Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) legt zwei Filialen zusammen. Die beiden Filialen in Pieschen an der Oschatzer Straße und die Filiale an der Hoyerswerdaer Straße schließen, dafür gibt es dann ab kommenden Freitag einen größeren Standort in dem Neubau am Bischofsplatz zwischen Hecht- und Rudolf-Leonhard-Straße.
Wie Hannelore Strobel, Sprecherin der AOK Plus für Sachsen und Thüringen gegenüber Pieschen-Aktuell sagte habe man schon länger nach einer Alternative gesucht. Das neue Objekt am Bischofsplatz 8 werde auch für die Kunden da sein, die bisher die Filiale in der Hoyerswerdaer Straße in der Neustadt genutzt haben, so Strobel.
Die neuen Räume befinden sich direkt an der Haltestelle Bischofsplatz in einem von der Meiag Unternehmensgruppe errichteten Neubau mit 34 Wohnungen und 660 Quadratmetern Gewerbefläche. Auf der Fläche des Neubaus befand sich vorher das Gemeinschafts-Gartenprojekt Hechtgrün.
In Dresden betreibt die AOK nun noch fünf Filialen: Dresden-Zentrum am Postplatz 6, Dresden-Ost auf der Altenberger Str. 35, Dresden-Süd auf der Reicker Str. 113, Dresden-West am Amalie-Dietrich-Platz 3 und ab Freitag nun Dresden-Nord am Bischofsplatz 8. An den fünf Standorten sind nach Angaben der AOK insgesamt 72 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
AOK-Filiale am Bischofsplatz
- Bischofsplatz 8, 01099 Dresden, Telefon: 0800 1059000
- Montag, Dienstag und Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Mittwoch und Freitag 9 bis 14 Uhr
- Weitere Informationen unter www.aok.de
Wenn die AOK in dein Viertel zieht, dann zieh weg. Es ist vorbei.
@ Horst: Pieschen, jetzt AOK-frei, ist doch eine Alter-native…
Grüne Ecke halt ;-) und gut von beiden Stadtteilen mit der 13 oder S1 zu erreichen.
Ich bin darüber enttäuscht, dass an diese prominente Stelle langweilige Büros einziehen werden. Wäre doch eine prima Gelegenheit gewesen, mit ein paar hübschen Läden die Attraktivität des Bischofsplatzes und des Hechtviertels zu erhöhen. So ist es trist und sinnlos und verbreitet den Charm eines Neubaugebiets.
Also ich wohne jetzt (mit kurzen Unterbrechungen) mehr als 15 Jahre in dem Viertel. Mal unabhängig von dem Problem mit dem Autoverkehr und Parkplätzen (aus meiner Sicht wären z.B. ausschließlich Einbahnstraßen sinnvoll), macht es in einem Viertel mit vielen Kindern doch absolut Sinn, dass dort die AOK einzieht. Gleichfalls handelt es sich wie oben beschrieben um eine gut mit dem ÖPNV erreichbare Stelle. Bezüglich der hübschen Läden gibt es im Viertel noch Leerstand, hoffentlich demnächst nicht noch viel mehr. Wer dort mit Kreativität bzw. einer guten Idee was auf die Beine stellt, kann das Viertel gern auch an anderer Stelle bereichern. Beim Bau an sich gibt es auch wesentlich schlechtere Beispiele. Der Mietpreis, die Verdrängung etc. lässt sich dazu zweifelsohne umfangreich diskutieren. Vielleicht werden nun aber zukünftig auch keine Steine mehr auf das Haus geworfen. (Hier stellt sich die Frage, was denn wäre, wenn der/die Steine werfende(n) selbst entsprechend betroffen wären und ggf. deren Kinder/Familienmitglieder o.ä. dann mitten in der Nacht ein entsprechendes Flugobjekt in ihrem Zimmer oder an der Scheibe hätten. Das ist aber wieder ein anderes Thema…)
Attraktivität für das Umfeld an dieser Stelle sieht tatsächlich anders aus. Bin gespannt ob die AOK den bekannten Look wie zB aus Pieschen – schöne große Fensterfronten mit Lamellenvorhängen zuhängen – auch hier einführt – momentan sieht es ja so aus.