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Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Corona-Konzerte in der Blauen Fabrik

In der Blauen Fabrik im Grünen Haus an der Eisenbahnstraße am Alten Leipziger Bahnhof finden ab dem kommenden Sonnabend regelmäßig kleine Konzerte statt. Veranstalter Holger Knaak weist darauf hin, dass um Voranmeldung gebeten wird. „Insgesamt versanstalten wir sieben Konzerte, dafür haben wir Fördermittel vom Stadtbezirksamt Dresden Neustadt erhalten“, erzählt Knaak.

Da er selber auch Stadtbezirksbeirat ist, hatte er sich in der Abstimmung in der Sitzung am 5. Juli, in der über die Förderung entschieden wurde, enthalten.

„Die Konzerte finden unter Beachtung des Hygienekonzeptes der Blauen Fabrik mit begrenzter Besucheranzahl (25 Gäste) und unter Beachtung weiterer Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie statt“, sagt Knaak. Er bittet um Voranmeldungen per E-Mail info@blauefabrik.de. Damit dennoch ein größeres Publikum erreicht werden kann, werden alle Konzerte per Livestream übertragen.

28. August, 20 Uhr, Richard Ebert Quartett

Richard Ebert: Saxophon, Flöte - Jo Aldinger: Klavier - Rene Bornstein: Kontrabass - Patrick Neumann: Schlagzeug
Richard Ebert: Saxophon, Flöte – Jo Aldinger: Klavier – Rene Bornstein: Kontrabass – Patrick Neumann: Schlagzeug
„Leichten Fußes und stets voller Poesie bewegen sich die vier Musiker, die sich während ihres Musikstudiums in Dresden kennenlernten und bereits über 100 Konzerte in Deutschland, Österreich und Slowenien bestreiten durften, durch detailverliebte Arrangements, in denen sie ausgefeilten Songstrukturen ebenso große Bedeutung zumessen, wie lyrischen oder rasanten Improvisationen.
Sie lassen Elemente aus dem aktuellen Mainstream des Modern Jazz ebenso gekonnt anklingen wie xxperimentelle Soundcollagen und spielen „einen zugleich zupackenden und subtilen Jazz […] , der Kopf, Herz, Seele und Körper gleichermaßen ergreift, einen Jazz, der Phantasie- und Freiheitsräume öffnet.“ www.richard-ebert.de
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4. September, 20 Uhr, Late Night Jazz mit „The Late Knights“

The Late Knights: Mathis Nicolaus: Klavier  - Johannes Fricke: Bass -  Felix Demeyere: Schlagzeug
The Late Knights: Mathis Nicolaus: Klavier – Johannes Fricke: Bass – Felix Demeyere: Schlagzeug
„Das Klaviertrio „The Late Knights“ existiert in seiner Besetzung seit 2016, der Name entstand allerdings erst 2020, als die drei Dresdner Musiker die Showband für die allabendlichen Corona-Shows des Jazzclubs Blue Note stellten. Als Material nutzen sie alles, was sie in die Finger kriegen: Standards, Originals, Popballaden und Filmmusik werden für das Trio adaptiert und als Ausganspunkt für Improvisationen genutzt, wobei der Schwerpunkt immer auf dem Zusammenspiel liegt. Sie erkunden mit jedem Konzert neues Terrain, finden Unerwrtetes, aber auch Altbewährtes und spinnen damit ein Klangnetz aus warmen Swing und pointierten Details. Zu empfehlen ist Zuhörern also Zuhören, und zwar ausgeschlafenes, so offenohrig zu sein wie die Musiker selbst, denn es wartet die Entdeckung von Entdeckungen, die den atemlos lauschenden in eine Art heimlichen Mittäter verwandelt.“

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11. September, 20 Uhr, Adito

Unter der Bezeichnung „Adito“ finden sich Musiker zusammen, zum Musizieren. An diesem Abend spielen: Rene Bornstein: Bass – Matthias Macht: Schlagzeug – Marcous „albinoni“ Kliesch: Trompete – Stefan Wehrenpfennig: Gitarre.

In Anlehnung an das afrikanische Brettspiel, in dessen Verlauf immer wieder verschiedene Steine zusammen, in den Mulden des Spieltisches, eher zufällig zusammen kommen, so finden sich hier die Musiker, auf der Bühne und zugegeben nicht ganz zufällig, zusammen. In den unendlichen Weiten der Freien Improvisation suchen sie nach einander, weichen sich aus, umschmeicheln sich in inniger Harmonie, erweitert in der Dissonanz, konterkarieren sich gegenseitig, erschaffen unerhörte Klang-welten, die einstweilen ebenso schnell verschwinden, wie sie erschaffen wurden, Flüchtig unvorher-sehbar, wie das Leben selbst – ein Rausch der Sinne, ein Fest für die Ohren, Bewustseinserweiternd …. verliehren sie sich in Raum und Zeit.

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26. September, 16 Uhr, Ælektroh

Albrecht Ærnst - drum machines, modular, samples, fx, Jan-einar Groh- modular, devices, floor tom.
Albrecht Ærnst – drum machines, modular, samples, fx, Jan-einar Groh- modular, devices, floor tom.
Ein weites Feld digitalen Sounds: „from noise to ambient“

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26. September, 18 Uhr, Aire Flamenco

Enrique Correa: Gesang - Maria Mellado Prenda: Gesang - Migiwa 	Shimizu: Tanz - Josel Ratsch: Gitarre
Enrique Correa: Gesang – Maria Mellado Prenda: Gesang – Migiwa Shimizu: Tanz – Josel Ratsch: Gitarre
Die Luft von Flamenco „Aire de Flamenco“. Aire Flamenco – der Ursprung war der Gesang, dazu kam der Tanz und anschließend die Begleitung mit der Gitarre. So entstanden die drei Säulen des Flamenco in dieser Reihenfolge. Der Flamenco ist nicht sehr alt, doch entwickelt er sich wie der Jazz weltweit, wird von internationalen Künstlern praktiziert und trägt seit 2010 den Titel des Weltkulturerbes der Unesco. Die Tänzerin Migiwa Shimizu (Japan), der Gitarrist Josel Ratsch (Deutschland) und die Sänger Maria Mellado Prenda und Enrique Correa (Spanien) atmen die Luft von Flamenco „Aire Flamenco“.

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27. September, 16 Uhr, Crime Jazz Orchestra

Konstantin "Koi" Jahn: Saxophon, Komposition - Jochen "Jo" Aldinger: Klavier, Synthesizer, Komposition - Michal Skulski: Saxophon, Flöte -Tomasz Skulski: Saxophon, Flöte - Christoph Hermann: Posaune - Jörg Ritter: Percussion - Enno Lange: Schlagzeug - Arne Rudiger: Bass - Dietrich Zöllner: Cello
Konstantin „Koi“ Jahn: Saxophon, Komposition – Jochen „Jo“ Aldinger: Klavier, Synthesizer, Komposition – Michal Skulski: Saxophon, Flöte -Tomasz Skulski: Saxophon, Flöte – Christoph Hermann: Posaune – Jörg Ritter: Percussion – Enno Lange: Schlagzeug – Arne Rudiger: Bass – Dietrich Zöllner: Cello
„Diese Mini-Big Band aus Dresden macht in 13 Stücken alles klar, und danach gibt’s in den Gehörgängen keine Fremdspuren mehr – nur noch Crime Jazz Orchestra (Komposition: Konstantin Jahn & Konstantin Svechtarov) Und da sind sie dann, die „Monster Attack“ als 100 Prozent klischeefreie Edelkrimi-Musik, das kraft- und sympathiestrotzende „Shoot the Dog“, der Kater im „Kalten Entzug“ oder die ehrenwerte Beerdigung in „Forced to Watch“. „Conspiracy“ spendiert ein zehnminütiges Cello-Feature der Edelklasse; und das „Blutbad“ empfiehlt sich für Crime-Jazz-Novizen; und am Ende heißt es: „Helden sterben einsam“. Also garantiert fesselnde Jazz-Grüße aus dem schönen Elbe-Babylon“ www.crime-jazz.com

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27. September, 18 Uhr, Memona – Afrobeat & Ethiojazz

„Memona“ ist ein Seitentrieb des Banda Internationale Kollektivs mit dem Sänger und Krarspieler Samuel Goitom. Die Band widmet sich vor allem den eriträischen und äthiopischen Hits der letzten Jahrzehnte aber lässt sich auch gern vom Afrobeat Fela Kutis oder Don Cherrys Multikulti beeinflussen.

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