An vielen Häusern der Neustadt kleben Fliesen an den Wänden, viele von ihnen sind künstlerisch gestaltet. Manche führen ein späteres Eigenleben und werden umgestaltet. Andere Fliesen wiederum bleiben über Jahre hinweg nahezu unberührt. Die Neustädterin Laura stellt in dieser Serie die Fliesen im Viertel vor.
Teil XXVIII
Nachdem wir in der Vorwoche eine Fliese am „Hebedas“ zeigten, schauen wir heute auf die gegenüberliegende Ecke. Hier gibt es nicht ganz so viele Aufkleber, dafür große Werbetafeln für einen berühmten Krimskram-Laden. Die kleine Fliese hier gehört zu den Buchstaben-Fliesen. Davon gibt es unter anderem an der Schiefen Ecke eine. Ob das „JE“ jetzt nur eine Abkürzung für das sonst verwendete Kürzel „JEM“ steht oder eine ganz andere Bedeutung hat, bleibt wohl ein Geheimnis der Künstlerin. Oder war es gar ein Fliesenkünstler?Das „Catapult“ ist einer der besten Geschenke-Läden der Stadt. Nur hier gibt es goldenes Klopapier oder Eierschalensollbruchstellenverursacher. Und von der Ecke lässt sich tagsüber hervorragend beobachten, wie der Herr Anders vom Bekleidungsfachgeschäft „Anders und Anders“ mit der Frau Schubert-Fließbach vom Schlüpperladen tuschelt.
Fliesen-Serie
Jeden Sonnabend stellen wir eine andere Fliese vor. Alle Beiträge finden sich unter dem Hashtag #fliesenkunst.