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Parkgebühren werden erhöht – ab Frühjahr

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen die Preise für das Parken ab nächstem Jahr erhöht werden. Gleichzeitig werden aus bisher vier nun drei Parkzonen.

Zone 1 ist etwas kleiner geworden, das ist die Innenstadt von Georgplatz bis zum Landtag, die Zone 2 reicht vom Hauptbahnhof bis zum Alaunplatz. Alles andere ist Zone 3. Details siehe Skizze.

Skizze Parkzonen
Skizze Parkzonen

In Zone 1 kosten 20 Minuten künftig einen Euro statt bisher 50 Cent. Das Tagesticket für 6 Euro entfällt. In Zone 2 also auch in weiten Teilen der Neustadt kosten 15 Minuten künftig 50 Cent. Bisher gab es die halbe Stunde für 25 Cent. Ein Tagesticket gibt es für 8 Euro. Alle übrigen Straßen im Stadtgebiet gelten als Zone 3, wenn es dort ein Parkraumbewirtschaftungsgebiet gibt, wie zum Beispiel auf der Frühlingstraße, gelten folgende Preise: 20 Minuten für 50 Cent und Tagestarif für 6 Euro. Alle Tarife gelten künftig rund um die Uhr von Montag bis Sonntag.

Übersicht der geplanten Parkgebühren.
Übersicht der geplanten Parkgebühren.

Stadtrat muss entscheiden

Über die Einführung der neuen Parkgebührenverordnung muss der Stadtrat noch beraten und entscheiden. Die geplante Preiserhöhung ist die erste seit 14 Jahren. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ticketpreise im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) also für Bus und Bahn um etwa 40 bis 50 Prozent. Auch im Vergleich der Parkgebühren mit anderen deutschen Großstädten sind die Parkgebühren in Dresden sehr niedrig. Bis auf Duisburg liegen alle Großstädte teilweise um ein Mehrfaches über Dresden. „Das führte dazu, dass das Ticket für eine Einzelfahrt mit der Straßenbahn oder dem Bus deutlich teurer ist als eine Stunde Parken“, sagt Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne). Es sei das falsche Zeichen, wenn diejenigen, die den umweltfreundlichen ÖPNV nutzen, so viel mehr bezahlen müssen als die Autofahrer. Mit der Preiserhöhung solle ein Anreiz für eine Verkehrswende geschaffen werden, die aus stadtklimatischen Gründen dringend notwendig sei.

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In der Innenstadt, aber auch in einigen Stadtteilen, herrscht hoher Parkdruck. Das zeigt sich in voll ausgelasteten Parkbereichen und dem damit verbundenen Parksuchverkehr. Eine Neuregelung der Gebührenzonen und die Anpassung der Parkgebühren soll diese angespannte Parksituation sowie den Parksuchverkehr entspannen und zu einer besseren Auslastung des öffentlichen Parkraumes führen. „Wir rechnen damit, dass die höheren Parkgebühren einen Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl haben werden“, so Schmidt-Lamontain.

Förderung der Elektromobilität

Für elektrisch betriebene Fahrzeuge soll das Parken auf gebührenpflichtigen Parkplätzen oder das Abstellen an Ladesäulen für die ersten zwei Stunden und befristet bis zum 31. Dezember 2022 gebührenfrei sein.

Kosten

450 Parkscheinautomaten sind auf die neuen Tarife umzustellen. Das dauert etwa zwei Monate. Die Veränderung der Parkgebührenzonen, der Tarife und der gebührenpflichtigen Parkzeiten führt bei gleichbleibendem Parkverhalten zu Mehreinnahmen von etwa zwölf Millionen Euro jährlich. Die Parkscheinautomaten werden mit der Umstellung auch mit EC-Kartenlesern ausgestattet. Für die Tarifumstellung fallen einmalig Kosten von etwa 65.000 Euro an und für das Anpassen der Kartenleser einmalig etwa 105.000 Euro.

Zeitplan

Geplant ist, die neuen Gebühren zum Jahreswechsel einzuführen. Das hängt aber davon ab, wann der Stadtrat darüber entscheidet.

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10 Kommentare

  1. Ui, Dresden wieder ganz vorn dabei. EC-Karten Funktion für Parkautomaten. Wow! Nächstes Jahr dann dieses „Online“-Bezahlen und ein Jahr später „NFC“, natürlich wieder mit teurer Umrüstung der Automaten.
    Ausblick: Registrierung der Karosse und nur noch virtuelles Bezahlen – keine Automaten mehr.

  2. Endlich. Das ist überfällig. Zu zweit retour kostet (innerhalb der Stadt) per DVB 9 Euro. Dafür kann man jetzt einen Tag unbegrenzt parken UND einen Kaffee trinken, nach der Anpassung immerhin noch 3 Stunden. Selbst das ist günstig und wird wohl niemanden bewegen, z. B. aus Pirna kommend, das Auto stehen zu lassen.

  3. Ein Schritt in die richtige Richtung, wie ich meine. Gibt es auch neue Preise für Anwohnerparkausweise?

  4. Das mit dem Autofahren ist enorm wichtig für die Gesellschaft. Steht ja nicht umsonst für den Begriff Freiheit. Selbst wenn (vorübergehend) die Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, sollten wir nicht vergessen dass wir die Werkzeuge für kleine Autos vorrätig halten müssen um schnell wieder Panzer bauen zu können. Die neuen geländegängigen Fahrzeuge weisen uns bereits den Weg, lassen sich diese bereits jetzt als mobile Festungen einsetzen.

    Die privaten, die dieses Problem längst erkannt haben, sollten in ihrer Fürsorge für die Gesellschaft eher unterstützt als behindert werden. Sie steigern ja nicht nur das Bruttosozialprodukt (nicht zu verwechseln mit Ego), nein, sie setzen ihre (nicht unerheblichen) Mittel zum nutzen aller, also auch der Radfahrer, ein.

    Diese Säulen der Gesellschaft müssen von der Steuer befreit werden, schließlich testen diese die Tragfähigkeit und Haltbarkeit unserer Straßen. Das kostenfreie Nutzen ausreichender Abstellplätze gebietet sich von selbst. Und nahe müssen die auch sein. Wenn jetzt so ein Autofahrer bis zu 300 Meter zu seinem Fahrzeug laufen muss ist er ja schon müde und kann nicht mehr kämpfen, ne Moment, ich meinte arbeiten. Ein Tragedienst könnte hier Abhilfe schaffen. Gibt ja wohl genug sportlich ambitionierte Fahrradfahrer die nicht wissen wohin mit der angehäuften Kraft.

    Und wer sich dann, ermattet vom heldenhaften Kampf des Führens eines Fahrzeuges gegen ständig rote Ampeln und anderer Behinderungen, direkt vor dem Hauseingang parkend, mühsam die Treppenstufen nach oben (wir sind ja nicht in Köln) quält, sollte den am Scheibenwischer angebrachten Zettel gegen eine bronzene Medaille eintauschen dürfen, so dass auch jeder die Leistungsbereitschaft erkennen und Ehrenbezeugung leisten kann. Bei Mehrfachnennungen gibt’s dann Silber u.s.w..

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