Wie der Pressesprecher des Diakonissenkrankenhauses Victor Franke mitteilt, gilt für das Krankenhaus an der Holzhofgasse seit heute ein Besuchsverbot.
Aufgrund der Allgemeinverfügung der Stadt Dresden dürfen die Patient*innen keine Besuche mehr empfangen. Ausnahmen sind Besuche auf der Wochenstation durch eine einzelne Person und die Begleitung sterbender Menschen. In diesen Fällen müssen sich die Besucher*innen an der Rezeption melden und ihre Kontaktdaten hinterlassen.
„Wir sind weiterhin für alle Patient*innen da“, sagt Franke, „wir führen Sprechstunden, geplante Untersuchungen und Operationen durch.“ Um die Sicherheit aller Menschen in dem Krankenhaus zu garantieren, werden Covid-19-Patient*innen in speziellen Bereichen behandelt, die räumlich und personell vom Normalbetrieb abgetrennt sind. Das betrifft Stationen, die Notaufnahme und die Intensivtherapiestation (ITS).
Um infizierte und nichtinfizierte Patient*innen sicher voneinander trennen zu können, hält das Diakonissenkrankenhaus Dresden eine eigens dafür eingerichtete Isolierstation bereit. Dort können sieben Covid19-Patient*innen versorgt werden, die nicht invasiv beatmet werden müssen. Im Bedarfsfall sind diese Kapazitäten noch erweiterbar. Entsprechend des Leistungsspektrums verfügen das Haus nur über eine begrenzte Anzahl von Intensiv-Beatmungsplätzen. Zwei davon stehen in einem baulich abgetrennten Bereich unserer Intensivstation für Covid19-Patient*innen zur Verfügung.