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Schnee für den Ski-Weltcup am Wochenende

Am kommenden Wochenende findet am Elbufer der FIS Skilanglauf Weltcup statt. Wegen der Corona-Pandemie dieses Mal ohne Zuschauer. Nach dem Wettbewerb gibt es einen Adventsgruß mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Vertreter*innen der Dresdner Kirchen. Kritik an der Sportveranstaltung kommt von der Fraktion „Die Linke“ und dem ADFC.

Seit Mittwochabend werden 4.500 Kubikmeter Schnee am Elbufer breit gefahren.
Seit Mittwochabend werden 4.500 Kubikmeter Schnee am Elbufer breit gefahren.

Auf Grundlage der Corona-Schutzverordnung des Freistaats Sachsen findet Langlauf-Weltcup am 19. und 20. Dezember 2020 ohne Zuschauer statt. „Es ist schade, aber wir unterstützen die Entscheidung in vollem Umfang. Gleichwohl werden wir dafür sorgen, dass die Athleten eine tolle Atmosphäre in Dresden erleben“, sagt Weltcup-Organisator René Kindermann. Dass der Weltcup überhaupt stattfinden kann, liegt daran, dass es sich um einen Profisportwettbewerb handelt – diese dürfen, wie zum Beispiel auch die Profifußballspiele, mit entsprechendem Hygiene-Konzept, stattfinden. Allerdings fehlen in diesem Jahr nicht nur die Zuschauer, auch die Teams aus Finnland, Schweden und Norwegen haben abgesagt.

Der Schnee für den Event wurde in einem leerstehenden Hangar am Flughafen Dresden produziert und seit gestern Abend mit großen Lastern an die Strecke transportiert. Insgesamt werden rund 4.500 Kubikmeter Schnee produziert. Der Skiweltcup wird im Fernsehen übertragen. Das Erste überträgt die Rennen an beiden Tagen im Rahmen der Wintersportberichterstattung. Eurosport sendet alle Wettbewerbe aus Dresden live.

Am Sonnabend und Sonntag sollen die Wettbewerbe stattfinden.
Am Sonnabend und Sonntag sollen die Wettbewerbe stattfinden.

„In anderen Umständen“ – Adventsgruß vom Skiweltcup-Gelände am Dresdner Königsufer

Unter dem Motto „In anderen Umständen – Adventlicher Gruß vom Dresdner Königsufer“ gestalten Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen der Stadt sowie der Sächsischen Posaunenmission am Sonntag, 20. Dezember (4. Advent), 16 Uhr, eine kurze musikalische Vesper vom Skiweltcup-Gelände am Dresdner Königsufer. „Wir wissen um die schwierige Situation vieler Dresdnerinnen und Dresdner in diesen Wochen“, so Superintendent Albrecht Nollau. „Deshalb wollen wir kurz vor Weihnachten ein Hoffnungssignal aussenden.“

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Der Titel spielt zum einen auf die schwangere Maria aus der Weihnachtsgeschichte an, zugleich verweist er auf die aktuelle Lage, die für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen herausfordernd ist. Skiweltcup-Organisator René Kindermann sagt: „Es ist uns eine Ehre, die evangelische Kirche bei ihrem Anliegen, so viele Menschen wie möglich in der Weihnachtszeit zu erreichen, zu unterstützen. Mit der Stärke der Skiweltcup-Crew sowie der durch den Skiweltcup sowieso vor Ort vorhandenen TV-Produktionstechnik werden wir eine hochwertige musikalische Vesper produzieren. Sie soll und wird den Menschen in der Adventszeit dieses herausfordernden Jahres Mut und Zuversicht spenden.“

Der 45-minütige Adventsgruß wird musikalisch gestaltet von den Landesposaunenwarten der Sächsischen Posaunenmission sowie von Sebastian Reim, Tenor im MDR-Rundfunkchor. Predigen wird Dresdens Studierendenpfarrerin Karin Großmann. Die Vesper wird auf dem Skiweltcup-Gelände produziert und 16 Uhr live unter anderem bei Dresden Fernsehen und auf dem Youtube-Kanal der Stadt Dresden ausgestrahlt.

Mit Pistenbullis und Schaufeln wird der Schnee zur Skipiste
Mit Pistenbullis und Schaufeln wird der Schnee zur Skipiste

Kritik von „Die Linke“ und ADFC

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Dresdner Stadtrat, André Schollbach sagt: „Bundesweit wird das öffentliche Leben heruntergefahren, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen und Menschenleben zu retten. Viele Menschen leiden unter den drastischen Einschränkungen und den damit verbundenen erheblichen Belastungen für ihr Familienleben. Hiervon gänzlich unbeeindruckt halten die Verantwortlichen stur an der Durchführung des „Skiweltcups“ am Dresdner Elbufer fest.“ Trotz der dramatischen gesellschaftlichen Situation werde hier ein riesiger Aufwand mit tonnenweise Kunstschnee getrieben und zusätzlicher internationaler Reiseverkehr verursacht. In dieser Situation einen Skizirkus durchzuführen, sei unverantwortlicher Irrsinn.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) kritisiert die Vollsperrung des Elberadwegs anlässlich des Skiweltcup 2020 scharf: „Auch im Winter und gerade auch in diesen Homeoffice- und Lockdown- Zeiten wird der Elberadweg weiterhin von vielen Dresdnern für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Kita genutzt, wodurch der Autoverkehr und der öffentliche Nahverkehr entlastet werden“, sagt Nils Larsen, Mitglied im Vorstand des ADFC Dresden. „Zudem hat eine Zählung von uns im Februar 2018 ergaben, dass pro Tag 2500 Fußgänger und Radfahrer das Königsufer auf dem Elberadweg passieren.“ Außerdem biete der Weg normalerweise genügend Platz, um Sport und Bewegung mit sicherem Abstand zu anderen Menschen auszuüben – dies sei ein nicht unwichtiger Aspekt in diesen Tagen.

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Die Kritik und die Hinweise des ADFC Dresden aus den Vorjahren wurden in diesem Jahr erneut nicht berücksichtigt. Auf Anfrage des ADFC bei der Stadt und dem Veranstalter gab es nicht einmal Informationen zur bevorstehenden Sperrung, der Themenstadtplan der Landeshauptstadt schweigt sich ebenfalls dazu aus. „Es zeigt sich wieder einmal, dass der Radverkehr in Dresden immer noch nicht vollständig ernstgenommen wird und oftmals wie hier mit halbherzigen Lösungen abgespeist wird.“, ergänzt Edwin Seifert, Geschäftsführer des ADFC Dresden. Der Stadtratsbeschluss zum Skiweltcup 2019, demzufolge eine sichere und leistungsfähige Umleitung gefunden und umgesetzt werden soll, sei somit weiterhin nicht erfüllt.

Nachtrag 18. Dezember

Klemens Schneider, Sprecher von Bündnis 90/Die Gründen Dresden: „Die Veranstalter sprechen immer von ihrer tollen Werbung für Dresden vor Millionen von Fernsehzuschauern. Beim derzeitigen Leiden und Sterben in vollen Krankenhäusern und noch dazu absolut unwinterlichem Wetter könnte diese Realitätsverweigerung mächtig nach hinten losgehen.“

45 Kommentare

  1. …das ist doch reine Polemik von Schollbach.. regt sich sonst auch keiner auf, wenn Peter zur Arbeit geht, oder der FC Bayern spielt. .
    Ist ja auch ein Stück Normalität das hier erhalten wird, wobei ich das Event auch eher in Altenberg sehen würde…
    ADFC meckert eh nur rum…
    Es gibt aber auch noch eine Welt neben dem Rad…

    Warum nicht auch mal andere machen lassen?

  2. @Fragezeichen
    „Es gibt aber auch noch eine Welt neben dem Rad…

    Warum nicht auch mal andere machen lassen?“

    Ja genau, warum nicht einfach auf einer der vielen Straßen, die null Fahrradverkehrstauglich sind?

    Öffentliche Plätze wie der Elberadweg sind aktuell die letzen erlaubten Rückzugsorte außer dem privaten Haushalt.

    Und ich denke in einer Krise wie der aktuellen könnte man sicherlich Steuergelder, die auch hier direkt und indirekt verbrannt werden, sinnvoller verwenden

  3. Eine Veranstaltung, die von Steuern bezahlt wird, wird dann von den Zahlern der GEZ mitfinanziert.

    Ehrlich jetzt?

  4. Ich bin kein Meckerfritze, doch möchte mich der Kritik der Linken und auch des ADFC vollends anschließen, der Elbradweg ist so etwas wie eine Hauptverkehrsader für Radler*innen, Spaziergänger*innen, Jogger*innen und Skater*innen – die weiträumige und teils gefährliche Umleitung absolut nicht akzeptabel. Fürs Jahr 2020 und zur Coronazeit ist dieses Handeln mit gesunden Menschenverstand für mich nicht nachvollziehbar.

  5. Habt Ihr Einblick in die Bücher…?

    Nicht alles was man sehen kann ist Steuerfinanziert, ich sehe da viel Werbung, aber in die Geschäftsbücher hab ich nicht schauen können…
    Wenn die Stadt hier einen Zuschuss gibt, rechnet sich das evtl. wieder an anderer Stelle…?

  6. Ekelhaft, wie da wieder eine deutsche Grosskirche ihre ungewaschenen Griffel ins Kommerzbecken hält. Alles wie vor 200 Jahren.

  7. Das widerlichste überhaupt! Viel erbärmlicher kann diese Stadt kaum noch handeln. Ich hoffe möglichst viele Dresdner gehen hin und machen denen die Hölle heiß. Die Gier, Dummheit und Ignoranz der dafür Verantwortlichen erzwingt eine entsprechende Reaktion der Dresdner, welche diesen Mist zwar finanzieren sollen, aber nicht einmal zuschauen dürfen. Wo die Elbbrücken sind, wird jeder wissen.

  8. Keine Intensivbetten mehr, Menschen sterben „wie die Fliegen“ und die wollen Ski fahren? Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!

  9. Sehr grehrter Herr OB Hilbert,
    es ist für mich höchst empörend und nicht zu fassen, dass in der derzeitigen Situation des Lockdowns und der speziellen kritischen Lage der Epidemie in Sachsen eine derartige Veranstaltung des Ski-Cups in Dresden stattfindet.
    Alles, was den Menschen in dieser Advents- und Weihnachtszeit lieb und wert ist, ist abgesagt und eine derartige Veranstaltung, die in ein Skigebiet wie das nahe gelegene Altenberg gehört und nicht in eine fast immer schneefreie Großstadt, findet statt.
    Das ist unfassbar!
    Das Geld, was dafür ausgegeben wird, um aus den fast frühlingshaften Elbwiesen eine Skipiste zu machen, würde an vielen Stellen in der Stadt in diesem Jahr nötiger sein, wo gerade die Kultur im Koma liegt.
    Diese Veranstaltung ist ein Hohn an die Bevölkerung. Jeder einzelne ist aufgefordert, so viel wie möglich persönliche Kontakte zu vermeiden und per Verordnung wird festgelegt, wie wenig Menschen sich trefen dürfen. Und hier werden so viele Menschen nach Dresden eingeladen. Es ist unmöglich, dass die sich nicht begegnen.
    Was denken sich die Verantwortlichen dabei und weshalb wird solch eine Veranstaltung zugelassen?
    Sie gehört v e r b o t e n !

    Es ist nicht verwunderlich, dass die Menschen, die Corona leugnen und die Politik der Unglaubwürdigkeit bezichtigen, dadurch bestärkt werden.

    Die Durchführung dieser Veranstaltung ist nicht zu vermitteln!

    Mit freundlichen Grüßen
    und bleiben Sie gesund!
    Angelika Busse

  10. Gemäß Ablaufplan komme ich auf ca. 7h Nutzungszeit inkl. Training, Quali und Finale. Aufwand und Nutzen stehen für mich hier in keinem Verhältnis, ganz zu schweigen vom Symbolcharakter dieser Veranstaltung in der aktuellen Corona-Lage. Nach der Absage der Teams von Norwegen, Schweden und Finnland hätte man hier mit gutem Gewissen die Reißleine ziehen können. Selbst wenn die Deutschen jetzt antreten, wo ist der Sinn im Wettbewerb, mit wem will man sich vergleichen?

    Vorschlag: Last Minute Absage und die Piste für die Kinder freigeben.

    PS:
    Das einzig Positive im Ablaufplan ist aus meiner Sicht der Gottesdienst am Ende.

  11. @Ronny Rozum
    ,,,hast ja Recht, dass hier viele Bürger in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Laut ADFC ca 2500 täglich.

    Da verstehe ich auch den Aufreger, aber als die Woche des vermeintlich guten Lebens in der Neustadt 15.000 Bürgern das Leben erklären wollte war die Aufregung beim ADFC eher feierlicher Natur. Da gab es keine Bedenken, in den Alltag der Bürger einzugreifen…

    Da hieß es nur:

    „Einfach mal machen lassen…“

    Gutes Motto?

  12. @Fragezeichen
    Ich habe keinen Einblick in die Bücher des Ski-Weltcups und meine Erfahrungen mit der Organisation wesentlich kleinerer Veranstaltungen im Nachwuchs- und Breitensport sind sicher nicht direkt übertragbar.
    Wir wissen allerdings ganz offiziell die folgenden Zahlen:
    Stadt Dresden und der Freistaat geben jeweils 300T € Zuschuss. Beim ersten Durchgang ergab sich ein Defizit von einigen Zehntausend Euro, das die Stadt ausgeglichen und den Zuschuss zukünftig angepasst hat. Wir reden also über ca. 650T € Zuschuss aus öffentlichen Mitteln (= Steuergeld) pro Jahr.
    Die Argumentation ist bisher so: Der Ski-Weltcup „sorgt für schöne Bilder der Stadt im Fernsehen“ und würde somit dem Tourismus helfen, darum kommt zumindest das städtische Geld auch aus dem Topf Stadtmarketing.
    Wieviel zusätzliche Übernachtungen und Gastro-Umsatz man erzeugen müsste, um diese Zuschüsse über zusätzliche Einnahmen der Gewerbe- bzw. Einkommenssteuer (für die zusätzlichen Jobs?) wieder einzuspielen, kann jeder selbst überschlagen. Der Glaube an die Wirkung von Werbung und die Weigerung, diese Wirkung mal zu analysieren und dann den Aufwand zu bewerten ist unsterblich. Aber davon leben viele Leute und Unternehmen, von ganz groß (Google, FB und Co.) bis mittelständig. Über den Zusammenhang der gerade im Bereich Hotel- und Gastgewerbe sowie Werbung/Veranstaltungsagentur sehr aktiven Dresdner FDP und deren Einfluss auf diverse Entscheidungen und Vergabepraktiken kann man sicher spekulieren.

    Zu den Zahlen dieses Jahr erwarte ich, dass das Defizit der Veranstaltung noch höher ausfallen wird. Mehr Kosten wegen Hygienekonzept und weniger Einnahmen weil keine zahlenden Zuschauer. Die Stadt wird das sicher wieder ohne große Diskussion ausgleichen, mit diesem „Adventsgruß“-Klimbim gäbe es ja z. B. einen prima Anlass, zumindest die Kostenstelle Veranstaltungstechnik schon mal umzuwidmen.

  13. Ansonsten stimme ich Angelika Busse in vollem Umfang zu.
    Diese Veranstaltung ist bei den allgemeinen und teilweise drastischen Einschränkungen nicht zu vermitteln.

    Wie will man Bewusstsein für die Ernsthaftigkeit der Lage erzielen, wenn hier die Show einfach weitergeht?
    Die lieben Vorturner in der Politik mahnen einerseits, dass die Bevölkerung doch bitte nicht alle Schlupflöcher nutzen solle, aber hier tut man genau dies: Profisport ist von den Einschränkungen ausgenommen, also sagen wir den Weltcup auch nicht ab. Aber über die Abriegelung von Kommunen und strenge Ausgangssperren spekulieren…

    Der gesellschaftlich und sozial viel wichtigere Breitensport ist dagegen seit Anfang November komplett zum Erliegen gebracht worden, unabhängig vom konkreten Ansteckungsrisiko (Sport draußen ohne Körperkontakt z. B.).
    Verhältnismäßigkeit ist etws anderes.

  14. Ich versteh eure Abneigung nicht. Lieber hätte ich, dass wir auch noch den Segel-Weltcup ausrichten. Auf’m Carolateich, mit Windmaschinen und allem pipapo. Mangels Zuschauern sorgen dann alle Trompetenschüler der Stadt für die passende Konzertkulisse.
    Falls die 3 großen Segelnationen absagen, gewinnen halt die Aborigines. Kindermann winkt mit dem Fähnchen und der Bonzenfunk überträgt die ganze Gaudi.
    Und der kann dann in sein Qualitätshandbuch der Unterhaltung einen weiteren Innovationspunkt eintragen, wo die 8 Milliarden Jahreseuro plus bald 430 Millionen mehr eigentlich hin sind.
    Geile Seuche.

  15. Moinsn, dieser Schwachsinn ist kaum auszuhalten. Mein Vorschlag: Säckeweise Streusalz ausbringen, damit der Protest sichtbar wird.
    Nur wird dann ganz schnell die Polizei aufm Plan sein, um die Störer zu bestrafen. Eigentlich müsste der OB für diesen Hirnriss zur Rechenschaft gezogen werden.
    Leute, geht da bitte bloß nicht hin!
    Wenn, dann nur um die Strecke mit Streusalz zu bewerfen; das wird ja ansonsten eh nicht gebraucht.

  16. Achso, alternativ und ebenfalls wirkungsvoll kann das Ausbringen von Streusand und feinem Splitt sein. Den gibt es am Straßenrand kostenlos…

  17. Nächtliche Ausgangssperre, Lockdown, kein Schnee weit und breit, milde Temperaturen, aber Dresden veranstaltet einen Ski Weltcup mitten in der Stadt, ohne Publikum. Warum werden die Veranstalter und Genehmiger nicht sofort (entfernt, bitte unterlassen Sie Beleidigungen)

    „die Teams aus Finnland, Schweden und Norwegen haben abgesagt“
    Damit wird der Zirkus auch sportlich zur Farce. Noch mehr.

  18. Ihr seid so lächerlich und traurig mit Eurer stetigen Missgunst, Abneigung gegen alles was nicht in Euer alternatives Weltbild passt. Dieser unsägliche Hass gegen alles und Jeden. Die Stadt ist sowieso immer Sch… und alles was in dieser für die Öffentlichkeit und ein öffentliches Bild getan wird. Hauptsache es steht eine Neustadtverortung in Eurem Namen zum dazugehörigen Post.
    Schon mal drüber nachgedacht dass damit auch Leute in der jetzigen Situation Geld verdienen und eine Aufgabe haben? Das der Sport der Teilnehmer oft im Profibereich angesiedelt ist und auch die damit Geld verdienen (müssen)? Eure Kleingeistigkeit, verpackt in intellektuelles Gelaber mit Boykottphantasien ist schlimmer als Steusalz und -kies runterschlucken zu müssen.
    Und nun kotzt euch weiter aus. Ihr könnt mir die Schimpfereien auch in meinen Neustadtbriefkasten werfen. Viel lieber sähe ich da allerdings charmante Ideen und Alternativen, was man mit diesem Schnee oder der Anlage außerhalb des Weltcups noch anfangen könnte. Auch die dahinterstehenden Organisatoren wären interessiert. Solche Gespräche und mindestens einen vielversprechenden kreativen Austausch gab es bereits im letzten Jahr an dem ich teilhaben durfte. Also atmet mal durch.

  19. Hallo Frank,
    schön auf den Punkt gebracht: am Ende geht’s halt darum, „dass damit auch Leute in der jetzigen Situation Geld verdienen“…
    Falls denen trotzdem noch ne Aufgabe fehlt, gibt’s ja in nem andern thread n Hinweis…
    So lächerlich, dieses Beklatschen sinnfreier Aktionen!

  20. … Und noch ne Idee für den Schnee:
    Wir bauen n riesen Schneemann und schicken den nach Afrika!
    Und im Sommer schicken die uns paar Tonnen Sand und wir machen Kamelrennen am Elbufer…

  21. @Frank:
    Du wirfst den Kommentatoren in diesem Forum unsäglichen Hass gegen alles und jeden vor? Finde ich ganz schön gewagt und vor allem sehr oberflächlich. Auf deine Ideen zur alternativen Nutzung des Schnees bin ich jedenfalls sehr gespannt.

  22. @Frank

    Sie sind aber dünnhäutig! Ihre Kleingeistigkeit in Zeiten, wo hart arbeitende Menschen auf sehr vieles, teils sogar auf Ihre Grundabsicherung, verzichten müssen, wird offensichtlich extrem gespiegelt.
    Sie gehören wohl zu den (entfernt, bitte unterlassen Sie Beleidigungen), die von dieser Scharade zum Nachteil der „Normalos“ normalerweise extrem profitieren, denen jegliches Fein- und Taktgefühl abhanden gekommen ist und ausrasten, weil die Gewinnmarge dieses Jahr schwer zu wünschen übrig läßt.
    Dumm gelaufen, freut mich ungemein!

  23. „Bio-Salz“, mein neues Lieblingstriggerwort :3
    Asche von Festbrennstoffen und da kann die Pistenraupe pflügen und glätten, wie se will.
    Mehr sag ich dazu mal lieber nicht.

    Vielleicht könnte man das Wassereis nach Ende dieser Veranstaltung, ein Wettkampf ist es ja nicht mehr, zu Iglos formen und den Leuten als Unterkunft zur Verfügung stellen, die hier gerade an ihrem Berufsverbot krepieren. Jupp, krepieren.

    Hass ist ein fürchterlich hässliches Wort, aber wie objektiv ich es auch angehe, ich versteh so Sachen einfach nicht. Mea culpa.

  24. Bei Ski-Weltcup stelle ich mir persönlich eh die Sinnfrage, es wird in Dresden absehbar „richtige Winter“ nur noch in Ausnahmefällen geben und da finde ich es sehr eigenartig, dann ein künstliches Event zu generieren. Dieses Jahr hätte man die Veranstaltung absagen müssen, weil es so eine Farce ist. Da kommen hunderte Menschen zusammen, was in der gegenwärtigen Lage völlig daneben ist. Bestimmt wird getestet, aber damit bindet man wichtige Ressourcen und es erzielt eben auch eine Außenwirkung, die ist in dem Fall sehr negativ. Da stehen dann die Meldungen vom Ski-Weltcup neben „Kühlhallen voll! Dresden weiß nicht mehr wohin mit den Corona-Leichen“.

  25. Wenn diese Abneigung auch in Ansätzen beim Thema Fußball und der Verschwendung von Millionen für einen Dresdner Verein, welcher vor allem durch Gelder aus der Stadtkasse am Leben gehalten wurde und dessen sogenannte Fans regelmäßig in der gesamten Welt für negative Schlagzeilen sorgen, zu vernehmen wäre, könnte man diese Stimmung hier verstehen. Dort wird aber auch sonst fröhlich weitergespielt und die sogenannten Sportler bzw. Funktionäre verdienen weiter ihr Geld. In der Vergangenheit und auch bei beiden Lockdowns war aber auch hier auf der Seite kein Bericht über das Thema Fussball zu lesen, als in Leipzig oder Dresden noch eine fünfstellige Anzahl von Zuschauern in die Stadien gerannt sind (mit Sicherheit alle Corona-Maßnahmen eingehalten hat), während die Breitensportler ihre Aktivitäten wieder einstellen mussten. Man könnte meine Herr Lauer hat eine persönliche Aversion gegen Skilaufen oder sportliche Vielfalt. Noch ein Hinweis von einem ehemaligen Leistungssportler: Die Fußballer verdienen zwar mit Abstand am meisten Geld, aber auch andere Sportler müssen von irgendetwas Leben. Nicht alle sind in der Bundeswehr o.ä.. Sofern die Hygienekonzepte abgenommen wurden, spricht aus der offiziellen Sicht nichts gegen eine Veranstaltung. Streiten könnte man sich eher über das Thema Fernsehübertragung bei allen Sportarten. Es ist utopisch zu glauben, dass dort alle Regelungen eingehalten werden können…

  26. @Anwohner Hecht: die Stadien zur Ausrichtung von Fußballspielen stehen in der Regel mehrere Jahre und können über das ganze Jahr auch für andere Veranstaltungen genutzt werden. Hier wird Schnee teuer produziert, für 2 Tage Nutzung hingekippt und in diesem Jahr auch gleich wieder weg gekratzt, damit sich die Bevölkerung dort nicht sammeln kann.

  27. @Andi R: Jupp, genau deswegen wurde die Multizweckhalle für z.B. die Handballer am Ostra-Gehege auch privat finanziert und bei der Nachwuchs-Akademie des besagten Vereins an der Wendeschleife in der Messe steht ganz groß „gefördert durch die Stadt Dresden“ drauf. Zum Glück setzt aktuell ein Umdenken ein. Wer hier aber ausschließlich mit Geld für den Sport lammentiert, der hätte beim Fußball die vergangenen Jahre genug Zeit gehabt auf die Straße zu gehen. Neben den Kosten für die Polizeieinsätze kommt dort auch der Umweltaspekt hinzu, da die Polizei aus ganz Sachsen bzw. vermutlich teiweise auch aus dem gesamten Bundesgebiet anreist. Das können wir gern mal ins Verhältnis zu einem Wochenende Ski-Weltcup pro Jahr an der Elbe setzen.

  28. @Anwohner Hecht: Mal aus der Sicht einer ehemaligen Leistungssportlerin gesprochen: niemand wird gezwungen, sein Leben mit dem Sport zu finanzieren. Schön, wenn man es kann und schafft, besser und realistischer ist es (leider), sich ein weiteres Standbein zu schaffen.
    Der Ski-Weltcup ist ein neustadtrelevantes Thema, wegen einer
    Verbindung der Neustadt zum Profifußball kannst du Anton Launer ja mal einen Tipp für einen Beitrag geben.

  29. Diese Veranstaltung war schon immerein unglaublicher Unfug und ist es dieses Jahr nur noch ein wenig mehr als sonst. Wenn überhaupt nötig, dann gehört dieser Ausscheid ins strukturschwache Erzgebirge.

  30. @Tina: Natürlich kann Anton Lauer auf seiner Seite schreiben was er möchte. Ich fange jetzt nicht an die Artikel danach zu sortieren, ob diese Bezug zur Neustadt haben oder nicht. Beim kurzen Durchschauen sehe ich einige, die rein gar nichts mit der Neustadt zu tun haben.
    Da ich parallel dazu auch 10 Jahre die Öffentlichkeitsarbeit für einen Sportverband gemacht habe, kann ich dir aber auch mitteilen, dass ähnlich zur Vergangenheit auch auf absehbare Zeit eh alle anderen Sportler, welche eine Sportart abseits der olympischen Spiele betreiben und diejenigen, welche noch nicht das Glück hatten in der Sportfördergruppe o.ä. aufgenommen zu werden, weiterhin stark kämpfen müssen mit und von ihrem Tun (meist parallel zum „Studium“) zu überleben. Da selbst der MDR zugibt, mehr als 65% seiner Sendezeit Sport dem Fußball von Liga 1-X zu widmen (weiterhin einen zweistelligen Anteil dem Wintersport, die restliche Sendezeit für ALLE anderen Sportarten) und ähnlich wie hier, bei vielen anderen Sportarten munter Stimmung gemacht wird, freuen wir uns weiterhin, wenn „Sportler“, welche selbst vor der Kamera zugeben, dass diese bedingt als Vorbild geeignet sind, uns und unseren Kindern die Richtung für die Zukunft vorgeben sofern man den Fernseher einschaltet (analog zu den Casting-Shows). Sport frei!

  31. Geschätzter Anwohner Hecht, das würde mich jetzt mal interessieren, welche Artikel rein gar nichts mit der Neustadt zu tun haben? Ebenso, warum Du mich konsequent als Lauer bezeichnest.

    Über den Ski-Event schreibe ich, seit es ihn gibt. An welcher Stelle sich meine persönliche Aversion gegen den Skisport ausdrücken soll, ist mir unklar.

    Sollte ich Deiner Meinung nach Stimmen, die sich gegen den Event aussprechen, unter den Tisch fallen lassen.

    Herzliche Grüße, Anton Launer

  32. Hallo Anton Launer,
    für die namentliche Falschbezeichnung muss ich mich natürlich entschuldigen. Dort habe ich versehentlich nun öfters das „n“ unterschlagen. Parallel dazu steht es mir nicht zu einzuschätzen, ob eine Aktivität, welche ggf. auf der einen Seite des Elbufers verurteilt, gewertet oder durchgeführt wurde, Auswirkungen auf die andere Elbseite (Neustadt) hat und worüber dann hier berichtet wird. Dort sehe ich im Bereich (allgemeiner) Sport aber noch sehr viel (positives) Potenzial für das Neustädter Gebiet.

    Bei einer Berichterstattung geht es aus meiner Sicht darum, den Lesern (möglichst neutral) sämtliche Fakten aufzuzeigen und dann selbst entscheiden zu lassen, ob er das gut oder schlecht findet. Wenn im oben dargelegten Artikel 435 Wörter für die allgemeine Beschreibung + die Aussagen der Organisatoren / Stadt Dresden verwendet werden und die (negative) Kritik 353 Wörter umfasst, dann ist dort aus meiner Sicht eine Tendenz zu erkennen. Hätte man neben dem Statement von Herrn Schollbach (der ja auch mal in einem fast schon legendären Streitgespräch seine Meinung zum Skisport an den Elbwiesen kundgetan hat) und den ADFC zusätzlich einen Sportler bzw. jemand von den ansässigen Skiklubs o.ä. zu Wort kommen lassen, wäre diese Geschichte sicher etwas ausgewogener ausgefallen.

    Ps.: Wenn man als Politiker beim Thema Geld/ökologische Bilanz/Außenwirkung genauso gegen den Fußball schießen würde, könnte man seine politische Karriere vermutlich begraben. Jedenfalls bräuchte man sich dann in den Logen das bekannten Stadions bei einigen Entscheidungsträgern der Stadt / des Landes nicht mehr sehen zu lassen.

    Ich schreibe das Gesagte von Herrn Schollbach daher einfach mal auf den Fußball um (als noch mit Zuschauern gespielt wurde):
    Trotz der bekannten Probleme werde hier ein riesiger Aufwand mit unzähligen Polizisten betrieben, welche unsere Innenstadt jede zweite Woche vor Randale (einer Minderheit) bewahren und die Stadt in absoluter Regelmäßigkeit in einen Ausnahmezustand versetzen. Die eingesparten Kosten könnten besser für bezahlbares Wohnen, soziale Projekte, die Kunstszene oder den Breitensport verwendet werden. Den negativen ökologischen Fußabdruck bei der Anreise aus dem gesamten Bundesgebiet und die Außenwirkung möchte man dabei nicht näher betrachten.

  33. Hallo Hecht-Anwohner, was Deine generelle Einschätzung der Berichterstattung angeht, bin ich völlig bei Dir. Das streben wir auch an. Aus meiner Sicht ist die Berichterstattung in dem Artikel ausgewogen. Das kann natürlich immer nur eine Annäherung sein. Gegner des Weltcups könnten auch bemängeln, dass die Kritik nicht gleich in der Überschrift erwähnt wird.

    Das Thema „Sport“ wird bei uns tatsächlich etwas stiefmütterlich behandelt. Möglicherweise wird sich das im nächsten Jahr ändern. Aber wenn, dann stehen vor allem natürlich Neustädter Vereine im Blickfeld.

  34. @ Anwohner Hecht

    Ich kann aus den Wortmeldungen mit diesem Absender zwar eine große Anzahl Fakten-Bruchstücke aber keinen „roten Faden“ herauslesen.
    1) Wir reden hier nicht über den Fußball. Wenn Du das zum Thema machen möchtest – auch ich finde die dort zugeschossenen Gelder im Angesicht der erbrachten Leistungen und im Vergleich zu anderen Sportarten als Unverschämtheit. Ist hier aber nicht Thema.
    2) Ein Wintersport-Ereignis auf Krampf in eine Großstadt zu holen statt in einer klimatisch dafür besser geeigneten Region (mit bereits vorhandener Investition in die dafür notwendige Infrastruktur) ist in eigentlich jeder Hinsicht Unfug.
    3) In der aktuellen Gesundheitssituation mit allen Einschränkungen für den Rest der Bevölkerung nun noch diesen Zirkus durchzuziehen ist wie gesagt nicht zu vermitteln.
    4) Es hat niemand allgemein über finanzielle Unterstützung für den Sport geklagt. Da die Ausgewogenheit in der Förderung durch das BMI nach der letzten Überarbeitung sowieso schon noch weiter verlorengegangen ist, muss die Stadt das nicht noch vertiefen. Auf die Stadtverordneten habe ich als Dresdner in dieser Hinsicht mehr Einfluss als auf die Förderrichtlinien des BMI oder die eher flachen Entscheidungen des öffentlichen Rundfunks. Alle 3 muss ich aber über Steueraufkommen bzw. GEZ finanzieren.
    Insofern sehe ich hier einerseits sachliche Kritik geäußert und auch einige polemische Übertreibung auf beiden Seiten. Leider haben die Befürworter außer der erwähnten Tourismus-Förderung (dessen Kosten-Nutzen-Verhältnis ich ganz einfach in Zweifel ziehe) bzw. dem doch ziemlich arroganten „Toll, machen wir einfach, weil wir es können“ keine Argument geliefert.

  35. Es gibt Menschen, die nur regionales und saisonales Obst und Gemüse kaufen. Dies Einstellung finde ich sehr lobenswert und vorbildlich. Vielleicht sollte man die Sportveranstaltungen auch zumindest annähernd nach diesen Kriterien durchführen. Ja, dann wird es keinen Ski-Weltcup mehr geben. Aber wir stellen auch kein beheizte Halle auf den Altmarkt und machen im Winter ein Beachvolleyballturnier. Wäre bestimmt auch ein ganz tolles Event, aber da würde dann vermutlich ganz schnell die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt. Ein Ski-Weltcup in Dresden ist davon nicht weit entfernt, menschengemachter Klimaerwärmung „sei Dank“. Egal wie schlimm die aktuelle Situation rund um Corona zweifellos ist, das Klimathema wird in den kommenden Jahrzehnten sehr viel dramatischer für große Teile der Weltbevölkerung. Bis dahin können wir ja die Augen verschließen und bei Frühlingstemperaturen Wintersportveranstaltungen durchführen.

  36. @SHARP
    In der Tat wurden in der Auflistung keine Chronologie bzw. kein roter Faden verfolgt. Wie du das auch geschrieben hast, wurde hier über ein anderes sportliches Thema diskutiert.
    Damit wollte ich aber aufzeigen, dass ALLE hier aufgelisteten negativen Punkte 1:1 auf den Profifußball (und das drum herum) passen – allerdings bleibt dort der Aufschrei in der breiten (bezahlenden) Bevölkerung seit Jahren aus.
    Widersprechen möchte ich beim Thema Tourismus / Werbung. Wenn ich beim Weltcup in Australien in den Hauptnachrichten randalierende Dresdner „Fußballfans“ sehe, dann ist das ein himmelweiter Unterschied zu einer SMS aus Skandinavien oder Italien über die Fernsehberichterstattung und Bewunderung eines Weltcups im Skilanglauf vor der Kulisse der Dresdner Altstadt.
    Gleichfalls möchte ich natürlich klarstellen, dass ich es als Outdoorsportler auch kritisch sehe Schnee mitten in die Stadt zu kippen. Ein Weltcup beim Skirollern wäre analog zur zuletzt durchgeführten internationalen Laufveranstaltung im Großen Garten wohl die bessere Werbung. Was dann der ADFC oder andere Interessenvereinigungen bzw. Politiker sagen würden, wäre abzuwarten.

    Ein Tipp noch für eine sportliche Corona-konforme Betätigung im Umkreis der Neustadt siehe Link.

  37. @ Anwohner Hecht

    Den Widerspruch bzgl. Tourismus/Werbung kann ich hinsichtlich meiner Aussagen nicht erkennen.
    Ich hatte meine Kritik auf die Aussage „finanziert sich selbt“ bezogen, worunter man üblicherweise versteht, dass eine Investition auf anderem Wege „wieder reinkommt“. Das wird beim Thema öffentliche Förderung immer gern unterstellt, wie gesagt, man solle mal überschlagen, wieviele zusätzliche Übernachtungen für 650T € gemacht werden müssten. Wenn optimistisch geschätzt davon 20% wieder im Stadtsäckel landen, müssen schon 3.250.000 € Umsatz her…
    Und ob die wegen ein paar Skilangläufern vor Stadtkulisse kommen? Denken andere Menschen vielleicht „Die sind ja so arrogant in Dresden, da fahre ich nicht hin?“

    Dass positive Nachrichten dem Image der Stadt eher dienen als Fußballrandale ist unbenommen, ich habe aber die Frage nach Aufwand und Nutzen gestellt.
    Selbst wenn man „nur“ die Negativwerbung von Fußballrandale kompensieren wöllte, muss man schlechtem Geld (= Päppeln des schon gut bezahlten Profifußballs) nicht noch gutes Geld hinterherwerfen.

    In der allgemeinen Sportförderung gibt es übrigens wegen Corona seit Monaten eine Haushaltssperre, das merkt jeder Dresdner Verein ganz unmittelbar.

  38. Eine der vielen verkannten Sportarten, welche jetzt auch in der aktuellen Zeit gut mit der Familie bzw. allein durchgeführt werden kann, ist z.B. der Orientierungslauf. Dort gibt es in der Heide bzw. selbst in bzw. im Umkreis der Neustadt regelmäßig wechselnde Festpostennetze. Das ist mal was anderes als das inzwischen bekannte Geocaching. Das Kartenmaterial zum Training wird oft kostenfrei zur Verfügung gestellt. Link diesmal hier: https://www.ol-in-dresden.de/
    Allgemeine Erläuterungen siehe o-Sport.de.

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