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Endlich wieder Karikaturen vom Pinselbuben

Drei Jahre hat er sich Zeit gelassen und keinen Kalender veröffentlicht. „Irgendwie waren mir die gesellschaftlich spannenden Themen ausgegangen, die Diskussionen drehten sich immer wieder um die gleichen Themen“, sagt Norbert Scholz, der unter dem Namen „Pinselbube“ mehr oder weniger freche Karrikaturen zeichnet.

Norbert Scholz auch bekannt als Pinselbube vor dem Musikhaus Neustadt.
Norbert Scholz auch bekannt als Pinselbube vor dem Musikhaus Neustadt.

Eigentlich ist Scholz ja DJ und dreht die Scheiben in großen und kleinen Neustadt-Klubs. „Aktuell befinde ich mich diesbezüglich seit März im Winterschlaf“, schildert er seine Corona-Leiden. Seit früher Jugend schon zeichnet er gern Karikaturen. Veröffentlichungen in Kultur- und Studentenmagazinen und auch im Neustadt-Geflüster gehören dazu. „Die Zeit und die Umstände des ersten Stillstands gaben mir allerdings neuen kreativen Schwung“, sagt er.

Daraus sind nun einige Zeichnungen entstanden. Jedoch sei die Gesellschaft nun, neun Monate nach dem ersten Lockdown wieder im Lagerkrieg angekommen. „Deshalb mache ich es, wie die Rocker in der DDR und erfreue die Menschen mit unpolitischen Themen aus der Märchenwelt.“

Klar sind Krabbeltiere zu Hause eklig, aber nach ein paar Jahren habe ich mich mit meiner Badspinne irgendwie arrangiert. Zeichnung: Pinselbube
Klar sind Krabbeltiere zu Hause eklig, aber nach ein paar Jahren habe ich mich mit meiner Badspinne irgendwie arrangiert. Zeichnung: Pinselbube

Statt Schwanenkönig hat er den Froschkönig im Programm. Und das Thema Husten, Schnupfen, Heiserkeit wurde auch gestrichen. Das könne man halbstündlich im Fernsehen zur Genüge anschauen.

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Den Kalender mit zwölf handgemalten Karrikaturen gibt es im Musikhaus Neustadt für nur einen Euro. Ähm. Naja, also pro Monat. Dafür ist der Deckblattwitz kostenlos. Also, wer dringen Nachhilfe in Sachen gezeichneter Lachkultur braucht schnappe sich ein Dutzend Euro und schlurfe an der Ecke Görlitzer/Louisenstraße vorbei. Maske nicht vergessen!

Nicht ganz jugendfreie Abwandlung eines Grimmschen Märchens. Zeichnung: Pinselbube
Nicht ganz jugendfreie Abwandlung eines Grimmschen Märchens. Zeichnung: Pinselbube

8 Kommentare

  1. @Kath

    Da setzen wir locker noch einen drauf!

    Da kriegt der „Pinselbube“ doch gleich ne andere Dimension!

    Guter Rat: Entspann Dich mal. Ist nicht immer alles so furchtbar Ernst…… Uns wurden hier schon viel weniger weggestrichen…… ;-)

  2. Ach Gottchen, geht voll in Ordnung. Ist lustig.
    Wer sich da angefasst fühlt sollte die Szene mit der Partnerin oder dem Partner mit Rollentausch nachspielen. :-) Vielleicht trägt dies zu etwas Gelassenheit bei.

  3. Oh ja Menschen die sich von etwas unangenehm betroffen fühlen erst mal erzählen daß alles ja gar nicht so schlimm ist und sie sich nicht so haben sollen ist eine super Strategie. Nicht.

  4. @Kath @Pieschener

    Natürlich dürft Ihr so etwas verurteilen!

    Wir persönlich werden schon seit Jahren Zeuge von sexueller Belästigung von Fröschen durch eine Schweinedame. Und niemand unternimmt etwas. Also:

    Lass uns gemeinsam etwas gegen den sexuellen Mißbrauch von friedlichen Fröschen unternehmen!

  5. @Pieschener: Danke. Fand ich auch.

    Ich bereue jetzt ein bisschen, dass ich mich auch zu passiver Aggressivität habe hinreißen lassen. Habe die alte Internetweisheit vergessen, dass man sich in Kommentarspalten nicht provozieren lassen soll.

  6. Oh krass, ich habe hart wenig Wortschwatz um meinen Hang zur Asexualität meinen Mitmenschen aufzuzwängen.
    Ich finde mich sehr unangenehm und schaff es nicht mehr mich selbst zu befri…

Kommentare sind geschlossen.