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Das Comeback des Villandry

Ab nächster Woche Mittwoch gibt es eine neue Speisestation in der Neustadt. Und sobald es die Pandemie zulässt auch wieder eine neue Kneipe. Oder muss man jetzt Restaurant sagen? Immerhin ist es ziemlich schick geworden – das „Villandry“.

Hat gut Lachen, hat ja auch ordentlich was geschafft: Frank Grahl.
Hat gut Lachen, hat ja auch ordentlich was geschafft: Frank Grahl.

„Wir haben fast alles umgestaltet“, berichtet Frank Grahl, der gemeinsam mit Dirk Vogel das „Sankt Pauli“ betreibt und bis zum Frühjahr 2020 das „Sidedoor“ geführt hat. Und im „Villandry“ gibt es nun das Beste aus beiden Welten. Die coolen Sidedoor-Drinks und die leckeren Speisen aus dem Hecht-Viertel. „Dafür haben wir ein engagiertes Koch-Team“, sagt Grahl, preislich und geschmacklich wird es ähnlich wie im „Sankt Pauli“.

Große Kunst an den Wänden.
Große Kunst an den Wänden.

Den Namen haben sie beibehalten. „Sidedoor hätte nicht gepasst, dafür ist es zu wenig Kneipe“, sagt Grahl und schiebt hinterher, dass es auch keine Raucher-Locationen mehr sein werde. „Dafür gibt es jetzt einen Hof, den wir auch nutzen können.“

Die Corona-Einschränkungen haben den Beiden die nötige Zeit gegeben, um das Restaurant auf Vordermann zu bringen. Große Kunst hängt an den Wänden, Tische, Stühle und Bar wurden überarbeitet. Der Raum fühlt sich komplett neu an.

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Villandry

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Ab kommenden Mittwoch, dem 3. März geht es los mit Außer-Haus-Verkauf. „Wir nutzen die Gelegenheit und machen das Sankt Pauli jetzt erstmal zu, um dort den Küchenfußboden zu sanieren“, sagt Grahl.

Auf der Facebook-Site des „Sankt Pauli“ gibt es schon eine Wegeskizze, wie man vom Königsbrücker Platz zur Jordanstraße findet. Achtung, es ist in den nächsten Tagen also mit etwas erhöhter Hecht-Besucher-Dichte zu rechnen. „Wir hoffen natürlich, dass der Umbau nicht so lange dauert und planen aktuell mit zwei Wochen.“ Der genaue Wiedereröffnungstermin des „Sankt Pauli“ steht aber noch nicht fest.

Die Bar erinnert ein bisschen an das Sidedoor.
Die Bar erinnert ein bisschen an das Sidedoor.

Geschichte des Villandry

Für die Jüngeren – bis 2018 gab es das schonmal und war mal eine der besten Adressen für gute Küche in der Neustadt. Ursprünglich mal von den Herrn Bernd und Uwe Haufe ins Leben gerufen, die suchen nun ihr Glück in der Nähe von Aschenbrödels Schuh. Danach kamen die Herren Christian Stellmacher und Chris Schmieade, aber das Gastronomen-Glück war nicht mit ihnen, deshalb wurde der Laden geschlossen.

Bevor aus dem Restaurant das „Villandry“ wurde, hieß es übrigens „Barracuda“ und zeichnete sich durch ein reichhaltiges Fisch-Angebot aus. Legendär: das Glasrohr zwischen zwei Aquarien. Gelegentlich konnte man da Fische fliegen sehen.

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Villandry

Wird wiedereröffnet: Villandry auf der Jordanstraße
Wird wiedereröffnet: Villandry auf der Jordanstraße

Nachtrag Juli 2021

Das Villandry hat jetzt regulär geöffnet und lockt mit einem wunderbaren Garten.

Garten im Villandry
Garten im Villandry

3 Kommentare

  1. Hach ja … Im Barracuda habe ich Ende 1996 meiner Mutter meine neue Freundin vorgestellt. Die deshalb fällige 1,5-Liter-Flasche 1995er Beaujolais-Villages von Georges Duboeuf steht heute noch (leer) in der Wohnung, die Freundin von damals ist immernoch meine Freundin (und Ehefrau), und Mutter geht es immernoch gut.

    Das Villandry vor dem Betreiberwechsel war lecker. Aber irgendwann war der Wurm drin und schlussendlich der Laden zu.

Kommentare sind geschlossen.