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Filmfest in den Sommer verschoben

Eigentlich findet das internationale Kurzfilmfest alljährlich im April statt, so war es auch für die 33. Ausgabe geplant. Wie im letzten Jahr bleibt das Filmfestteam flexibel und disponiert um. Vom 13. bis 18. Juli sind kurze Filme in der ganzen Stadt zu sehen. Vorab gibt es bereits einen Einblick in das Programm.

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Swinguerra von Bárbara Wagner und Benjamin de Burca Foto: Filmfest Dresden

Kurzfilmfest im Sommer

Die Aussichten auf Lockerungen in der sächsischen Corona-Schutz-Verordnung sind noch immer schlecht. „Die Planung zur Einhaltung des ursprünglichen Festivaltermins im April ist aufgrund der Pandemieauswirkungen einfach zu unsicher und riskant. Daher wagen wir verantwortungsbewusst eine erneute Verschiebung, um den 33. Festivaljahrgang mit Publikum in den Dresdner Spielstätten zu feiern“, erläutert Festivalleiterin Sylke Gottlebe.

Um den Schulklassen die Teilnahme am Kinder- und Jugendprogramm zu ermöglichen, wurde der Termin vor die Sommerferien gelegt. „Bei der Gestaltung planen wir zudem die Vorteile der Open-Air-Saison zu nutzen und verstärkt Freiluftvorstellungen anzubieten“, ergänzt sie. Der Neumarkt wird wie üblich festivalbegleitend open air bespielt. Zusätzlich sollen in Absprache mit den Veranstaltungsorten neue Lösungen gefunden werden. Wie zum Beispiel die Nutzung des Hofkinos der Schauburg ist denkbar.

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Im Filmfestsommer werden vermehrt Open-Air Veranstaltungen zu sehen sein Foto: Filmfest Dresden

Und in den Wettbewerb gehen…

… insgesamt 63 Produktionen aus 30 Ländern, davon 23 Premieren. Die hat das Festivalteam aus insgesamt mehr als 2.700 Einreichungen ausgewählt. 34 Filme gehen in den internationalen und 28 in den nationalen Wettbewerb. Dort gibt es die „Goldenen Reiter“ und Sonderpreise. Es wird zwei neue Preise geben. Das Preisgeld hat sich auf 70.500 Euro erhöht. Somit gehört das Dresdner Filmfest nach wie vor zu den höchst dotierten Europas.

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Wie gewohnt werden umfangreiche Sonderprogramme mit Themen- und Länderschwerpunkten als auch Retrospektiven und Kinder- und Jugendfilme gezeigt. In der Mitteldeutschen Filmnacht wird außerdem ein regionaler Beitrag gekürt. Preisstifter und Spielstätte sind zum ersten Mal die Filmnächte am Elbufer, langjähriger Partner des Filmfestes.

Programmeinblicke

Der Anteil an Animationsfilmen ist mit 30 wie üblich recht hoch. In dem Film „Serial Parallels“ rücken die Filmemacher Hongkongs horizontale Häuserschluchten in den Vordergrund und animieren sie zu Filmstreifen. Diesen experimentellen Film hat Max Hattler produziert, er läuft im Nationalen Wettbewerb.

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Serial Parallels von Max Hattler Foto: Filmfest Dresden

Im Internationalen Wettbewerb wurden die Programme aus 27 Ländern zusammengestellt. Neben dem Spitzenreiter Frankreich kommen sie aus Kolumbien, Laos, Vietnam und Kambodscha. Swinguerra aus Brasilien zeigt mehr als einen zeitgenössischen Tanz. Die Aufführung durch hauptsächlich transgender und nicht-binären Menschen wird zum Sinnbild für Selbstbewusstsein, Befreiung und gesellschaftliche Teilhabe.

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2021-03-03-Logo Filmfest Foto Filmfest Dresden

Themenschwerpunkte

In der großen Bandbreite an Filmen spiegeln sich politisch und gesellschaftlich brandaktuelle Diskussionen und Themen wieder. Wir begeben uns mit den Filmemacher*innen auf die Suche nach Heimat, Identität und einen Platz in der Gesellschaft. Dabei geht es um Selbstbewusstsein und Empowerment. Die Filmschaffenden spüren Geschlechterfragen auf. In gewohnter Tradition bietet das Festival ein Forum für politischen Diskurs und interkulturellen Austausch.

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Es bleibt nur noch zu hoffen, dass Corona keinen weiteren Strich durch die Rechnung macht. Die Macher*innen behalten die aktuellen Entwicklungen im Blick und reagieren, sollte sich keine Besserung abzeichnen.

Kurzer Überblick über kurze Filme