Sie sind bunt und klein, manchmal beschmiert, manchmal profan, manchmal erstaunlich. Aber irgendwie alle künstlerisch gestaltete Fliesenkunst. Manche führen ein späteres Eigenleben und werden umgestaltet. Andere Fliesen wiederum bleiben über Jahre hinweg nahezu unberührt. Die Neustädterin Laura stellt in dieser Serie die Fliesen im Viertel vor.
Teil XXXIII
„Fight for your digital rights!“ – diese Fliese ist offenbar Opfer einer Aufkleber-Attacke geworden. Mit dem Slogan wirbt das Portal netzpolitik.org. Möglicherweise ist der Aufkleber im Umfeld einer Demo zur Rettung des Internets angebracht worden.
Der Aufkleber zeigt aber auch, welchem schwierigen Schicksal die kleinen Fliesen ausgesetzt sind. Das Original-Motiv, dass wohl irgendwas mit motion zu hat, ist nicht mehr zu erkennen.
Die Fliese befindet sich unmittelbar an der Haltestelle „Alaunplatz“ hier biegen die Bahnen der Linie 13 vom Bischofsweg in die Görlitzer Straße ein, manchmal auch in die Gegenrichtung.
Fliesen-Serie
Jeden Sonnabend stellen wir eine andere Fliese vor. Alle Beiträge finden sich unter dem Hashtag #fliesenkunst.