Am kommenden Sonnabend wird es von 12 bis 17 Uhr auf dem Scheunevorplatz mal wieder einen Verschenke- und Tauschmarkt geben: El Grande Tauscho.
Das was an anderer Stelle einst als Tauschschrank berühmt wurde, findet nun schon zum dritten Mal auf dem Scheunevorplatz statt. Veranstalter Olaf Hornuff ist wegen der aktuellen Situation etwas hin und hergerissen. „Wenn wir zu viel Werbung machen, kommen vielleicht zu viele Leute, dann wird es vielleicht zu eng, aber ein paar sollen ja wirklich kommen.“ Sein Tipp. Einfach öfter mal vorbei gucken kommen und wenn gerade etwas weniger los ist, ran an die Tauschobjekte.
Die Scheune-Crew baut die „Flohmarktstände“ unter Pavillons und somit regensicher auf. Dort können Dinge hinterlegt und/oder bei Bedarf mitgenommen werden. Beides kostenlos. Eine dauerhafte Anwesenheit vor Ort ist nicht notwendig und aus Corona-Verordnungssicht auch eher unerwünscht. Das Angebot wird nicht betreut. Die Besucher können also zunächst mal alles ablegen. Für Klamotten werden Garderobenständer bereitstehen, für größere Geräte oder Möbel wird es eine Pinnwand geben. Es hat wenig Sinn einen Kühlschrank durch das Viertel zu tragen, wenn der potenzielle Nachnutzer eventuell zwei Etagen tiefer wohnt. Und Müll, der diese Bezeichnung verdient, sollte ausschließlich über entsprechende Kanäle entsorgt und nicht in der Öffentlichkeit abgeladen werden.
Organisator Ole appelliert an die Vernunft: „Bitte bringt wirklich nur funktionierende bzw. wiederverwertbare Dinge mit.“ Bisher habe das ziemlich gut geklappt. „Sollten dennoch Sachen übrig bleiben und keinen Interessenten finden, sortieren wir diese und lassen sie karitativen Organisationen zukommen“, sagt Ole.
Wichtige Anmerkung: Verkauf ist ausgeschlossen, es handelt sich um einen Tausch- und Verschenkemarkt. Kein Flohmarkt im klassischen Sinn, aber auch Keine Sperrmüllhalde.
El-Tauscho-Markt im Zeitraffer
So sah es im Frühjahr 2019 aus.