Mit großer Mehrheit haben sich die Stadtbezirksbeiräte gestern Abend für das Blechschloss vor der Scheune und für eine Alternative zum Parkplatz im Scheunenhofviertel ausgesprochen.
Romy Jähnig, Geschäftsführerin des Scheunevereins, präsentierte gestern die Übergangslösung während der Bauzeit. Auf dem Scheunevorplatz sollen Container aufgestellt werden, damit der Verein weiterhin vor Ort arbeiten kann.
Der modulare Containerbau soll ein Ort der Begegnung werden, inklusive einer kleinen Indoor-Spielstätte. Als Veranstaltungsraum kann idealerweise der derzeit von verschiedenen Initiativen genutzte Container (ehemals Lenins Kulturpalast, Louisenstraße 32) weitergenutzt werden. Das inhaltliche Hauptaugenmerk liegt auf stadtteilbezogenen Formaten sowie Lesungen, Diskursveranstaltungen und akustischen, kleineren Konzerten. Ziel ist die Schaffung eines Raumlabores unter Einbeziehung des direkten Umfelds und ohne gastronomischen Konsumzwang. Außerdem sollen sich Anwohner*innen und Gäste über den Planungsstand und die Baufortschritte der Sanierung informieren können.
Der Vorplatz soll als solcher der Öffentlichkeit zugänglich und bespielbar bleiben. Auch der Falaffelwagen ist Teil des Konzeptes. Neben einem Bürocontainer für das Vorplatzmanagement vor Ort, ist auch ein Toilettencontainer mit einem barrierefreien WC vorgesehen, das im Rahmen der Öffnungszeiten des Container-Interims nutzbar ist. Eine partielle Holz-Terrasse macht das Container-Interim attraktiver und ersetzt unter Beachtung der Sicherheitsanforderungen und Vandalismusvorsorge „verlorene“ Vorplatz-Fläche.
Bereits auf dem Gelände vorhandene Container sollen mit einbezogen werden. Im Zuge der Planung wurden dem Verein darüber hinaus abgeschriebene Container der Landeshauptstadt Dresden in Aussicht gestellt, die sich derzeit auf dem ehemaligen Gelände der Staatsoperette in Leuben befinden. Das Konzept ist derzeit schon weit fortgeschritten, die Abstimmungen mit den nötigen Ämtern laufen, auch die Polizei wurde nach Aussage der Geschäftsführerin in die Überlegungen mit einbezogen.
Gestern beantragte der Verein eine Förderung durch den Stadtbezirksrat in Höhe von 20.000 Euro. Mit nur einer Gegenstimme von Karin Wilke (AfD) wurde das Projekt beschlossen.
Grün statt Blech und Beton
Etwas mehr Diskussionsbedarf gab es zu dem Antrag der Grünen „Grün statt Blech und Beton“. Dabei geht es um den geplanten Parkplatz auf dem Gelände zwischen der 148. Grundschule und dem Inneren Neustädter Friedhof. Die Eigentümerin Sachsen-Energie (ehemals Drewag) will dort einen Anwohnerparkplatz errichten.
Einreicher Klemens Schneider ergänzte den Antrag noch mit der Anregung, wenn das Unternehmen Sachsen-Energie eine andere Nutzung ablehne, solle die Stadt dem Unternehmen das Grundstück abkaufen. Ziel ist in jedem Fall, dass statt eines Parkplatzes eine Grünfläche entstehe. Zustimmung bekamen die Grünen von der SPD. Felix Göhler sagte: „Das geht gar nicht. Die Drewag könnte da auch eine ambitioniertere Planung vorlegen.“ Hier werde der knappe öffentliche Raum genutzt, um den Privatbesitz einer Minderheit zu subventionieren. Auch Annegret Gieland von den Linken stimmte zu, auch wenn sie einräumte, dass es Parkdruck in der Gegend gäbe. Aber ein Parkplatz neben einer Schule, das geht nicht so richtig zusammen.
Widerspruch kam von der Gunter Thiele (CDU), dies sei ein weitgehender Eingriff in das Handeln der Sachsen-Energie und zuviel Träumerei der Grünen. Schließlich wurde der Grünen-Antrag, hier als PDF, mehrheitlich angenommen. Dagegen stimmten neben Thiele auch Holger Zastrow (FDP) und Karin Wilke (AfD).
Das Blechschloss ist ein äußerst interessanter Ort zum Erleben von Kunst und lebendiger Kultur. Klingt nach einem Aufbruch, weg vom Gedanken -Das ist Museumstauglich-, -Das will niemand sehen, dafür bezahlt keiner Eintritt-. Hin zu einer Kunst die lebt und sich entwickeln kann. Andere Städte machen dass ohne direkt ein Preisschild dran zu nageln.
Die Parkplatzgeschichte ist ein Testfeld für Demokratie-tauglichkeit. Ist es nicht die Aufgabe einer politischen Partei in einer Parteiendemokratie gesellschaftliche Fragen aufzugreifen und zu thematisieren? Stehen Sachsen-Energie oder BASF über der Gesellschaft? Um nur zwei willkürliche Beispiele zu nennen. Wo wäre die heutige Leipziger Kanalisation ohne die Träumereien der im vergangenen Jahrhundert Verantwortlichen? Eine Gesellschaft entwickelt sich, z. B. in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Dresden auch?
Na ja, mir geht’s langsam auf die Nüsse. Weißlackierter „Fahrradschrott“ wird allerorten und über Jahrzehnte vermenschlicht. „Blech“ hingegen wird entmenschlicht und mit -sorry- nahezu faschistischen Vernichtungsfantasien bekämpft. Einverstanden, solange das „Blech“ irgendwelchen Aliens gehört, die 24 Stunden am Tag sinnlose Autoerkundungsrunden durch’s Viertel drehen.
Hoffen wir, dass die Wählerschaft die Grünen dahin verbringt, wo sie hingehören und was sie sind. Mir wirkt’s immer mehr wie der Abiturientenverein mit erhöhtem Förder- und Betreuungsbedarf. Lieblingsthema: „Wir klugscheißen und bestimmen über Dinge, von denen wir selbst den allergeringsten Schimmer haben“. Hauptsache sie müssen tatsächlich niemals was tun, leisten und verantworten. Und Hauptsache, die Kohle anderer Leute fließt fleißig in den eingenen Hintern. Hoffen wir auf den Wähler, auch wenn’s immer Leute gibt, die es erst dann begreifen, wenn alles zu spät ist.
Ich würde gern mal den Entwurf dieses Parkplatzes sehen. Die können nämlich ganz schön grün aussehen, mit Gras, Bäumen und Büschen. Und mit einem sinnvollerem Nutzen und Menschenglück, als Pflegebedarf für Müll-, Krach- und Hundescheißeflächen. Und wenn Wiese, dann bitte mit bimmelnder und muhender Kuhherde. Oberschlaumeier Schmidt wird verdonnert, täglich die Kuhfladen zu beräumen. Ohne Gejammer, und ohne Chance, dass er aus dieser Aufgabe jemals wieder raus kommt. Amen.
Dieser weißlackierte Fahrradschrott, steht der nicht an den Stellen an denen Menschen zu Tode kamen? So wie Kreuze neben so mancher Autobahn und Landstraße?
Sehe die jetzt nicht so gerne. Und sage auch nicht die einen haben es verdient, für die anderen ist es schade.
Auch der Rest, ist dass jetzt der sogenannte Horst-Case?
Amen? Sagen das nicht die Schafe, nachdem der Hirte von der Kanzel gepredigt hat? Das passende Zitat dazu:
„auch wenn’s immer Leute gibt, die es erst dann begreifen, wenn alles zu spät ist“
Köstlich. Ich habe mich direkt bekleckert vor Lachen.
Vielleicht überlegen sich die Bewohner des Hechtviertels während der nächsten Parkplatzsuche mal, ob sie bei der nächsten Wahl wieder eine Partei wählen, die ihnen aus rein ideologischen Gründen das Leben schwer macht.
@Uschi van Horst
Den Kommentar von Horst finde ich alles andere als amüsant. Er drischt in übelster Form auf andere Menschen ein. Wo er diesen Hass her nimmt? Nein, ich will es nicht wissen. Kann nur hoffen dass er keinen Zugang zu einer Dienstwaffe hat. Denn dass, das wäre übel.
Die in der Sitzung von der Vertreterin des Eigentümers gemachte Aussage über die zu erwarteten Folgen macht mich als Mensch betroffen. Eine parkähnliche Anlage, die Verweilzwecken dient, in erster Linie als Ablageort für Müll und Hundekacke zu sehen, wirft kein Licht auf die soziale Kompetenz der Betroffenen. Dass dies, das ablagern von Müll u. a., auch von mir unerwünscht ist, steht außer Frage, meinen Mitbürgern pauschal anti-soziales Handeln zu unterstellen ist mehr als fragwürdig.
Mea culpa
@Thomas
Jeder setzt da so seine Prioritäten. Was in der Frage helfen könnte: Das Wahllokal für den besagten Wahlkreis an einen Ort zu verlegen der ausschließlich mit dem Auto erreicht werden kann. Oder fußläufig. Was die Amis können, zuschneiden von Wahlkreisen, dass können wir auch. Und ja, Fahrgemeinschaften sind unerwünscht.
Das THW hat die Gelegenheit seine Gulaschkanonen im realen Betrieb zu testen. Die verzweifelten Parkplatzsucher müssen ja mit Nahrung versorgt werden. Und ein Eiswagen findet sich sicher auch.
Die katastrophale Parkplatzsituation wird nicht von Fahrrad fahrenden, und auch nicht von diesen langhaarigen Bombenlegern verursacht, sondern vielmehr von Menschen die ein Recht beanspruchen für dass es keinerlei Grundlagen gibt. Es nennt sich Eigenverantwortung wenn ich ein Fahrzeug zulasse und ich vollumfanglich dafür verantwortlich bin. Dass gilt auch für den Zeitraum an dem ich dieses Teil nicht brauche. Anderen Menschen meinen Willen aufzwingen? Wie kann ich dass noch anwenden? Stell ich jetzt meinen überdimensionierten Tresor vor das Haus? Der ist gerade leer und nutzt mir nichts. Nimmt nur Platz weg, wie anderes auch.
Mimimi… die wollen keinen Platz für meine Karre bauen… Manno, dabei wäre es doch so direkt neben der Schule ideal gewesen… ; )
NUn ja, wir wohnen auch hier… und kriegen immer nen Parkplatz…. Nein, nicht vor der Haustür, wie soll das auch gehen, wenn da so viele im Haus wohnen, nech ; ) Aber irgendwie immer, und das trotz gestiegener Einwohnerzahlen… Wir freuen uns jedenfalls, dass nochmal drüber nach gedacht wird… haben sie ja bei der Farbgebung der Schule auch ; )
@Dieter Schmitz
Vielleicht solltest Du mal recherchieren, die Besitzer und Mitnutzer von KFZ stellen einen nicht unerheblichen Bevölkerungsanteil. Mag sein, dass die in Deiner Welt keine Rechte haben, nur weil Du es für Dich persönlich so siehst, aber in der Realität ist es zum Glück etwas anders. Und was die Sache mit dem Tresor betrifft, passt hier leider als Vergleich überhaupt nicht. Nimm doch lieber ein Fahrrad, darfst Du gern im öffentlichen Raum an die Laterne stellen. Machen auch viele Deiner Mitmenschen. Wenn Du natürlich die Straßenbahn als Transportmittel wählst, die können wir leider bauartbedingt nicht vor Deinem Haus parken, sorry ;-)
@Stefan E.
Frage: In einer Fahrzeugkostenrechnung werden Reifenkosten separat geführt. Warum macht man dass so? Ist doch Unsinn. Haben Sie da eine Antwort?
Mache seit 40 Jahren nichts anderes. Die Aussage meine Rechte stehen über den Rechten anderer ist gänzlich abwegig. Ich nehme mir kein Stück Land zur vorübergehenden Besetzung und in der Straßenbahn sitze ich nur mit Ticket.
Und ja, vor dem Haus in dem ich in Wohnhaft bin, stehen Straßenbahnen.
@Stefan E.
Nachtrag: Was die Rechte und Pflichten betrifft, gibt es ein Straßenverkehrsgesetz. Das ist die rechtliche Grundlage der StVO, der Ausführungsbestimmungen der StVO sowie Tausender sogenannter Grundsatzurteile diverser Oberlandesgerichte.
Diese gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Ob mit Fahrrad, KOM (die haben noch ein zusätzliches Gesetz namens Betriebsordnung Kraftverkehr), oder in einem Kinderwagen liegend, alle haben ein Recht auf Unversehrtheit. Gesetzlich geregelt werden alle Verkehrsarten in Bezug auf den rollenden sowie den ruhenden Verkehr. Die Stelle mit den Sonderrechten für Kraftfahrzeugbesitzer kann ich nirgendwo finden.
Dass die Parkplatzsituation in Dresden katastrophal ist steht außer Frage. Was dazu führt dass Fahrzeuge in Kreuzungsbereichen abgestellt werden und auch andere, gesetzlich geschützte Bereiche einfach mal so besetzt werden, nach dem Motto: Was gehen mich die anderen an. Die Folgen, dass z. B. keine Rettungsfahrzeuge (größere Feuerwehrfahrzeuge und auch Krankenwagen) ältere wie auch jüngere Zeitgenossen von den maroden Fußwegen auf die Straße ausweichen müssen, und auch Straßenfeste wie das Hechtfest durch eigentlich nicht notwendige Sperrmaßnahmen in Frage gestellt werden, betreffen alle. Auch die, die das Glück hatten einen Parkplatz zu finden.
In vielen anderen Städten wurde bereits vor vielen Jahren die Notbremse gezogen. Im Londoner Kerngebiet eine Citymaut eingeführt, hat sich, trotz erst mal Geschrei, bewährt bezüglich Wohn- und Lebensqualität. In Zürich war in den frühen achzigern ein grüner Bürgermeister recht rege, zur Zufriedenheit der Bürger. Die Preise im öffentlichen Nahverkehr wurden massiv gesenkt, die Taktdichte erhöht, was zu einer Bereitschaft führte den ÖPNV anzunehmen. Der gleiche Herr zeigte bei allen, weltweit veröffentlichen Pressevorstellungen, seinen privaten Ferrari, voller Stolz. Kein Autofeind, ebenso wenig wie ich.
Dass die Verkehrsregeln, auf den ruhenden Verkehr bezogen, in Dresden ignoriert werden, ist in anderen Städten nicht vorstellbar. Stellen Sie mal in Köln ein Fahrzeug direkt auf eine Haltelinie vor einer Lichtzeichenanlage. Nach zehn Minuten kommt der Herr mit dem LKW und lädt ohne zu zögern das Fahrzeug auf. In Dresden stehen Fahrzeuge wochenlang direkt vor Ampeln (Umgangssprache), zu erkennen an der Schneelast auf dem Fahrzeugdach. Die Fahrzeuge werden dringlich gebraucht, wenn man den Worten des einen oder anderen glauben schenken darf. Und wieso sind immer die gleichen Fahrzeuge in Halteverboten abgestellt? Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer parken gesetzeskonform.
Dass tatsächliche Problem ist der nicht vorhandene Parkraum. Auch hier gelten Angebot und Nachfrage. Es gibt zu viele Fahrzeuge die Parkplätze beanspruchen die in der gewünschten Anzahl nicht existieren und auch nicht mangels Raum geschaffen werden können. Fahrzeuge einfach mal so abzustellen und den Mitbürgern ein privates Problem auf zu zwingen kann keine Lösung sein.
Was den besagten Anwohnerparkplatz betrifft: Die Idee hat etwas, in der Summe ergibt sich allerdings keine Verbesserung der tatsächlichen Lage. Ein kleiner Grünstreifen hat eine weitaus breitere Wechselwirkung als die Einrichtung einer Stellfläche für Fahrzeuge, egal ob Strom- oder Benzinbetrieben. Atmen müssen alle. Und Ausruhe-Phasen helfen beim Stressabbau, weiß jeder Autofahrer.
Argumente wie: Der böse Punk, oder der gesetzlose Hippie sind an allem Schuld, können nicht als seriös betrachtet werden. Was die Wählerschichten betrifft: Auch Rheinland-Pfälzer und Baden-Württemberger fahren Auto und gehen wählen. Da sehe ich jetzt nichts was die oben gemachten Aussage im Sinne von: Wehe die nächsten Wahlen kommen, bestätigt.
@ Host: für mich hast du es auf den Punkt gebracht. Den Begriff, Abiturientenverein, beschreibt es ganz gut. Ich denke, das diese verwöhnte „Personengruppe“ erst einmal was für die Gesellschaft machen sollte, was nicht so viel Aufmerksamkeit benötigt. Vielleicht kann man damit beginnen, das sie erst einmal arbeiten und Steuern zahlen sollten. Ich meinte nicht die Eltern dieser Gruppen.
@Dieter Schmitz
Also was Reifenkosten in der Fahrzeugrechnung betrifft, da habe ich keine Ahnung von und mir auch noch nie darüber Gedanken gemacht. Ansonsten denke sollten wir vielleicht zunächst einmal erreichen, dass alle Verkehrsteilnehmer sich an die geltenden Regelungen halten. Dann wäre in der Tat schon sehr viel erreicht. Und für mich persönlich, ich würde gern einen Parkplatz nutzen, für den ich zahlen muss. Nur bin ich nicht bereit, dafür dann dafür dann jedesmal sehr viel weiter zu laufen (*). Dann wird eben fleißig weiter nach einem Parkplatz gesucht und da das Auto ordnungsgemäß abgestellt. Kannst mir glauben, gerade dieses im Kreuzungsbereich in zweiter Reihe parken geht mir persönlich auch mächtig auf die Ketten. Eben weil es dort für alle Verkehrsteilnehmer massiv die Übersicht behindert.
(*) Als ich es vor einiger Zeit recherchiert habe, war die nächste Möglichkeit ca. 1 km Luftlinie weg. Wobei ich auch anmerken muss, dass ich dann gern einen überdachten Parkplatz nutzen möchte, d.h. Parkhaus oder Tiefgarage. Vor einiger Zeit hatte ich glaube auch zum Ausdruck gebracht, dass ich mich sehr über ein Parkhaus am Bischofsplatz gefreut hätte. OK, jetzt wird es ein Biergarten, auch eine gute Sache :)
Schon lustig wie es ein gottgegebenes Recht scheint, öffentlichen Raum mit ressourcenverschwenderischen Kutschen zu besetzen, welche 23 Stunden am Tag eh nur stehen. Scheint mir radikaler, als das was wir linksgrünversifften manchmal so besetzen.