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Trailer-Dreh für die Woche des guten Lebens

Die „Woche des guten Lebens“ mit inzwischen nur noch einigen autofreien Abschnitten wurde auf Mai 2021 verschoben (Neustadt-Geflüster vom 26. Mai 2020). Vom 2. bis 9. Mai 2021 soll ein Teil der Neustadt in eine Fußgängerzone umgewandelt werden, in diese Autos und Motorräder nur im Ausnahmefall einfahren dürfen.

Leere Talstraße - Foto: privat
Leere Talstraße – Foto: privat

Wie sich das anfühlt und vor allem, was dann mit den Straßen passieren könnte, wurde gestern auf der Talstraße ausprobiert. Die Straße war gestern tagsüber gesperrt von 7 bis 19 Uhr, die wenigen parkenden Autos, deren Fahrer*innen die Schilder übersehen hatten, wurden abgeschleppt und dann war Platz für Experimente.

Wie eine Sprecherin der Initiative sagte, wurden drei Motive abgedreht, zum einen starteten ein paar Kinder ein Bobby-Car-Wettrennen, einer Schnecke wurde Zeit gegeben, gemütlich über die Straße zu kriechen und es wurde Tango getanzt.

Das letzte Auto wird abgeschleppt - Foto: privat
Das letzte Auto wird abgeschleppt – Foto: privat

Um 19 Uhr hatte die Filmcrew um Martin Andersson und Julien Deschamps alles im Kasten. Mitte Dezember soll der Trailer fertig sein und für mehr Aufmerksamkeit für das Projekt im kommenden Frühjahr sorgen.

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Häufige Fragen zur Woche des guten Lebens

Wo soll die Woche des guten Lebens stattfinden?

Geplant ist ein Kernbereich rund um die Louisenstraße und angrenzende Nebenstraßen, der für Autos und Motorräder gesperrt werden soll. Drumherum gibt es ein Aktionsgebiet, was dort stattfindet, ist noch in der Entwicklung, voraussichtlich wird es aber keine ganze autofreie Neustadt geben, so wie ursprünglich geplant.

Wo sollen die Autos während dieser Woche hin?

Die Organisator*innen haben sich zum Ziel gesetzt, ausreichend alternative Abstellmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die nicht in Konkurrenz mit Parkplätzen angrenzender Quartiere stehen. Diese Planungen sind bislang noch nicht abgeschlossen. Das können brachliegende Flächen rund um die Äußere Neustadt sein und mögliche Kapazitäten der auf bewirtschafteten Parkplätze und in Parkhäusern in der Umgebung. Ausgewiesene Haltebereiche sowie Behindertenparkplätze sollen beibehalten werden. Im Kerngebiet würden in der „Woche des guten Lebens“ ca. 350 Parkplätze wegfallen.

Was ist mit den Privatstellplätzen

Besitzer*innen werden ihre Autos auf privaten Stellplätzen ein- und ausfahren können allerdings in Schrittgeschwindigkeit.

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Wie wird das mit dem Liefer- und anderem Serviceverkehr geregelt?

Die Straßenbahn wird weiterhin fahren. Keine Beschränkungen gibt es für Fahrzeuge der Rettungsdienste wie Polizei und Feuerwehr. Auch Pflege- oder Hausmeisterdienste und Lieferverkehr soll in das Gebiet in Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.

Wer darf sonst noch in das Gebiet fahren?

Auf der Website der „Woche des guten Lebens“, werden noch weitere Ausnahmen aufgeführt. Dazu gehören Menschen mit Behinderungen, Pflegedienste, Kfz-Werkstätten, Handwerker*innen und Kundenservice und Anwohner*innen und Kund*innen zum kurzen Be- und Entladen sperriger und nicht-händischer Gegenstände.

Werden die Neustädter*innen befragt, ob sie das überhaupt wollen?

Es gab eine Online-Umfrage, an der jedoch auch Auswärtige teilnehmen konnten. (Neustadt-Geflüster vom 26. Juni 2020). Die Ergebnisse wurde bislang noch nicht offiziell vorgestellt, in der Stadtbezirksbeiratssitzung vom jedoch grob umrissen. So nahmen 643 Personen an der Umfrage teil, davon etwas mehr als die Hälfte aus der Neustadt. Mehr als die Hälfte der Antwortenden halten das Projekt für eine gute Idee. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, sondern eine Stichprobe.

Tabea und Juan beim Tango auf der leeren Talstraße - Foto: Ronny Rozum
Tabea und Juan beim Tango auf der leeren Talstraße – Foto: Ronny Rozum

Weitere Fragen und Antworten

Weitere Infos zur Woche des guten Lebens unter www.wdgl.de – Fragen und Antworten auf der Unterseite: www.wdgl.de/fragen-zum-projekt

75 Kommentare

  1. Ich freue mich schon sehr auf die Aktion und natürlich auch darüber, wenn immer mehr Neustädter*innen sich für das einwöchige experimentelle Projekt einsetzen und interessieren. Gelernt haben wir inzwischen schon, dass Straßensperrungen dann neuerdings hier im Neustadtgeflüster bekannt gegeben werden, damit keine Autos mehr abgeschleppt werden müssen, das ist absolut nicht der Sinn für und hinter der Woche des guten Lebens.

  2. Was mir Fragen aufwirft: Warum ausgerechnet ein Bobycar-Rennen? Wäre Fahrrad oder Roller nicht eher im Sinne der autofreien Woche?

  3. „Werden die Neustädter*innen befragt, ob sie das überhaupt wollen?“

    Natürlich nicht, weil eine repräsente Umfrage der Anwohner ein anderes Ergebnis vermuten lässt wehren sich die Organisatoren auf Seiten der Wdgl und der Stadt dagegen und schieben jeweils die Verantwortung von sich…

    Für viele seid ihr die Woche des Horrors, klar ist aber auch, dass Euch das egal ist… lasst mal Schnecken kriechen…

    Am Ende tut Ihr der Neustadt keinen Gefallen, weil Euch die negativen Folgeerscheinungen egal sind….

  4. ALSO: etwa 160 Neustädter*innen*sonstwas halten die Aktion für gut. Das sind ja immerhin etwa 0,9 Prozent. Glückwunsch an die Initiatoren!

    Dafür werden also irgendwelche Kinder mit Bobbycars auf einem Sonntagmorgen rumpelnd die Strasse runtergejagt? Das war bestimmt ein super Beitrag zum Thema Lärmbelästigung!

    Danach überqueren noch ein paar artengeschützte Tiere die Strasse. Das haben die bestimmt gewollt (also die Schnecken)!

    Und dann tanzen noch ein paar hippe Tänzer Tango auf der Strasse. Das ist ja ein typisch mitteldeutscher Tanz! YIPPII

    Und weil das alles so lustig ist, werden dann gleich noch ein paar Fahrzeuge für ein paar Hundert Euro abgeschleppt, deren Besitzer den ganzen Spass verschlafen haben!

    Das Ganze wird dann werbewirksam in Lokalmedien angepriesen.

    Mal im Ernst: Da habt Ihr Euch bestimmt einen Riesengefallen getan!

  5. @Frei-willig: Ah ja. Wie kommen Sie denn drauf, dass eine repräsentative Umfrage ein anderes Ergebnis vermuten lässt? In der Äußeren Neustadt kommen auf 1.000 Einwohner keine 200 Autobesitzer. Die große Mehrheit hat also kein Auto und wird über dieses tolle Projekt null komma null verärgert sein – im Gegenteil!

    Als Anwohner der Louisenstraße freue ich mich jedenfalls enorm drauf wie so ziemlich alle meines Neustädter Bekanntenkreises. Und ich hoffe, dass das Projekt nur der Anfang ist, um die Straßen der Neustadt Schritt für Schritt neu zu gestalten im Sinne der Mehrheit – und das sind nicht die Autobesitzer. Das sind die Fahrradfahrer, die fast keine Radbügel haben. Das sind die jungen Familien, die auf den engen Bürgersteigen kein Platz mit ihren Kinderwägen haben und sich ständig an Falschparkern vorbeiquälen müssen. Und das sind die Restaurant- und Barbesitzer samt deren Gästen, die sich über breitere Gehwege freuen würden.

  6. Ah ja – Tango Tanz und Kleinkind Animation zwischen Hundescheiße und Müll der Sauftouristen.
    Wird sicherlich ein voller Erfolg ;)

  7. Ich wünsche mir von den Organisatoren mehr Transparenz und Information sowie eine repräsentative Umfrage bei den Anwohnern. Vor ein paar Wochen gab es auf dem Lutherplatz eine ähnliche Aktion, ohne dass wir als Anwohner eine Information erhalten haben. Das schmälert natürlich die Akzeptanz von solchen Aktionen deutlich – vor allem wenn die Besitzer der Fahrzeuge auf den Kosten fürs Abschleppen sitzen bleiben. Die Akzeptanz steht und fällt mit den alternativen Parkmöglichkeiten. In meinem Bekanntenkreis wird diese Aktion in erster Linie als Bevormundung durch Zitat: „Einzelne Ökospinner“ empfunden. Mir graut es auch schon vor dieser Woche! Zumal bei beiden Aktionen die Straßen einfach leer waren ohne das die „Freiräume“ genutzt wurden.

  8. @Görlitzer

    Da ist ja nun so ziemlich Alles daneben.

    Erstens sind es etwa 300 Fahrzeuge auf 1000 Einwohner. Rechnen wir das mal auf einen Haushalt runter. Wie richtig bemerkt gibt es in der Neuse jede Menge junge Familien. Rechnen wir mal die Kinder und die Doppelhaushalte ab, dürften mit Sicherheit 70 Prozent jedes Haushaltes ein Fahrzeug besitzen. ALSO! Von Mehrheit keine Spur!

    Das einzige, was den Fußgängerverkehr auf der Louisenstrasse behindert, sind nicht falsch parkende Autos, sondern, wenn überhaupt, die Außenplätze der Gastronomie. Und die auf dem Gehsteig stehenden Müllbehälter. Und das wird meiner Erfahrung nach im Gegenverkehr weggelächelt.

    Und Fahrräder stehen eben dort, wo Platz ist. An der Hauswand, am Strassenschild oder notfalls auf der Strasse…….Wo ist denn das Problem.

    Und natürlich ist es immer Wert, sich über Alternativkonzepte Gedanken zu machen. Aber bitte nicht so!

    HIRN EINSCHALTEN!

  9. @görlitzer:
    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren und würde das Votum einer Repräsentativen Bürgerbefragung akzeptieren. Sie auch?

    @Spatz
    ..ich sehe hier eine Verstärkung der oft genannten Gentrifizierung. Der „Szenefaktor“ vertreibt die normalen Familien und Bewohner, übrig bleiben die studierenden Sprosse gut verdienender Eltern, Touristen und Hausbesitzer die aus dem Lachen nicht mehr rauskommen, da bei der Fluktuation jedesmal die Miete leicht steigt. Ist ja mitten im Szeneviertel… ;-)

    Ist kein schneller, direkter Effekt, aber langfristig tragen diese Aktionen dazu bei…

  10. @statler & waldorf, A. & Frei-willig: Sie haben alles gesagt. Absolute Zustimmung :-) Repräsentative Umfrage vorlegen!

  11. Tolles ding,für so einen blödsinn ist Zeit. Es wäre erstmal besser die probleme mit den Sauf touris anzugehen. Die Gewege sind an sich deswegen zu eng weil die gastro meint Tische und Stühle rausstellen zu müssen. Die Autos sind das kleinste Problem, die werden nur zum Problem weil Parkmöglichkeiten ersatzlos gestrichen werden und die leute dann sehen können wo sie parken, genauso 2 reihe parken und Kreuzungen zustellen. Ordnungskräfte tauge hier nix. Ganauso wie das Assieck was nur von leuten zugestellt wird und kein Fahrzeug mehr durchkommt und dann zum guten schluss werden die Parkgebühren so hoch gedreht das es eine Frechheit ist. Meine zeiten werden gezählt sein ich hab gerne hier gewohnt aber langsam könnte ich nur noch kotzen.

  12. Gegen eine repräsentative Umfrage habe ich nichts einzuwenden – bin gespannt, selbst wenn es um eine einzige experimentelle Woche von knapp 53 im Jahr geht. Das Projekt passt gut in die Neustadt (schaut Euch als Vorbild andere deutsche/europäische Großstädte an) und wenn einige/viele meinen, dass die Umfrage toll wäre: startet sie! Los! Jetzt! Energie in ein Ehrenamt stecken, nicht vom Lümmelsofa Texte verfassen und Zeilen des Motzens zaubern. Fände ich gut. Ich sende Euch hiermit etwas Motivation dafür und freue mich über das repräsentative Ergebnis hier im Neustadt-Geflüster. Bis bald.

  13. Die Stadt wurde von der IG „gemeinsame Zukunftsstadt‘ dazu aufgefordert eine Bürgerbefragung zum Thema umzusetzen. Dies wurde bisher abgewiegelt unter anderem wegen der imensen Kosten..

    Hier kurz angemerkt:
    Das Projelt wird vom Bundesministerium gefördert und finanziert…

    Ist also nur politischer Unwille weshalb die Betroffenen nicht ordentlich und objektiv gefragt werden sollen…

    Die ,wissenschaftliche, Begleitung ist sozusagen Teil der Truppe und sicher nicht objektiv sondern nur ein Mittel zum Zweck…

  14. Habe mir gerade einen Kalendereintrag erstellt.
    Das tue ich mir nicht an, ich verlasse die Stadt.

    Mal schauen ob noch ein Stickefinger ans Fenster kommt.

  15. Erst wenn das letzte Sterni an der Ecke ausgerunken ist,
    wenn die letzte vegane Suppe ausgelöffelt ist,
    wenn der letzte Bart geschnippelt ist und die letzte Wasserpfeife geraucht ist
    werdet Ihr merken,
    dass Lebensmittel und Getränke nicht fliegen können
    und dass die meisten Steuerzahler täglich zur Arbeit hin mussten,
    um Eure Flausen zu finanzieren.

  16. Wer gibt eigentlich diesen ideologisch verstrahlten Gestalten das Recht, einen Stadtteil zu terrorisieren? Autos werden ausgesperrt, damit Bobbycars übers Pflaster rumpeln können – ich fasse es nicht. Anwohner müssen dann mit der Straßenbahn zu ihrem Auto fahren, das sonstwo geparkt ist. Ich werde flüchten vor diesem Wahnsinn.

  17. @statler & waldorf : Sie verbreiten schlichtweg Fakenews. Motorisierungsgrad in der Neustadt: 197 PKW je 1.000 Bürger. Und selbst bei den Haushalten ist es weniger als ein Drittel (konkret 324*). Also nix mit 70%.

    Ja, und warum sind die Gehwege so schmal? Weil ja auf jeden freien m² noch Autos gequetscht werden müssen. Und dann stehen die Räder auch noch auf dem Gehweg an Laternen, Schildern etc. weil es keine ordentlichen Radbügel gibt. Wo das Problem ist? Vielleicht weil ich mein 1000 Euro Rad nicht einfach an eine Hauswand lehnen will?!

    Die gegenwärtige Verteilung des öffentlichen Raums in der Neustadt geht schlichtweg so nicht weiter, dass Radfahrer, Fußgänger und Gastrobetreiber sich an viel zu schmalen Gehwegen ballen, damit Autobesitzer – die Minderheit – möglichst vor der Haustür ihr Privateigentum parken können.

    * http://www.dresden.de/media/pdf/statistik/Statistik_3304_kfz_Stadtteile.pdf

  18. @görlitzer:

    Darum wäre es ja so wichtig, dass die Stadt der Anfrage nachkommen würde eine ordentliche Konsultation der Bürger durchzuführen. Geht auch postal an alle Wahlberechtigten.

    (Nicht jeder Radfahrer ist automatisch dafür und nicht jeder Autofahrer automatisch dagegen)

    Nur der Bürgerwille ist der richtige Wegweiser für die Verwaltung.

  19. …dazugesagt:

    In einem ZUKUNFTSSTADT-Projekt ist nur der Bürgerwille ist der richtige Wegweiser für die Verwaltung.

  20. Nach dem obigen Text muss ich annehmen dass zu einer wissenschaftlich fundierten Erkenntnis der Trailer zu kurz greift. Viel zu schnell abgedreht. Um langfristige Auswirkungen darstellen zu können wäre weitaus mehr Material notwendig. Also Bitte nochmal. Und diesmal richtig.

    Überrascht hat mich das Pflaster. Ist sonst nicht zu sehen. Schönes altes Kopfsteinpflaster. Und natürlich das Bild mit dem Auto auf Auto. So wie einst Christopherus das Jesuskind trug.

  21. Vorschlag zur Güte:
    Sich einlassen auf das Experiment und DANACH eine Umfrage starten? Ich glaube zwar, dass eine Woche nicht ausreicht die Skeptiker zu überzeugen, aber man wird sie überlebt haben. Ein paar Erfahrungen über den eigenen Arbeitsweg, das (eventuelle) entstandene Chaos, die Verdrängung der parkenden Autos in benachbarte Stadtteile und andere befürchtete Folgen wird man gesammelt haben. Die Umfrage DANACH basiert also auf einer ganz anderen Sachlage.

  22. Krass wie sich die Mehrheitsverhältnisse in der Kommentarspalte dieses Blogs in den letzten 10 Jahren verschoben haben. Ist das schon diese Gentrifizierung oder kommt die noch? Merkwürdig das diese kommentierende Mehrheit an der Wahlurne tatsächlich (noch) grün und links wählt. Das kann nicht mehr lange halten. Striesen 2.0. Nur eben mit Sauf-Touristen.
    Schwierige Gemengelage auf jeden Fall. Das Autoding scheint echt krasses Spaltpotenzial zu haben. Erinnert mich an die Möwen bei Nemo: „meinz, meinz, meinz….“ Geiles Gejammer nach dem Motto: „Ich Armer MUSS mit dem Auto zur Arbeit WEIL ich ja so ’n toller BÜRGER bin und STEUERN zahle (während diese faulen Fahrradspacken nur rumlungern, saufen, kiffen und auf von diesen, meinen Steuern alimentiert werden)“. Frag ich mich schon was in diesen Schädeln läuft. Vermutung: BLÖD (oder hier eben dieser Lokalableger) und Ratschen, Tratschen, Labern. Oder noch Schlimmer… Gute Nacht ehemaliges Künstler/Intellektuellen/Freigeist-Viertel. Guten Morgen Striesen…

  23. @Görlitzer

    jetzt üben wir mal gemeinsam Prozentrechnung/Dreisatz:

    5387 Fahrzeuge auf 18000 Einwohner……

    Merkste was?

    Und Gehwege sind nicht so schmal, weil daneben Autos parken, sondern weil sie in der Gründerzeit so angelegt wurden.
    Komischerweise regt sich hier niemand über die Bestuhlung der Gastronomie auf.

    ;-)

  24. Leute, es geht um eine (!) Woche!
    Im Übrigen sollte die Sicherheit unserer Kinder im Vordergrund stehen und nicht das „Recht„, mit dem Auto überall fahren und herumstehen zu können. Ich persönlich ziehe jedes „Bobbycar-Gerumpel„ den stinkenden, zumeist herumstehenden, Blechkarawanen vor. So wie es jetzt im Berufsverkehr in DD zugeht, kann’s doch nicht ernsthaft weitergehen, oder?

  25. Ich kann aber auch, wenn ich mir meinen Nachbarn etwas machen möchte erst fragen. Ist zunächst die Frage einer guten Erziehung…

    Ich kann daraus ja auch positives schöpfen und eventuell mehr Zustimmung und Akzeptanz erreichen, wenn ich erstmals höflich frage.

    Die Auswerzung danach ist einfach nur Teil der „wissenschaftlichen“ Begleitung…

    Wie vermeide ich Ärger im Haus, wenn ich eine Party plane?

    ERST FRAGEN, dann machen…alles andere ist unhöflich (milde gesagt..)

  26. @Frei-willig: Die Inititative fragt doch nun schon seit rund nem Jahr. Und das meiste, was sie an Feedback zurückbekommen, ist Zustimmung, außer hier in der Kommentarspalte und bei dem Gewerbetreibenden-Treffen, die meisten dort konnten aber am Ende mit den geplanten Ideen gut leben.

  27. „Woche des guten Lebens“…ist eben Ansichtssache…Wenn ein Stadtteil komplett von einem Verkehrsmittel befreit werden soll, so gehören auch alle Bewohner des Stadteils befragt. Da gibt es keine Diskussion. Alles andere wäre Bevormundung…egal wie gut gemeint diese auch sein sollte…

  28. @Schall: Ich frag mich ja immer, wie die Fragestellung aussehen könnte. „Wollen Sie gern eine Woche lang testen, wie eine autofreie Woche in der Neustadt aussehen könnte, bei der es dennoch erlaubt ist, dass Anwohner*innen auf ihre Parkplätze in die Höfe fahren könne, aber bitte nur mit Schrittgeschwindigkeit, ebenfalls soll es auch möglich sein, das Lieferverkehr und Rettungsdienste stattfinden und auch einzelne Umzüge sollen möglich sein, wollen Sie das?“

    So etwa?

    Worauf ich hinaus will. Es wird kein autofreies Viertel mehr werden, wahrscheinlich nur die Louisenstraße. Und so ne Straßensperrung findet doch dauernd irgendwo statt, wenn mal wieder fürn Tatort gedreht wird zum Beispiel. Sollte man dafür auch jedesmal ne Umfrage machen?

    Klar wäre ne Umfrage toll. Aber am Ende sagen die, die mit dem Ergebnis nicht zufrieden dann doch wieder, dass sie nix davon gewusst haben, den Zettel nicht im Briefkasten hatten, oder, oder, oder…

  29. Hach Torstilein, dieser schreckliche Terror! Die armen Autos. Ausgesperrt! Frierend in der Fremde geparkt. Ohgottogott. Und die armen Besitzer. Müssen Straßenbahn fahren. Wer ruft hier den Menschenrechtsgerichtshof an? Wer kann da Fluchthelfer für Torsten sein? Obacht! Mörderische Bobbycars lauern schon!

  30. Als Bewohner der Schönfelder Straße habe ich die Aktion beobachtet. Aus meiner Sicht war die Straßensperrung völlig unverhältnismäßig. Verkehrsberuhigte Zonen als Experiment sind interessant aber in der Neustadt unrealistisch. Ich hoffe, dass die Behörden dem Experiment im nächsten Jahr die Zustimmung verweigern. Die Ressonaz am Sonntag hat gezeigt, dass eine Mehrheit der Neustadt Bewohner an autofreien Zonen nicht interessiert sind.

  31. @Ecki Schmidt: Was meinst Du mit Resonanz? Das niemand da war? Das war so geplant, weil ja ein Film gedreht wurde. Oder meinst Du die Reaktionen derer, die sich einen anderen Stellplatz suchen mussten?

  32. @Anton

    …zählen Sie mal die Kommentare nach pro und Kontra. (Sind Sie genervt?)

    Die Frage zur Zustimmung muss nicht die IG stellen, sondern die Veranstalter. In diesem Sinne die Stadt.

    (Die wollen es aber nicht wirklich fragen…)

    Wie kann so eine Befragung aussehen?

    Begleitmaterial / Infomaterial gibt es genug.
    Dazugelegt ein Fragebogen
    Ja
    Nein
    Ja (mit Änderung _______)

    Fertsch.

    An alle Wahlberechtigten des Stadtteils per Post.
    Wer will gibt sein Votum innerhalb einer Frist ab.

    Ist nicht so schwer, wenn man möchte…

    Wäre zumindestens höflich….

  33. @Görliter, @statler & waldorf
    Legt man für das Referenzjahr die verlinkte KFZ-Statistik (5387 KFZ in der äußeren Neustadt) sowie den Dresdner Stadtteilkatalog (18211 Einwohner*innen bzw. 11080 Haushalte) zugrunde ergibt sich, dass 48,6% aller Haushalte bzw. 29,6% aller Einwohner*innen der Äußeren Neustadt ein KFZ besitzen.
    Ich find die ganze Diskussion aber ziemlich spießig. Dann wird es halt mal eine Woche ausprobiert. Diejenigen, die die WdgL unebdingt wollen werden ja auch nicht gefragt, ob es für sie OK ist, die anderen 51 Wochen im Jahr Abgase zu riechen und Blech zu sehen. Da kommen die Gegner der WdgL doch ziemlich gut weg im Schnitt. Es ergibt mE auch nur Sinn eine Bürgerbefragung im Anschluss an die WdgL zu machen, um die ganze Geschichte zu evaluieren, Erfahrungen zu bündeln, Kompromisse zu finden usw. Ich fände es schon wichtig, es wenigstens einmal ausprobiert/erlebt zu haben (wenn auch nur ganz kurz), um darüber herzuziehen oder es lobzupreisen. Ich denke, dass wenn es euch ehrlich um eine für uns alle schöne Neustadt geht, die WdgL einfach mal drin ist.

  34. @ecki:

    Die Behörden werden die Zustimmung nicht verweigern, denn es ist die Stadt Dresden hier der Veranstalter. Die Gruppe Wdgl ist vom BUND e.V. und dieser ist als Träger von der Stadt eingesetzt.

    Schafft Verwirrung?

    Die Stadt ist hier die verantwortliche Stelle..im Rahmen des Projektes Zukunftsstadt.

  35. @Frei-willig: Nein. So ist es nicht. Wenn die Veranstaltung stattfindet, muss der BUND e.V. bei der Stadtverwaltung die Rahmenbedingungen beantragen. Dass das Projekt im Rahmen des Projektes „Zukunftsstadt“ der Stadt Dresden entstanden ist und von der Stadtverwaltung, genauer dem Bürgermeisteramt, begleitet und unterstützt wird, ist dafür absolut nebensächlich.

    Es ist gut möglich, dass das Straßen- und Tiefbauamt das Projekt gar nicht genehmigt.

    Verantwortlicher Veranstalter ist nicht die Stadtverwaltung sonder der BUND e.V.

  36. @Christian

    endlich kann mal jemand rechnen. Ich fand es eben ein wenig putzig, dass @Görlitzer sich hier Statistiken schönrechnet und dann die Realität als Fake-News bezeichnet.

    Und richtig! Es geht hier gar nicht um Zahlen, sondern um eine grundlegende Entscheidung, wie ein Zukunftsstadtteil aussehen könnte. Und natürlich ist eine Woche nicht die Welt. Das werden alle überleben.

    Was aber überhaupt nicht geht sind völlig skurrile und realitätsfremde Vorschläge eines Gremiums, das ganz sicher nicht repräsentativ besetzt ist und dann die Ergebnisse irgendwelcher Workshops als Allheilmittel verkauft, ohne das Interesse des Großteils der Bewohner zu berücksichtigen.

    Im Übrigen, bevor sich jetzt irgendwelche Görlitzer mal wieder echauffieren. Ich besitze kein Auto. Das ist so, weil ich keines brauche. Bräuchte ich eines, würde ich eines anschaffen. Und zwar ohne jedes schlechtes Gewissen.

  37. @willig
    Das Argument wirkt mir zu konstruiert. Ich danke Dir trotzdem dafür.

    Eine Umfrage zur „Legitimation“ finde ich zum jetzigen Zeitpunkt wenig zielführend. Mir würde aktuell nicht genügen, auf eine Ja/Nein-Frage zu antworten. Scheint aber ganz dem Verständnis von Selbstbestimmung einiger zu entsprechen. Das Ergebnis wird knapp ausfallen und die „Minderheit“ übergangen.
    Ich finde diese Woche spannend. Das wir innerstädtisch weniger Autos brauchen, ist doch Konsens – oder? Und die, die darauf angewiesen sind (Pflege-, Hausmeisterdienste, Menschen mit Behinderung, Kfz-, Kundenservice, Handwerker*innen, Lieferverkehr, etc.) sind ausgenommen. Das, neben anderen ausgleichenden Veränderungen im Konzept, sehe ich übrigens als ein Ergebnis der Diskussionen darüber.

  38. @Spatz
    Legitimation ist zur Zeit nicht zielführend?

    Das „Pflege-, Hausmeisterdienste, Menschen mit Behinderung, Kfz-, Kundenservice, Handwerker*innen, Lieferverkehr, etc.“ durch dürfen ist Minimum um überhaupt genehmigt zu werden aber sicher nicht Ergebnis der Diskussionen… evt. In dem Sinne, dass hier erste Grenzen aufgezeigt wurden..

  39. Grundlage des Konzeptes ist, dass die Anwohner auf das Auto verzichten.

    Verzicht ist in dem Sinne ein aktiver Prozess… der Zustimmung.

    Sonst hätte es im Konzept heißen müssen:
    Den Anwohnern wird die Nutzung und das Parken des KFZ im Projektgebiet verboten. Hier wäre der Anwohner passiv.

    Ergo: Anwohnerbefragung als Weg zum Erfolg.

  40. Man könnte meinen, die Leute müssten hier ne Woche ihre Wohnung an obdachlose abgeben, so wie ihr hier abgeht. Aber wie es halt in kommentarspalten im Internet ist, fallen immer die wenigen lauten Gegner auf. Ich persönlich finde die Idee gut und hab auch keinen anderen getroffen, dem die Sache sauer aufstößt.

  41. @Frei-willig: genau das ist der Punkt, die Leute werden gezwungen. Ich verstehe ganz grundsätzlich nicht, was an den Autos in der Neustadt so furchtbar sein soll. Abgesehen von Bautzner Straße, Königsbrücker Straße und Bischofsweg ist der Verkehr dort minimal, hauptsächlich Anwohner und Lieferverkehr. Je kleiner die Straße, desto weniger. Oft laufe ich eine Straße lang, ohne dass ein einziges Auto vorbeifährt. Autolärm und Abgase sind hier wirklich kein Thema.

  42. @Anton

    Die Stadt hat die Umsetzung des Projektes „ex contractus“ an den BUND e.V. übertragen.
    Die Stadt ist weiterhin für die rechtskonforme Ümsetzung verantwortlich.
    Daher auch die Anbindung an das Büro des Oberbürgermeisters im Sinne des Zukunftstadtprojektes…

    Wenn die Stadt selber baut oder eine Veranstaltung macht muss sie ebenso eine Strassensperrung, oder anderes bei der zuständigen Behörde beantragen … diese administrativen Teile der Umsetzung sind nun Aufgabe des Bund e.V.
    Dafür gibt es das Geld…

    Ich habe jetzt den Begriff des Veranstalters umschifft… ;-)

  43. @willig
    Wenn das bei Dir hängen bleibt, muss ich mich wirklich ziemlich doof ausgedrückt haben. Vielleicht liest Du noch mal nach. Wenn Dein Verkürzen nur polemisch war, lass es mich einfach wissen, dann spare auch ich mir die Sachlichkeit.
    Ich sehe zwischen dem ersten Entwurf und dem jetzigen deutliche Unterschiede. Du nicht? Was glaubst Du, wie diese zu Stande gekommen sind?
    „Grundlage des Konzeptes ist, dass die Anwohner auf das Auto verzichten.“ Ein großer Teil der Anwohner*innen besitzt kein Auto. Und niemand muss auf das Auto komplett verzichten. Du kannst sogar bis vor die Haustür fahren, um Dein neues Sofa auszuladen, musst dann nur ein Stück weit weg parken.
    Und noch mal kurz zu meinem Verständnis. Dir würde eine Ja/Nein-Abstimmung genügen. Entspräche das Deinem Bedürfnis nach Beteiligung und Mitgestaltung? Oder nur, wenn das von Dir gewünschte Ergebnis dabei rauskäme?
    Unter welchen Bedingungen könntest Du Dich darauf einlassen, die Gegend rund um die Louisenstraße eine Woche lang mit dem Auto zu meiden?

  44. Es ist wohl klar das mit dieser Aktion ein vermeintliches Problem nur in umliegende Bezirke verlagert wird. Oder was glaubt man, wo die Fahrzeuge dann abgeparkt werden! Was wiederum zu Problemen und diskrepanzen führt.Ich finde diese Denkweise ehrlich gesagt egoistisch.

  45. Woah! So viel große Gefühle hier. Da haben sich einige noch nicht mal die Zeit genommen, den Schaum vom Mund zu wischen, bevor gepostet wird.

    Macht euch doch einfach n Bier auf, legt die Füße und wartet den Mai 2021 ab. Vielleicht geht die Welt ja gar nicht unter.

    Oder wie die jungen Leute sagen würden: Ey, chillt mal!

  46. Ich war im Sommer in Groningen und habe dort Urlaub gemacht.

    Groningen wird immer als „Autofreie Stadt“ mit Vorbildfunktion gesetzt… Das ist aber nicht der Fall…
    Es ist ein Stadtkernbereich (vergleichbar mit Neumarkt) Autofrei und in der nächsten Umgebung / den angrenzenden Strassen ist der KFZ-verkehr verlangsamt und des Rad bevorzugt. 300m vom Fischmarkt entfernt am Bahnhof ist dann wieder alles so, wie überall sonst. Schnellstrassen und Autobahn inclusive. Der autofreie Bereich ist sicher unter 5% der Stadtfläche. Allgemein ist aber das Radwegenetz stadtweit viel konsequenter..

    Rund um die Frauenkirche ist die Verkehrssituation vergleichbar, jedoch ist die Nutzung der Menschen anders, weil dort kein echtes Leben stattfindet, mehr Touri eben, kaum Rad.

    Groningen ist eine Reise wert, aber es soll keiner denken, dass in Groningen nur Fahrräder fahren.. (Man kann sogar mit dem Dieselboot ins Zentrum…)

    Zum Punkt:

    Tron hat Recht, das Problem wird nur verlagert. Wie wäre es mit der Möglichkeit auf sein Auto im Zuge der Woche zu verzichten?

    Das muss nicht durch Zwang für alle erfolgen, dann gibt es eventuell nicht so spektakuläre Bilder, aber die interessierten machen mit und können dabei von der WDGL unterstützt werden. Da wird die Neustadt im ersten Jahr sicher nicht leer, aber es geht aus meiner Sicht nicht zuerst um die Fläche sondern darum Menschen zum umdenken zu aktivieren.

    So wie das hier läuft und geplant wird entsteht nur Gegendruck..

    Bitte mal umdenken. Ist doch auch möglich Teilmehmer für die Woche mit freier Fahrt im bestehende ÖPNV auszustatten..

    Als Vorbild würde es so jedes Jahr mehr Leute ansprechen und somit wirklich eine echte Reduzierung erreichen. Ohne Druck.

  47. Als Einzelhändler freue ich mich schon sehr auf die Aktion!! Es bringt Menschen auf die Straße für einen kleinen mußevollen Stadtbummel. Kundschaft kommt in der Neustadt sowieso nicht mit dem Auto …
    Die kleinen Läden/Galerien/Cafés und Initiativen können sich freuen!
    Wir wünschen den Initiatoren alles Gute!
    Warum eigentlich nur eine Woche? :)

  48. „Warum eigentlich nur eine Woche?“

    Keine Sorge. Jedem, der die „Grünlinge nach Gutsherrenart“ kennt, sollte klar sein, daß es selbstverständlich nicht nur um diese eine Woche geht. Egal, wie groß der Schuß in den Ofen auch sein wird, in jedem Fall hat es ein grandioser Erfolg zu werden, der selbstverständlich unbedingt in den Dauerzustand überführt werden muß. Ich empfehle den Blick nach Berlin.

  49. @ Anton: Mein Vorschlag für die Befragung der Bewohner der Neustadt ist ganz simpel:

    „Soll die Neustadt für PKW-Privatverkehr gesperrt werden?“

    Da gibt es dann nur zwei Antwortmöglichkeiten: Ja oder Nein…da braucht es keinen Interpretationsspielraum.

  50. Hallo Schall, wenn Dir daran gelegen ist, möglichst viele Stimmen gegen das Projekt einzusammeln, formulierst Du es natürlich genau so. Und verschweigst, dass PKW-Privatverkehr dennoch möglich sein wird. Zum Beispiel für Anwohner, die Stellplätze in den Höfen haben, zum Beispiel in besonderen Fällen, wie dem Transport von Möbelstücken oder für private Krankentransporte.

    Man könnte die Frage auch andersherum formulieren.
    „Soll die Neustadt für eine Woche probieren, mit wenig Autos auszukommen?“

  51. Hallo Anton, leider ist es nicht ganz so. Ich nehme nicht an, daß es nach dieser Woche dabei bleibt. Ich denke eher, die Bemühungen laufen auf lange Sicht auf eine ständige PKW freie Zone hinaus. Und damit fiele die Neustadt aus dem Verkehr für private PKW raus. Ich wäre damit zwar nicht direkt betroffen, würde aber unter dem dann zunehmenden Parkdruck der „Vertriebenen“ „leiden“ müssen. Ebenso würde der bisherige Durchgangsverkehr auf die Randgebiete gedrängt werden. Damit stiege auch der Verkehrsdruck zum Beispiel auf die Königsbrücker und Bautzner Straße noch weiter an. Und wenn man den Faden weiterspinnt…welcher Stadtteil folgt denn dann als nächstes? Für mich sieht das nach Verdrängung aus.

    Für mich wäre tatsächlich die einzige sinnvolle PKW-freie Zone die historische Altstadt.

  52. „Grünlinge nach Gutsherrenart“
    Hab ich da gelacht !! Danke! Aber denkbar wäre auch:
    „Grünlinge nach Gut-menschen-art“
    Das beschreibt einen Teil der naiven Mainstream-Mitläufer ganz gut, aber das Projekt Neustadt mal ohne Autos finde ich trotzdem ganz gut.

  53. „Man könnte die Frage auch andersherum formulieren.
    „Soll die Neustadt für eine Woche probieren, mit wenig Autos auszukommen?“ “

    Klar kann man das so formulieren!.

    Ja
    Nein
    (Evtl. weiteres
    Ja mit ______)

    Kann gerne Posituv formuliert sein. Aber wichtig ist eben was die Anwohner wollen und dass Sie eine Entscheidung dazu treffen können.

    Alles andere verursacht zu Recht Kopfschütteln, Haare raufen oder Kotzreiz.

    Nicht pseudo-beteiligen sondern die Anwohner wirklich ernst nehmen.

    Eben eine ordentliche Konsultation der Bürger durch die Stadtverwatung.

    Das kann man doch erwarten… ich denke hier in der Neustadt sollten wir so miteinander umgehen.

    Wer ehrlich gefragt wird ist evtl. auch bereit ein Experiment zu wagen…

  54. @ Der Einzelhandel

    Bei der Wortwahl aus dem rechten Spektrum lassen Sie sich jetzt gut zuordnen…und das in unserer schönen Neustadt );

  55. @Anton Launer: „Hm, dann ist doch aber möglicherweise ein solches Experiment eine Möglichkeit, diese Probleme zu verdeutlichen.“

    Dafür braucht es dieses Experiment nicht mehr – die BRN hat ausreichend oft verdeutlicht, dass die umliegenden Gebiete den Preis für ein zeitlich begrenztes gutes Leben in der Neustadt zahlen.

  56. Warum haben die Stadtbezirksbeiräte aller Parteien nicht schon mal eine Anwohnerabstimmung dazu gefordert?

    Grün: basisdemokratisch und ökologisch (min zwei Gründe)

    Rot: sozialdemokratisch mit dem Willen zur ökologischen Erneuerung
    (Auch min. zwei Gründe)

    Linke: sozialistisch-demokratisch mit dem Willen zur ökologischen Erneuerung (min. 2 Gründe)

    Fdp: sozialmarktwirtschaftlich-liberal / freie Willensentfaltung der Bürger (min. ein Grund)

    CDU: christdemokratischen
    (Min. Ein Grund)

    (Hab ich wen vergessen? Egal, war Absicht)

    Ich verstehe es so, dass es für alle Bezirksbeiräte genug Gründe gäbe, es in der nächsten Sitzung zu beraten, zu beschließen. Gründe dagegen kann ich nicht erkennen, jedefalls nicht aus parteipolitischer Satzungstreue…

  57. Die kleinen rechten Trolle hier sind ja aber mal wieder schön aufgeregt. Das ist ja fast schon niedlich mit anzusehen. :-P

    Und toll wie ihr erkannt habt, ihr Schlaumeier, dass es nicht um eine einzelne Woche geht. Na klar, geht es darum den Platz in der Stadt neu zu verteilen und zwar auf Kosten des Autos. Das ist doch logisch und auch kein Geheimnis. Und das ist vor allem auch richtig. Macht doch hier niemand zum Spass. Es braucht mehr davon und zwar dauerhaft und stadtweit und in kürzerer Zeit. Die Woche wird nur der Anfang sein!

  58. @tsetse

    Ich kann hier keine rechten Trolle erkennen. Mich kannst Du nicht meinen, wäre höchst lächerlich.

    Du kannst aber natürlich gerne Deine Meinung haben.

    Wenn solche Projekte Erfolg haben wollen, sollten Sie die Bewohner dazu ernst nehmen. Soweit einverstanden?

  59. @ tsetse…Der Anfang wovon? Das würde mich nun schon interessieren. Das klingt ja schon fast bedrohlich…

  60. @ Lars: Die, die gemeint sind, verstehen das schon. Keine Sorge.

    Und zum Rest: Bezirksbeiratswahl war erst im vergangenen Jahr. Da gabs hier im Viertel hohe Wahlbeteiligung und nen recht eindeutiges Ergebnis: http://wahlen.dresden.de/2019/sbbrw/ergebnisse_ortsamt_2.html. Daraus ergibt sich ein Mandat entsprechende Politik zu machen oder entsprechende Ansätze zu untersützen. Und nein, Autofahren und Autoparken sind keine Grundrechte. Politik kann das ganz bequem einschränken. Und sollte das auch schleunigst tun.

  61. @ Lucifer
    Ach da ist es wieder das Schubladendenken: Wenn einer was sagt, wird gleich die Schublade aufgemacht. Schade, dass du nur zwei zu haben scheinst: Ne linke und ne rechte. Da wirst du wohl den meisten Menschen nicht gerecht werden – die Welt ist einfach nicht so simpel schwarz-weiß …

  62. @Ecki Schmid

    Kann ich nur zustimmen. Hab mir dieses Trauerspiel oder besser Beispiel für gelebte Doppelmoral auch den ganzen Tag angesehen (wohne Talstraße).
    Die Bürgerbeteiligung war ja auch immens seitens der Anwohner..kleiner Spaß..waren wir überhaupt eingeladen oder sollten wir uns nur samt unserer Fahrzeuge verp.ssen?

  63. @tsetse

    Der Stadtbezirksbeirat ist zu wichtigen Angelegenheiten, den Stadtbezirk betreffend, zu hören. Er hat beratende Funktion für den Stadtrat und die Verwaltung.

    Er kann auch über Förderungen und anderes nach Satzung frei entscheiden.

    Er kann auch den Rat an die Verwaltung geben zu einem Projekt mit hoher Relevanz die Bürger zu befragen.

    Ist doch bei den Mehrheiten kein Problem.

  64. @ Lars: Sagt auch niemand, dass es ein Problem wäre irgendjemanden um ne Befragung zu bitten. Es ist nur halt einfach nicht nötig. Der Schotter für so ne Befragung wäre zum Fenster rausgeworfen und ist woanders sicher besser aufgehoben. Die Leute haben hier ja nicht ohne Grund öko-sozialistisch gewählt und wollen entsprechende Veränderungen sehen. Da ist so ein Projekt wie diese Woche noch viel zu wenig.

  65. @tsetse

    ..eben nicht irgendwen, sondern alle, die hier wohnen und arbeiten. Hier leben eben.
    Dahinter steht das Prinzip der Selbstbestimmung.
    Steht auch nicht im Widerspruch zu wie du es nennst „öko-sozialistisch“, sondern hätte Vorbildcharakter…
    Wie gehen wir hier in der Neustadt miteinander um?

    Die Kosten sind sicher nicht das Problem….

    Die Wdgl (als Zukunftsstadtprojekt) will hier etwas mit allen Anwohnern machen.
    Also auch alle Fragen…

  66. Selbstbestimmung: Ja, gerne. Aber dann dort, wo es Relevanz hat. Nicht wegen ner einwöchigen Streichung von ein paar Parkplätzen. Wenn’s darum geht, dass das Viertel autofrei wird, meinetwegen. Bei ner Verkehrswende für die gesamte Stadt, gerne. Davor ist das nur wenig hilfreiche Beschäftigungstherapie.

  67. @s.:

    Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob eine Woche „alles“ umgekramt wird, oder strategisch drauf hingearbeitet wird, eine Dauerlösung zu etablieren :-)

    Beste Grüße
    Peter

  68. @Peter
    Vor einer Dauerlösung hat mensch doch Angst. Lieber alles so lassen wie es ist. Andere Städte machen es vor, doch hier schei*t mensch sich schon wegen des Versuchs zu einer Lösung zu kommen ein.
    Nichts für ungut
    s.

  69. @s.

    …hier schei*t sich keiner ein!

    Die (entfernt, bitte unterlassen Sie Beleidigungen) haben aber vergessen ihre Nachbarn zu fragen, bevor sie „helfen“ ein „gutes Leben“ zu leben.

    Das Problem ist nicht das Ziel, sondern der Weg, an den Zielpersonen vor bei ins Leben reinzupfuschen…

    Du würdest Dir auch nichts aufdrücken lassen.

    Die sparen sich die nötige Überzeugungsarbeit und wollen es mit Parkverboten Regeln.

    SYSTEM ERROR…
    DELETE C…

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