschub aus Italien. Aber wenn der 6-Zylinder-Dieselmotor der „Johanna“ repariert ist, kommt sie zurück und pendelt wieder zwischen Fährgarten und Prießnitzmündung.
Nachtrag
Wie die DVB am Nachmittag meldeten, ist die Fährstelle seit 15.30 Uhr wieder in Betrieb. Die Einsatzzeit ist wochentags von 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr und am Wochenende von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr.