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Radfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Foto: Brennpunktfoto
Foto: Brennpunktfoto
Am Sonnabend Nachmittag wurde ein 36-jähriger Radfahrer bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn auf der Albertstraße schwer verletzt. Der Fahrer der Straßenbahn der Linie 7 war aus Richtung Albertplatz in Richtung Carolaplatz unterwegs. An der Einmündung der Ritterstraße kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer, welcher von links den Gleisbereich queren wollte. Der Radfahrer wurde unter der Bahn eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr gerettet werden. Er erlitt schwere Verletzungen. Der Straßenbahnfahrer sowie die Insassen der Bahn blieben unverletzt.

Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls, Telefon: 0351 4832233.

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38 Kommentare

  1. Also die SZ wird echt immer morbider…das fiel mir schon bei dem Wohnungsbrand auf der Alauenstraße auf. Müssen die da Fotos von dem Sarg veröffentlichen? Sch*** sensationsgeile Redakteure…

  2. Ich sehe was, was du nicht siehst! Wo ist denn dort ein Sarg zu sehen? Oder einfach mal nur wieder einen Grund gesucht um sich aufzuregen? ;)

  3. Naja, anonym regt es sich doppelt so schön auf Viola, stimmts? Habe schon Erfahrungen mit Deinesgleichen gemacht im anderen Thread.

    Mich würde mal interessieren, ob der Radfahrer sich entweder falsch verhalten hat oder betrunken war.

  4. Hast ja recht SE. Hatte nur gerade noch so ein ärgerliches Gefühl wegen Leuten, die sich nicht anständig artikulieren können. Auch wenn es * sind.

  5. Das mit dem Sarg war auf den Brand in der Alauenstraße bezogen, falls sich einer da die Bilder mal angeschaut hatte!

    Tut mir leid das ich der Meinung bin, dass man nicht bei allem eine Kamera drauf halten muss.

  6. „Mich würde mal interessieren, ob der Radfahrer sich entweder falsch verhalten hat oder betrunken war.“

    Ist das dein Ernst oder sehe ich die Ironie nicht @tapsy?

  7. Aufgrund der Tatsache, dass der Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde, solltest du deine Späße vielleicht besser für dich behalten. So richtig lustig sind sie nun nicht und den Link deiner Website hat mittlerweile auch jeder Leser hier gesehen…

  8. Viola:

    Jetzt muss ich den Kollegen von der SZ doch mal beispringen: Diese Sensationsfotos machen in den allerseltensten Fällen die Redakteure, vielmehr dürfte es sich um ein „Brennpunkt“-Foto gehandelt haben. Das sind freie Fotografen, die regelrecht auf Sensationsjagd gehen. Das heißt, die sind meistens dort zuerst vor Ort, wo’s kracht, zischt und raucht – und wo Menschen zu Schaden kommenn. Siehe oben – auch hier ein Brennpunktfoto vom Straßenbahnunfall.

    Das Opfer ist ja mittlerweile auch bekannt – der Chorleiter vom Semperopernchor.

  9. @ Jane: werden die Fotos denn nicht von Redaktionen gekauft und dann durch bzw. unter den Augen von (Online-)Redakteure/n veröffentlicht?

  10. Redakteure, Fotografen…es geht mir einfach darum, dass ich halt finde das so etwas nicht veröffentlicht werden muss. Irgendjemand wird ja die Fotos bei der SZ zum Beispiel auch freigeben haben.

    Hat für mich halt einfach auch bisschen was mit der Würde des Menschen zu tun.

    Aber so ist halt die Gesellschaft, gaffen gaffen gaffen…wie schon in meinem ersten Post: sensationsgeil!

  11. @Jane
    Ja, Fotografen machen Fotos. Aber nur weil ein Bild gemacht wurde muss es noch lange nicht online bzw. in den Druck gehen. Darüber entscheiden Bildredakteure…
    (Oder war das Schlüsselwort in Deinem Kommentar „Kollegen“?)

  12. @jane: gleich noch mehr gossip hinterherschießen – hossa!
    gäbe es die geifernde journaillie nicht, die solches zeug verbreitet, könnte auch sowas wie „brennpunkt“, mit einem nullwert an information, nicht existieren.
    und jetzt komm bitte nicht damit, dass der „leser“ sowas sehen will und es die zeitung deshalb quasi publizieren muss!

  13. Freies Land – freie Presse … Jeder sollte selbst entscheiden was er sich ansieht… Ich öffne solche Fotos einfach nicht. Andere finden es Vieleicht gut.

  14. Let: Ich mache kein Geheimnis draus, dass ich im Pressebereich arbeite. Und so, wie ein Designer wahrscheinlich Klamotten so entwirft, dass sie sich bestmöglich verkaufen lassen, gestalten eben auch Journalisten auf diese Weise ihre Zeitungen. Glaub mal nicht, dass die das alle gerne machen.

    Eines kann ich jedenfalls sagen: Der Inhalt einer Tageszeitung richtet sich nach der erfahrungsgemäß nach der Nachfrage. Soll heißen: Der Journalist bedient in erster Linie mehrheitlich die Wünsche seiner Leserschaft. Die Beschwerde der Sensationsgier ist also primär nicht an die Presse, sondern an die finsteren Begierden der Leser zu richten. Der Mensch ist eben ein Tier, nichts weiter. Ausnahmen bestätigen leider die Regel.

  15. Vielleicht sollte man sich hier besser darüber unterhalten, wie man diese für Radfahrer sehr gefährliche Querung (für Fußgänger gibt´s nicht umsonst eine Brücke) sicherer machen könnte, als sich über die Unfallfotos aufzuregen.

  16. Seitdem wir die Zurschaustellung von Menschen in Zoos nicht mehr gutheißen, müssen wir uns Menschen und ihr Leben eben auf Bildern angucken. Unterhaltsam sollte es schon noch sein, was auch immer das bedeuten mag. -.-

  17. Ich würde gern einen Deiner Sätze korrigieren Jane: Der Journalist bedient in erster Linie mehrheitlich die VERMUTETEN Wünsche seiner Leserschaft.

    Und mit den Vermutungen hapert es, da bin ich mir sicher.

  18. Ist wie beim autofahren, wenn ein Unfall ist…Da müssen die Polizisten die Leute auch weiterwinken weil ein Großteil unbedingt noch mal schauen will. Also nächstes mal einfach vorbeifahren!!!

    Und in Zeiten von Internet einfach nicht den link anklicken.

    Klasische Methode, Stecker ziehen und SZ in Form von Papier und Druckerschwärze lesen, ich vermute da gab es maximal ein Bild…

    Was die Macher der Fotos betrifft, Job ist Job. Die Fotostrecken beziehen sich ja nicht nur auf Unfälle…

    Und wie sensationsgeil Menschen sind, kann man immer wieder auf Youtube sehen, da wird doch auch alles mögliche gefilmt und hat tausende von Zuschauern.

    @Peter Michaeli

    Weißt Du das, oder ist das eine Vermutung von Dir???

  19. tja, jane, du hast dich dem „werteverfall“, den du hier immer so schön anprangerst, bereits angedient. ihr „journalisten“ vergesst über der geldmache moralische und ethische grundsätze und verletzt diese somit. ihr habt in demokratien auch eine „pädagogische“ aufgabe und könnt euch nicht einfach marktmechanismen unterwerfen. nur weil es „das volk“ angeblich hören will, müsst ihr dem noch lange nicht nachgeben. ihr zeitungen (mit ausnahmen!), scheint euch den charakter von propaganda angeeignet zu haben, denn diese ist reißerisch, schreiend und so gestaltet, dass sie der dümmste versteht.
    vielleicht solltet ihr euch an denen orientieren, die noch ein mindestmaß an hirn und herz im leibe tragen, anstatt dem pöbel das zu geben, was er (scheinbar) braucht.

  20. Ich weiß das natürlich, oha. Willst Du reißerischen Gossenjournalismus? Nee? Dann sind wir schon zwei. Bei einer Stichprobe von zwei zufällig Befragten 100% die es nicht wollen. Frage einfach mal weiter in Deinem Bekanntenkreis.

  21. @Peter
    Solche Umfragen bringen doch keine reellen Ergebnisse. Beispiele: Die Wenigsten geben zu, Bild oder Mopo zu kaufen, dann ist aber fraglich, wie die Auflagen zustande kommen. Die drucken diese Blätter doch nicht nur für die Tonne. Reality-Soaps etc. im TV das Gleiche: Niemand schauts angeblich (bzw. gibts zu), die Einschaltquoten sagen aber etwas anderes.

    @bernhard
    Soweit ich in Erinnerung habe, hatte die Stadt mal Pläne zur Umgestaltung der Albertstraße vorgelegt. Die Fußgängerbrücke sollte demnach abgerissen werden und durch einen Überweg mit Ampel ersetzt werden. Auch der gesamte Vorplatz des Archivs sollte neu gestaltet werden. Wie der aktuelle Stand der Planung ist bzw. ob es gar schon konkrete Termine zur Umsetzung gibt, weiß ich allerdings nicht.

  22. Da fällt mir grad noch der Film „Free Rainer – Dein Fernseher lügt“ ein, das passt doch genau ins Thema…

  23. @Anton: Hm, da musst Du dann wohl oder uebel…

    @Kaiser: Ach Quatsch, das war absolut repraesentativ!

  24. Apropos Einschaltquoten: Die sind genauso serioes gemessen wie die Vermutungen der Chefredakteure.

  25. arme dvb, ich habe mal gehört die führen deutschlandweit die unfallstatistik an. ich kann oder mag mir immer nicht so recht vorstellen, wie ein menschlicher körper unter so eine straßenbahn passt. das gabs auch schon mal vor jahren direkt aufm albertplatz, glaub das war ne oma, da hamse auch den kompletten ersten wagen angehoben mit sonem kran. und armer bahnfahrer, der hat das bestimmt in zeitlupe mitbekommen, wenn beide von richtung albertplatz kommend sich geschnitten haben. möchte mal wissen, wieviele unfälle durch vorausschauendes pro forma klingeln des bahnfahrers verhindert worden sind – meine rübe wär bestimmt schon weg, ich war klassischer hinter-der-bahn-straßenüberquerer im haltestellenbereich, der den kopf zum lunschen rausstreckt.

  26. @Anton
    Was schätzt Du denn selbst als „Gossenthemen“ ein? (Abgesehen vom Offensichtlichen: der Hundekotdebatte! :-)
    Sex´n´Crime? Crime-Report gibts ja schon jede Menge, aber was ist mit Sex? Da muss doch noch was gehen…

  27. Ich hatte jetzt noch gar nicht über das Offensichtliche hinausgedacht. Aber Sex wird gut gelesen (Neustadt-Geflüster vom 7. März, der Artikel ist in diesem Jahr in den Top 5). Vielleicht sollte ich das ausbauen. Beim Thema Kriminalität bin ich ehrlich gesagt jeden Tag erneut froh, wenn in der Pressemeldung der Polizei nicht wieder die Neustadt drin steht, die letzten paar Wochen war es da etwas ruhiger.

  28. @Anton: Hab’s mir in Google earth mal angeschaut. Also wenn der Radfahrer direkt von der Albertrstraße kam ist mir der Unfall auch schleierhaft, denn die Ampel steht direkt vor den Gleisen. Wenn die funktioniert sollte man sie nicht übersehen können.

  29. Also Janes Argumentation („Das war nicht die Zeitung sondern der Fotograf“) lässt tief blicken… Stalin, Assad, Bin Laden, Mielke usw. wären so auf einen Schlag zu entlasten!

    Was den Übergang angeht: Tatsächlich nähern sich Bahnen hier relativ geräuschlos dank Rasengleis. Die Anwohner werden es danken, für Radfahrer führt es augenscheinlich zu Problemen. Es reicht bei den Geschwindigkeiten eben der berühmte kurze Moment der Unaufmerksamkeit aus…

    Denkansatz: Vielleicht sollte neben Rotlicht auch noch eine Halbschranke aufgestellt werden!? Bei zwei Schwerverletzten in zwei Jahren…

  30. @E-Haller: ich denke, eine Schranke würde den Menschen nur die Verantwortung abnehmen, aufmerksam zu sein. In Dresden herrscht schon eine regelrechte Ampelepidemie. So verlernen nicht nur Kinder, vor dem Überqueren einer Straße/Schiene, zu schauen, ob was kommt, nach dem Motto: Wo keine Ampel, da auch keine Gefahr. Früher hieß es mal „Augen auf im Straßenverkehr“ – hat nix an Bedeutung verloren.
    Man kann nicht für alle Eventualitäten Schutzmaßnahmen treffen.
    Abgesehen davon finde ich es extrem tragisch, was passiert ist!

  31. @Anton: War nach den Markthallen noch mal kurz an dieser Kreuzung. Wenn man auf der Albertstraße Richtung Carolaplatz fährt kann man IMHO weder die beiden roten Ampeln noch die neben einem fahrende Tram übersehen bzw. überhören.
    Meine Vermutung: Der Radfahrer kam aus der Archivstraße, von wo aus beide Ampeln nicht einsehbar sind, und war so darauf konzentriert die Albertstraße unversehrt zu überqueren, daß er die Tram nicht bemerkte. Wie auch immer, in der Tat sehr tragisch!

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