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Fliesen in der Neustadt – Teil XXX

An vielen Häusern der Neustadt kleben Fliesen an den Wänden, viele von ihnen sind künstlerisch gestaltet. Manche führen ein späteres Eigenleben und werden umgestaltet. Andere Fliesen wiederum bleiben über Jahre hinweg nahezu unberührt. Die Neustädterin Laura stellt in dieser Serie die Fliesen im Viertel vor.

Teil XXX

Jemy an der Kamenzer/Ecke Louisenstraße
Jemy an der Kamenzer/Ecke Louisenstraße
An der Ecke Kamenzer, Louisenstraße prangt diese wunderbunte Fliese. Wobei Fliese trifft es nicht ganz, denn hier kommt Sperrholz zum Einsatz. Der Künstler „Jemy“ fühlt sich hier offenbar als Star, der vor großem Publikum auftritt. Und irgendwas soll der Betrachter mit seinen Problemen machen. Nun ja. Jemy, Jem oder JP ziert jedenfalls etliche Fliesen in der Neustadt.

Spannender noch als Jemys Fliesen ist die Geschichte des Hauses, denn in dem heutigen Hostel „Mondpalast“ war einst das Hotel „Stadt Rendsburg“ untergebracht. Als an die moderne Bebauung der Neustadt noch nicht zu denken war und hier statt Häusern hier überwiegend Bäume standen, schon damals gab es hier an einer Waldwegkreuzung ein Gehöft. Ein Korbflechter kam schon im 17. Jahrhundert auf die Idee, Wanderern Stärkungen zu verabreichen.

1884 wurde dann das heutige Gebäude errichtet und erhielt schon bald den Namen „Stadt Rendsburg“, seit 1927 führte es in drei Generationen die Familie Kühne und Erben. 1999 erfolgte dann die Umwandlung in das Hostel „Mondpalast“.

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Fliesen-Serie

Jeden Sonnabend stellen wir eine andere Fliese vor. Alle Beiträge finden sich unter dem Hashtag #fliesenkunst.

Mit Blick in die Martin-Luther-Straße.
Mit Blick in die Martin-Luther-Straße.

Im Hintergrund die Kamenzer Straße
Im Hintergrund die Kamenzer Straße
Fliesenkunst, umgeben von Sandstein.
Fliesenkunst, umgeben von Sandstein.

9 Kommentare

  1. Und jetzt sag mal jemand, dass das NG nicht bildet: „Stadt Rendsburg“.

    Ab jetzt werden wir voller Demut an unserem Geburtsort vorbeigehen!

  2. Hach schön – endlich wird wieder regelmäßig über die Fliesen berichtet. Während der Pause zwischen XXVIII und XXIX waren die Samstag irgendwie so trostlos.

  3. @Werner, @Tamara,

    geht bei Euch irgendwie ein Blaulicht an mit Sirene, wenn hier ein neuer Artikel erscheint? Und Ihr könnt es nicht abstellen?
    Wenn’s nicht zu kompliziert ist: Themen, die einen nicht interessieren, kann man auch ignorieren.

  4. @Michael Neumann, man kann doch trotzdem Meinung haben oder? Und warum immer alles ignorieren, nur weil es einem nicht gefällt? Und es gibt eben Leute, denen gefällt es nicht, auch genau das ist Meinung, die wird eben hier geschrieben.

    Lg Jana

  5. @Jana, natürlich kann man eine Meinung haben. Aber die beiden wollen, dass die Reihe beendet wird. Das dürfen sie wollen. Da aber andere die Reihe gern lesen, wäre es vernünftig von den beiden, sie einfach nicht zu lesen, statt darüber zu nörgeln.
    Wenn jemand inhaltliche Kritik hat, ist es sinnvoll, diese zu äußern. Wenn sich jemand durch die Artikel an sich gestört fühlt, gibt es ja im Grunde 2 Möglichkeiten, diese Störung abzustellen: Die Artikel werden gar nicht geschrieben oder sie werden nur nicht gelesen.
    Statt Deiner rethorische Frage „Und warum immer alles ignorieren, nur weil es einem nicht gefällt?“ an mich, wäre daher angebrachter ihnen die Frage „Warum sollen andere nicht lesen, was mir nicht gefällt?“ zu stellen.

  6. So kann aber eben jeder eine Meinung haben, du hast deine, die anderen eben eine andere. Wenn bei einigen schon das Wort Fliesen in die Augen sticht, reicht es schon, na und? Dann kann man eben trotzdem einen Kommentar abgeben, du tust es doch auch. Vo daher….

Kommentare sind geschlossen.