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Tag der StadtNatur: Ideen und Beiträge gesucht

Jakob Lemke ist BuFdi beim BUND Dresden und wirbt für Beteiligung zum Tag der StadtNatur. Dieser steht heuer Jahr im Zeichen von Umweltschutz und Migration.

Stadt, das steht für viele Menschen, hohe Häuser, belebte Straßen, aktives Kulturleben, einkaufen und kurze Wege. Kurzum: Für Lebendigkeit und Vielfalt. Aber was wäre die Stadt ohne ihre Natur?

Umweltschutz stärken beim Warten aufs Studium

Parks, Grünflächen, Wiesen, Wälder und Brachen bedeuten Erholung, Rückzugsort und Artenschutz. „In der historischen Entwicklung wurden immer mehr Grünflächen für den Bau von Gebäuden und Straßen aufgegeben“, sagt Jakob Lemke. Er absolviert seit Oktober seinen Bundesfreiwilligendienst beim BUND in der Dresdner Neustadt. Seine Aufgabe ist die Organisation des Tags der Stadtnatur im Juni: „Ich wollte die Zeit bis zu meinem Studium sinnvoll verbringen“, sagt Jakob. Ihm schwebt die Tätigkeit als Rettungssanitäter vor.

BuFdi Jakob Lemke organisiert den Tag der StadtNatur. Foto: Philine
BuFdi Jakob Lemke organisiert den Tag der StadtNatur. Foto: Philine

Tag der StadtNatur vom 5. bis 6. Juni

„Der Tag soll zeigen: es gibt die Stadtnatur und sie muss erhalten bleiben!“, erklärt Jakob. Viele kleine Einzelinitiativen sind gewünscht, denn die Stadtnatur ist so vielfältig wie die Menschen, die sie pflegen und nutzen. Fledermauswanderungen, Spaziergänge zu Lieblingsplätzen, Gespräche, Vorträge, Rezepte ausprobieren – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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Blitzumzug

Die Besonderheit 2021 ist, dass Vereine für Umweltschutz und Vereine für Migration sich miteinander verknüpfen. „Unser Gedanke für die themenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Vereinen für Natur- und Umweltschutz und Vereinen, welche sich mit Migration auseinandersetzen, ist eine gemeinsame Vernetzung für den Schutz der Natur und ein weltoffenes Dresden“, erklärt Projektkoordinator Hannes Herrmann.

Blick über den Tellerrand

„Sicherlich werden die Veranstaltungen aufgrund von Corona mit Anmeldungen und Reservierungen stattfinden“, sagt Jakob. Der sommerliche Termin und das Thema lassen allerdings die Hoffnungen auf rege Teilnahme unter freiem Himmel zu. Dieses Jahr stehen bereits Waldbaden, eine Klärwerk-Besichtigung, ein Fest am Jugend-Öko-Haus im Großen Garten und thematische Wanderungen in Aussicht. Das Jugend-Öko-Haus feiert dieses Jahr seinen 30. Geburtstag – die Veranstaltungen werden in diesem Jahr separat organisiert, aber es gibt eine Kooperation mit dem BUND.

Obwohl in den Jahren vor Corona bis zu 1000 Teilnehmende beim Tag der Stadtnatur in Dresden zu verzeichnen waren, ist der Aktions-Tag nicht so bekannt, wie die Veranstalter es sich wünschen würden. „Wir möchten auch Leute erreichen, denen das Thema Umweltschutz bislang vielleicht nicht so am Herzen lag“, sagt Jakob.

Foto: BUND Dresden
Stadtnatur mit Fernsehturm – Foto: BUND Dresden

In Dresden findet der Tag der StadtNatur seit 2015 statt. Er wurde nach dem Vorbild der Langen Nacht der Museen angelegt. Seinen Ursprung fand er 2007 in Berlin. Für 2021 peilen die Veranstalter*innen in Dresden wieder an die 25 Einzelveranstaltungen an.

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Um den interkulturellen Tag der StadtNatur vorzubereiten, sind in der letzten Woche Online-Workshops gestartet. Am ersten Ideen-Workshop haben 10 Vertreter*innen verschiedener Initiativen teilgenommen. Der Verein hat bereits weitere Anmeldungen und Ankündigungen für Beiträge zum diesjährigen Event erhalten. Darunter ein Naturkosmetik Workshop, ein Rundgang „Artenvielfalt im Kleingarten“, ein Sensenkurs und eine Kräuterführung.

Der nächste Online-Workshop wird am 4. März stattfinden und ist offen für alle Interessierten.

Interkultureller Tag der StadtNatur

Umwelt entdecken beim Tag der StadtNatur. Foto: BUND Dresden
Umwelt entdecken beim Tag der StadtNatur. Foto: BUND Dresden