Justizministerin Katja Meier (Grüne) hat Rebecca Stange als neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Dresden ernannt. Stange war schon seit 2014 stellvertretende Leiterin des Gefängnisses am Hammerweg.
Ihr Vorgänger Jörn Goeckenjan hatte im Ministerium die Leitung der Abteilung Justizvollzug, Soziale Dienste der Justiz und Justizbau übernommen.
Mit Stange leitet erstmals eine Frau die Justizvollzugsanstalt. „Mit Rebecca Stange übernimmt eine überaus engagierte und hochkompetente Vollzugsexpertin die Leitung der der JVA Dresden“, sagt die Ministerin. Die Arbeit im Justizvollzug und insbesondere die als Anstaltsleiterin stelle höchste Ansprüche an Charakter und Menschlichkeit.
Stange sei damit auch Vorbild für ihre Kolleginnen. „Nach wie vor sind die Leitungen der Justizvollzugsanstalten deutschlandweit vornämlich männlich besetzt“, so Meier.
„Die Arbeit in der Justizvollzugsanstalt Dresden ist besonders interessant, weil wir hier ein sehr breites Spektrum vollzuglicher Aufgaben erfüllen, die sehr vielfältige Anforderungen an Behandlung und Sicherheit stellen“, sagt Stange. Der neuen Herausforderung will sie sich mit aller Kraft widmen.
Rebecca Stange wurde 1980 geboren und absolvierte nach Erlangung der allgemeinen Hochschulreife von 1999 bis 2002 erfolgreich eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Nach dem sich anschließenden Jurastudium und Referendariat begann sie 2009 ihre berufliche Karriere im sächsischen Justizvollzug.
Zunächst war sie als Leiterin einer Vollzugsabteilung und Anstaltsjuristin in der Justizvollzugsanstalt Zeithain eingesetzt. Im Zeitraum von 2011 bis 2014 war sie an das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa, Abteilung Justizvollzug, abgeordnet und als Referentin im Referat für vollzugliche Grundsatzfragen, Normsetzung in Vollzugsangelegenheiten, Beschwerdewesen tätig. Ab Mai 2014 bis heute war sie dann als Vertreterin des Leiters der Justizvollzugsanstalt Dresden und Vollzugsleiterin tätig.
Größte JVA im Osten
Die Justizvollzugsanstalt Dresden ist mit derzeit 782 Haftplätzen und 388 Mitarbeitern die größte Justizvollzugsanstalt in Ostdeutschland außerhalb Berlins. Mit der Zuständigkeit für Untersuchungsgefangene und Strafgefangene unterschiedlicher Haftdauern sowie der Verantwortlichkeit für den zentralen sächsischen Gefangenentransport deckt sie ein sehr breites vollzugliches Aufgabenfeld ab. Derzeit ist die Anstalt mit 666 Gefangenen belegt.
Nach einer dreieinhalbjährigen Planungs- und Bauzeit wurde am 2. Mai 2000 die seinerzeit modernste und den neuesten Anforderungen des Justizvollzuges entsprechende Justizvollzugsanstalt Sachsens an die künftigen Nutzer übergeben. Die JVA auf dem 11 Hektar großen, ehemaligen Kasernengelände in der Albertstadt ist von einer sechs Meter, im Eingangsbereich neun Meter hohen und 1.200 Meter langen Mauer umgeben.
- Weitere Infos zu der Justizvollzugsanstalt auf sachsen.de
„Mit Rebecca Stange übernimmt eine überaus engagierte und hochkompetente Vollzugsexpertin die Leitung der der JVA Dresden“, sagt die Ministerin.
War der männliche Vorgänger etwa nur engagiert und kompetent. Was für Plattitüten!
Die Arbeit im Justizvollzug und insbesondere die als Anstaltsleiterin stelle höchste Ansprüche an Charakter und Menschlichkeit…
„Nach wie vor sind die Leitungen der Justizvollzugsanstalten deutschlandweit vornämlich männlich besetzt“, so Meier.
Genau. Männer in leitenden Funktionen sind überaus unmenschlich und fast nie so extrem hoch motiviert wie eine Frau.
Zsss zssss. Diese Punker, sind auch nicht mehr das was sie mal waren