Anzeige

Yoga Retreat

Müllfrei Haare abschneiden

Am Rande der Neustadt, auf dem Weißen Hirsch mitten im Lahmann-Sanatorium will Juliette Beke Mitte Februar ihren ersten eigenen Friseursalon eröffnen. Und mit diesem Salon beschreitet sie Neuland – sie will das Frisieren nachhaltig machen und komplett auf Müll verzichten.

Naturfriseurin Juliette Beke in ihrem künftigen Zero-Waste-Salon
Naturfriseurin Juliette Beke in ihrem künftigen Zero-Waste-Salon

Schon seit sechs Jahren lebt sie selber müllfrei, nun will sie das Konzept in ihrem neuen Salon umsetzen. Seit 20 Jahren arbeitet sie als Friseurin, seit 15 Jahren ist sie Meisterin des Fachs und nebenberuflich schon seit einer Weile selbstständig tätig. In dem neuen Salon werden außer ihr noch vier weitere Friseurinnen und eine Kosmetikerin arbeiten. Aktuell arbeiten Maler in dem spektakulären Gebäude und gestalten die Räume nach ihren Wünschen.

Wenn alles klappt und auch die Pandemie-Regeln entsprechend sind, will die 40-jährige Neustädterin ihren müll- und plastikfreien Salon Mitte Februar eröffnen. „Wir verwenden Rohstoffe, die bio-zertifiziert sind, nachhaltig, ohne Mikroplastik oder sonstige Silikone oder Flüssigplastik“, sagt Juliette. Dann ergänzt sie: „Gleichzeitig achten wir darauf, dass alle Zutaten ohne Verpackungsmüll geliefert werden: sie sind entweder in Glas, in Papier oder in Großgebinden abgefüllt.“

Müll kompostieren

Organischer Müll, wie zum Beispiel Haare, Kaffeesatz, Obst, Gemüse und Papier wird in einer Wurmkiste kompostiert. Auch von der Idee, Haare für Ölfilter zu verwenden, hat sie schon gehört und könnte sich gut vorstellen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Außerdem arbeitet sie mit plastikfreien, pflanzlichen Haarfarben, hochwertigen Ölen, feinen Mineralien und bio-zertifizierten Lebensmitteln. „Alle benötigten Produkte rühren wir hier vor Ort an“, sagt sie.

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Agentour

Anzeige

Villandry

Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Anzeige

Advenster.org

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Anzeige

tranquillo

Der herrliche Raum hier oben am Weißen Hirsch, war einst der Wartesaal des Lahmann-Sanatoriums. Das verglaste Deckengewölbe lässt viel Licht hinein und der Mietpreis ging für Juliette auch in Ordnung. „Ich hatte ein Angebot aus Striesen, da gab es zwar etwas mehr Raum fürs Geld“, sagt sie. Aber das sei dort bei Weitem nicht so schön wie hier. Der Friseurladen ist dann auf jeden Fall mal einen Ausflug auf den „Hirsch“ wert.

Gesunde Haare – Zero Waste

Der künftige Salon von außen.
Der künftige Salon von außen.

3 Kommentare

  1. Gibt es eigentlich auch männlich gelesene Frieseur*innen und Kosmetiker*innen? Oder weiblich gelesene Maler*innen? Oder gar Menschen, die diese Berufe ausüben und sich weder zu dem einen noch dem anderen erwähnten Geschlecht zählen?

Kommentare sind geschlossen.