In Dresden wurden in der vergangenen Woche 34 Neuinfektion gemeldet, vier Personen mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden. Weltweit sind inzwischen mehr als 28 Millionen Infizierte gemeldet, mehr als 920.000 Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet, Details in der Übersicht der Johns-Hopkins-Universität.
In Deutschland sind die Meldungen in der vergangenen Woche leicht gestiege. Die Quote positiver Fälle pro Test ist in der 36. Kalenderwoche konstant bei 0,74 Prozent geblieben. Zu Höchstzeiten im April lag die Positiv-Quote bei knapp 10 Prozent. Das Robert Koch-Institut (RKI) fasst die Situation so zusammen: „Auch wenn die Fallzahlen weiter abnehmen, muss die Lage weiterhin sorgfältig beobachtet werden.“
Das RKI fordert, die aktuelle Entwicklung weiter sorgfältig zu beobachten. Eine erneute Zunahme der Neuinfektionen muss vermieden werden. Insbesondere gilt es zu verhindern, dass vermehrt ältere und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen erkranken.
Die wichtigsten Zahlen für Dresden
In der vergangenen Woche wurden vier Covid-19-Patient in Krankenhäuser aufgenommen. Die meisten nur für einen Tag. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Dresden 82 Patienten stationär behandelt. Die Stadtverwaltung zeigt auf dresden.de eine sogenannte Corona-Ampel. Dort sieht man auf den ersten Blick, wie viele Fälle es pro 100.000 Einwohner in Dresden in den vergangenen sieben Tagen gab.
Am Sonntag, dem 13. September zeigt die Ampel weiterhin Grün mit dem Wert 6,0. Zur Verdeutlichung: Bund und Länder hatten sich auf einen Wert von 50 geeinigt, bei dem die Maßnahmen wieder verschärft werden müssen. Dieser Wert wird aktuell bundesweit im Landkreis Garmisch-Partenkirchen überschritten. Eine gute grafische Übersicht gibt es auf zeit.de. In Dresden wurde dieser Wert seit Beginn der Pandemie noch nie erreicht.
Neue Regelungen seit September
Ab 1. September 2020 gilt eine neue Verordnung zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 (Sächsische Corona-Schutz-Verordnung). Wichtigste Neuerung: Ein Verstoß gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften und Läden wird künftig mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro geahndet.
In der neuen Verordnung gibt es auch Regelungen für Groß- und Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern. Diese dürfen stattfinden, sofern eine datenschutzkonforme und datensparsame Kontaktverfolgung möglich ist und ein genehmigtes, auf die Veranstaltungsart bezogenes Hygienekonzept vorliegt. Ab 20 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen vor Beginn der Veranstaltung sind Groß- und Sportveranstaltungen ohne weitere behördliche Entscheidung untersagt.
Die aktuelle Corona-Schutz-Verordnung gibt es hier als PDF.
Urlaubsrückkehrer
Jede Person, die aus dem Ausland nach Deutschland einreist, kann sich innerhalb von 72 Stunden kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Einreisende aus Risikogebieten sind seit dem 8. August zu einem Corona-Test verpflichtet. Weitere Informationen dazu, insbesondere, was ein Risikogebiet ist, gibt es auf der Seite des Sächsischen Gesundheitsministeriums. Seit Freitag ist unter anderem die tschechische Hauptstadt Prag als Risikogebiet eingestuft. Infos dazu.
Erläuterungen
- Fallzahl: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen und gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bzw. an das Robert Koch-Institut übermittelt werden.
- Sterbefall: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle, welche laut Totenschein an einer COVID-19-Erkrankung verstarben.
- Annahmen zur Schätzung genesener Fälle: Die Zahl der genesenen Fälle stellt lediglich eine Schätzung dar. Eine entsprechende Meldung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgt nicht. Die zugrunde liegenden Annahmen entsprechen den Schätzparametern auf Landesebene (Sachsen). Es wird von einer Genesung 14 Tage nach Meldedatum bei Fällen ohne gemeldete Hospitalisierung und von einer Genesung 30 Tage nach Meldedatum bei Fällen mit gemeldeter Hospitalisierung ausgegangen.
- Annahme zur Schätzung der aktuell Infizierten: Die Zahl resultiert aus den gemeldeten Fällen abzüglich der Sterbefälle und der Genesenen. Somit kann es sich auch hier nur um eine Schätzung handeln.
Interessante Links
- „Fünf Gründe für Hoffnung in diesem Herbst“ – informativer Text auf krautreporter.de
- Wie verteilen sich die Todesfälle in Deutschland. Die große Mehrheit der Verstorbenen war über 80 Jahre alt, aber es gibt auch Todesfälle jüngerer Menschen. Alle Zahlen auf statista.de. Von den zehn in Dresden Gestorbenen, waren fünf Personen über 80, die anderen fünf in der Altersgruppe zwischen 60 und 79 Jahren. Den letzten Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gab es in Dresden am 25. Mai. Acht der in Dresden Verstorbenen litten an Vorerkrankungen, etwa an Diabetes oder Herzschädigungen. Bei den Verstorbenen war Covid-19 die entscheidende Todesursache.
- Lagebericht des Robert Koch-Instituts vom Sonnabend, 12. September.
Funfact:
Um Stufe zwei der Corona-Ampel zu erreichen, müssten die Testzahlen so erhöht werden, dass an sieben Tagen in Folge 17 positiv Getestete (was nicht mit „Infizierte“ und schon gar nicht mit „Erkrankte“ gleichzusetzen ist) zu vermelden wären.
Funfact 2:
Wie man meiner Tabelle [1] entnehmen kann, ist die Dresdner Corona-Statistik inzwischen 190 Tage alt.
Seit 111 Tagen ist in Dresden kein Mensch an oder mit dem SARS-CoV-2-Virus verstorben und es sind vier von fünf Verdachtsfällen der letzten Woche nach einem Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Seit 7. März, dem Beginn der Statistik sind in Dresden rund 2850 Menschen – an was auch immer – verstorben, 10 davon – also 0,35% – vermeintlich an oder mit COVID-19.
Alles, was mich an dieser „Pandemie“ ängstigt, sind die Maßnahmen und die Machtgeilheit der Regierung(en), die Eierlosigkeit der Parlamente und der Totalausfall der „4. Gewalt“.
Eine Pandemie der Dummheit und des Untertanentums in einer vom spätrömischer Dekadenz geprägten Gesellschaft
[1] https://docs.google.com/spreadsheets/d/1NmST1Vd_YUPIQFfhZuDkbJbW0FAfyOdmOrfLxnVsV9M/edit#gid=155153955
@fidel
Wir hams nu alle zur Kenntnis genommen. Is gut jez
Contra-Funfacts:
Dresden war bisher kaum von der Pandemie betroffen. Wir haben deutlich eher als andere Regionen reagieren können. Als Stadt waren wir sogar vor dem gesamten Bundesland im Lockdown, schon vergessen? Schau doch mal nach Bayern. Die waren aufgrund der Nähe zu Österreich etwas stärker betroffen und können auch mit etwas mehr Toten aufwarten (ich glaub über 4% sind gestorben). Zudem muss man die Altersstruktur der Infizierten (auch im Zusammenhang mit dem Wechsel der Teststrategie) betrachten, denn die ist entscheidend für den Anstieg an Hospitationen und letztendlich auch für die Zahl derjenigen, die an Corona versterben werden (Stirbt man eigentlich an oder mit Tuberkulose? An oder mit Leberzirrhose?). Außerdem hatten wir Sommer (schlechte Verbreitungsbedingungen) und viele Aktivitäten waren verboten bzw. wurden ins Freie verlagert. Auch das hat Auswirkungen auf die Statistik.
Abschließend: Das Ziel war und ist es, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern bzw. das in der Folge mehr Menschen versterben als tatsächlich müssten. Deine Zahlen bestätigen also nur, dass es bisher gelingt und die aktuellen Maßnahmen Wirkung gezeigt haben. Was in der Zukunft – also jetzt im Herbst und Winter passiert – kann kein Mensch seriös vorhersagen.
@Konterrevolutionär:
Uiuiui. Jetzt mit Fakten und Zusammenhängen zu kommen, ist tapfer.
Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob meine Popcornvorräte ausreichen, um die Antworten von Fidel & Co. ausreichend genießen zu können.
Mit konterrevolutionären Grüßen
Peter
@Konterrevolutionär
„Als Stadt waren wir sogar vor dem gesamten Bundesland im Lockdown, schon vergessen?“
???
https://www.leipzig.de/news/news/freistaat-sachsen-erlaesst-strikte-ausgangsbeschraenkungen-fuer-ganz-sachsen/?fbclid=IwAR05xgfWbbJO6pBhWCOCW6mRLRktXi9cWpgilQPp-F5t2ODFiSzjD_rIv00
„die an Corona versterben werden (Stirbt man eigentlich an oder mit Tuberkulose? An oder mit Leberzirrhose?“
Muss ja was dran sein…
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gestorben-mit-oder-an-covid-19-warum-in-deutschland-so-wenige-corona-tote-obduziert-werden/25726918.html
Der Peter hat’s gewusst. Lass es dir schmecken :-)
Stirbt man an oder mit Tuberkulose? An oder mit Leberzirrhose?
Wird man positiv auf Corona getestet, stirbt man AN covid19 und MIT Tuberkulose oder Leberzirrhose. Eine zusätzliche Virusinfektion, gleich welcher Art, kann dann fürs Immunsystem eben eins zuviel sein und
zum Tod führen. Das sagt aber mehr über den Zustand VOR als NACH der Infektion aus. Man kann mit oder an allem möglichen sterben. In einem gewissen Alter, vor allem bei alten Menschen mit chronisch-schweren Grunderkrankungen, spricht man meistens eher von Altersschwäche wenn jemand von seinem Ableben Gebrauch gemacht hat. Da gibt es keinen Test ob irgendeines der zig Erkältungsviren oder ein Bakterium oder ein Pilz den entscheidenden Ausschlag gegeben hat. Irgendetwas hat schlapp gemacht. Oft ist es eben das Immunsystem, das sich nicht mehr so gut wehren kann. Wenn man nach nichts bestimmten sucht, ist der Mensch aufgrund seines Alters nunmal verstorben.
Eines natürlichen Todes stirbt seit einem halben Jahr jedenfalls nur noch, wer einen negativen Coronatest vorweisen kann.
Ah die Fachärzte und Virologen habe sich wie immer eingefunden. Zum Glück habe ich Experten wie Fidel, der mir erklärt was ich nicht verstehe.
P.S: fände es im übrigen Top, wenn einer der Moderatoren den Google Docs Link löscht. Kein offizielles Papier nur eigenes Geschwafel
@ Dingsbumsvieh, etc.
Hilfe, wir sind süchtig…
wir können es kaum erwarten, wieder Verschwörungsgeblubber und ausgemachte „Fachleute” zu hören-
Verzeihung, zu lesen und abzulästern,
oh, natürlich ist abzulachen gemeint.
*LOL*
Hey Luci gern geschehen. Lachen ist gesund und ich sag immer jeder was er am besten kann. Ich denke du kannst es auch brauchen. Bin auch immer wieder erstaunt wie du meine Kommentare demontierst. Da wird jedes Logikloch gnadenlos aufgedeckt.
Die drohende Überlastung des Gesundheitssystems bei einer wöchentlichen Coronasterbequote von 0,15 Prozent, macht eben einfach mehr Sinn. Letzte Woche waren es wieder ganze 24 von über 2000 Gestorbenen. Gemessen an der Bevölkerungszahl sind also wieder 0,00003% an Covid19 verstorben. Natürlich am Virus. Nicht weil sie schon sehr alt oder sehr krank oder beides waren.
Da brauche ich auch keine Verschwörung „zusammenschwurbeln“. Ich kann auch einfach Feigheit unterstellen. Vorallem aber eine alamierende Bereitschaft der Bevölkerung ihre Freiheit auf den Müll zu schmeißen. Ab jetzt je nachdem wie es der Regierung eben gerade beliebt.
@oha
Dresden war mit der Verfügung vom 20.03., also bereits an dem Wochenende davor, von einer Ausgangssperre betroffen.
Der Tagesspiegellink ist total veraltet. Mittlerweile liegen auch Studien mit Obduzierten vor. Bspw: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2766557
@das Philosovieh
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass man bspw. bei Leberzirrhose letztendlich an Herzversagen stirbt. In die andere Richtung gedacht, könnte man auch sagen, man ist am Alkohol gestorben. Dass zeigt, wie unsinnig diese Diskussion ist. Zu den akuten Verläufen trägt COVID nachweislich bei und verschlechtert die Ausgangsbedingungen der Patienten, die ohne COVID vielleicht auch noch 10 Jahre gelebt hätten. Wer weiß das schon?
25 von 2000 sind natürlich 1,25%. Das Loch mach ich lieber mal selber zu….
Ich widerspreche da grundsätzlich gar nicht. Die Frage ist nur hat man bei den über 16000 Toten letzte Woche (das war mein Rechenfehler daraus ergeben sich die 0,15% Coronatoten), auch so genau geguckt was letztendlich wirklich zum Tod führte? Wird auf jedes Virus getestet? Jedes Bakterium? Oder hat man nur auf Corona getestet und bei den 25 Toten letzte Woche war das Ergebnis positiv? Ob sie wirklich an Corona gestorben sind, oder in Wahrheit noch was ganz anderes hatten, weiß niemand. Was wenn sie Corona UND Influenzaviren in sich trugen? Wurde auf Influenza getestet?
@Konterrevolutionär
Das Alter des Artikels ist Wurst…, mir ging es darum zu zeigen, dass es die Regel ist AN etwas, oder MIT etwas zu sterben. Du hattest ja gefragt ….
„Wir haben deutlich eher als andere Regionen reagieren können. Als Stadt waren wir sogar vor dem gesamten Bundesland im Lockdown“
Das wären dann also „DEUTLICHE“ 2 Tage eher. OK hast Du wohl Recht.
@das Philosovieh
Gut, aber auf der anderen Seite fallen auch Leute aus der Statistik, die bspw. zu Hause versterben und vorher nicht getestet waren. Das dürfte sich zufällig verteilen, sodass man zumindest bei unserem Meldewesen auf realistische Zahlen blicken dürfte.
@oha
Schau dir mal bitte irgendwo was im Netz zu „exponentiellem Wachstum“ an und dann kannst du feststellen, dass zwei Tage sehr entscheidend seien können. In der Phase waren wir in Dresden dabei, alle zwei Tage die Zahlen zu verdoppeln.
Konterrevolutionär
Guck mal ins letzte Coronaupdate rein. Falls du das durchhälst :)
Exponentiell verläuft hier jedenfalls aus unterschiedlichsten Ursachen gar nix. Es gibt Länder, besser Regierungen die man auch gar nicht mögen muss, die Pfeifen auf die Empfehlungen der WHO und ergreifen gar keine Maßnahmen. Beispiel Tansania oder Weißrussland. Die Leichen müssten sich dort stapeln. Tun sie nicht. Es ist ein Modell mehr nicht und es stimmt offensichtlich nicht.
Das sich in Dresden die Zahlen alle 2 Tage verdoppelt haben ist übrigens genau die Denkfalle. Es stimmt, aber deswegen gab es doch nicht alle 2 Tage doppelt soviele Infizierte. Das könnte man doch nur behaupten, wenn man alle 2 Tage ALLE Dresdner getestet hätte und dabei alle 2 Tage doppelt soviele positiv gewesen wären.
In Wahrheit hat man natürlich nur immer schneller immer mehr gefunden. Man hat die Tests erhöht und die Nachverfolgung lief doch erst richtig an. Na klar haben sich auch ständig welche infiziert, aber zwischen neu infiziert und neu gefunden liegen Welten. Es wäre bei exponentieller Verbreitung doch niemals einzudämmen.
Hallo Philosovieh,
guckt dir doch Bilder aus Brasilien oder den USA an, da hast Du Deine Stapel von Toten. Abgesehen auch von der Anzahl der Toten: immer öfter werden auch die mehr oder weniger unangenehmen Nachwirkungen einer Covid-19-Erkrankung thematisiert… Die braucht man ooch nich unbedingt. Und nochmal zur Erklärung, der Mundschutz soll in erster Linie dem Schutz anderer dienen! Auch wenn Du selbst nicht erkrankst, weil Dein Immunsystem so gut aufgestellt ist, weißt Du nicht, ob neben Dir ein Astmathiker oder Herzkranker in der Bahn sitzt. Da ist es einfach auch mal eine Sache des Anstands, den nicht übermäßig zu gefährden…
Weißrußland ist zum einen per se schon etwas isolierter als … sagen wir Spanien oder D-Land, und hat gleichwohl durchaus Maßnahmen ergriffen. Nicht so umfassend wie hier, aber doch:
guckst Du bitte selbst.
„Es wäre bei exponentieller Verbreitung doch niemals einzudämmen“
Kommt Philosovieh jetzt doch dahinter?
@ Konterrevolutionär
bevor ich mir zum exponentiellen Wachstum was anschaue, zeigst Du mir das exponentielle Wachstum und deren verheerende Auswirkung damals z.B. in Chemnitz oder Leipzig.
Danach schaust Du mal wie man sich überhaupt erstmal infizieren kann und dann sehen wir weiter.
@Philosovieh,
kann es sein, dass es mit der Philosophie etwas weit hergeholt ist? Oder ist das etwa Selbstironie?
Hallo Seldon
Ich habe den „Sinn“ der Ausnahmezustands-Maske schon verstanden. Man schützt die Alten und Kranken die man nicht kennt, indem man die Luft nicht mehr so stark nach vorn, sondern eher seitlich nach hinten und nach unten an der Maske vorbei in die Umgebung bläst. Bei Omma und Oppa macht’s nix. Bei den eigenen Eltern macht’s auch nix. Bei den Freunden und Bekannten, die, wenn man sie ansteckt, ja wiederum ihre Liebsten durch übermäßigen, anstandslosen Kontakt Töten könnten, macht’s sowieso nix. Soweit zur praktischen Realität. Es ist als würde man sich oder andere mit Maschendrahtzaun vor Wespen schützen und jeder weiß es.
Wer wirklich an den Sinn und Nutzen dieser Masken glaubt, setzt sie logischerweise im eigenen Familien-und Bekanntenkreis am allerhäufigsten auf. Wer sie nur trägt WO er muss, trägt sie auch nur WEIL er muss.
Nimm’s mir nicht übel, dieses Anstandsargument zündet mich.
Brasilien und die USA ist kein gutes Beispiel für die exponentielles Wachstum Theorie. Schließlich gehen die Zahlen seit längerem wieder nach unten. Es wird immer vom Kipppunkt, an dem man es nicht mehr einfangen kann gesprochen. Die USA und Brasilien hätten ihn schon längst überschritten. Es sind offensichtlich Wellen. Hat man glaube ich auch schonmal sowas gehört… Exponentiell heißt für mich bis zum Ende. Nicht bloß mal eben so kurz.
Was Weißrussland angeht, stimmt es schon das auch sie Verfügungen erlassen haben. Nicht der Rede wert aber trotzdem. War faktisch von mir nicht richtig.
Peter du Fuchs
Ich formuliere mal um. Hätte dieses Virus das Potenzial sich exponentiell zu verbreiten, dann könnte man es nicht eindämmen. Die unentdeckt Infizierten würden rasend schnell die Zahlen hochtreiben da man, aufgrund der begrenzten Ressourcen, ja nur 1-2% der Bevölkerung innerhalb einer Woche überhaupt testen kann, die meisten nur harmlose Erkältungssymptome entwickeln und dadurch nicht gefunden werden.
Hat es dieses Potential nicht, und alles spricht dafür, dann braucht man es nicht eindämmen. Es sei denn man will jeden vermeidbaren Coronatoten verhindern. Das hat aber mit dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems überhaupt nichts zu tun. Und mit „flatten the curve“ auch nicht. Das hat nur etwas mit einem Fokus zu tun den vorher kein Schwein hatte. Was ist mit den 900.000 Toten jedes Jahr die zu einem großen Teil an anderen vermeidbaren Dingen sterben?
Wieviele Leben könnte man retten oder verlängern würde man Zucker verbieten oder wenigstens rationieren? Oder Tabak oder Alkohol? Hunderttausende, wenn nicht Millionen könnten noch leben. Aber das macht man nicht, weil die Freiheit nunmal schwerer wiegt und sterben zum Leben dazugehört. Das war bis jetzt zumindest so. Aber vielleicht ist es damit ja auch bald vorbei. Alles zu unserem Besten.
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/coronavirus-sucharit-bhakdi-immunitaet-epidemie-covid19-pandemie-karina-reiss-maskenpflicht-90028917.amp.html
Das nur mal damit niemand glaubt ich Spinner denke mir das alles nur selber aus. Ich mache mir meine eigenen Gedanken. Sicher auch mal übers Ziel (meine Kompetenz) hinaus. Aber bis jetzt ist dieser Mann für mich einfach nicht zu widerlegen.
Fragt eigentlich auch mal irgendwer so kritisch wo Drosten und das RKI überhaupt mal Recht hatten? Ich höre immer nur was von dynamischem Infektionsgeschehen oder Prognosen werden angepasst.
Maßnahmen werden aufgrund Infizierter, statt Kranker, geschweige denn Toter verschärft. Ein Karl Lauterbach halluziniert seit Monaten ein unmittelbares Massensterben herbei. Die größte Gefahr geht dabei für ihn ja anscheinend von Demos gegen die Regierung aus. Allerdings nur gegen unsere. Die unmaskierte Opposition in Weißrussland sind Helden. Das RKI setzt einen positiven Corona-Test mit einer Krankheit, covid19 gleich. Drosten redet auch nur von Infizierten, krank oder nicht spielt gar keine Rolle. Nur zur Erinnerung, er hätte Kindergärten und Schulen zu gelassen. Er war überzeugt der Sommer bremst das Virus nicht. Alles nur heiße Luft. Ein sympathischer Wuschelkopf mit hypnotischer Erklärbärstimme, dem aber nur ein wirklich gefährliches Virus nutzen kann, schließlich hat er den Test entwickelt, und den es rein gar nichts kostet „auf Nummer sicher“ zu gehen.
Und die Frage bleibt. Warum wird jemand wie Bhakdi nicht live im TV argumentativ zerpflückt? Sollen sie dem Spuk doch ein Ende machen und die Gallionsfigur der Opposition öffentlich demontieren. Kann doch nicht so schwer sein. Oder?