Anzeige

Societaetstheater

Masken: Gummis abschneiden und in den Restmüll

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft zu einem achtsamem Umgang und korrekter Entsorgung der Einwegmasken auf. Kaum ein Gehweg, Grünstreifen, Park oder Uferbereich eines Gewässers ist noch frei von weggeworfenen Gesichtsmasken. Das ist nicht nur eingroßes Problem für die Umwelt sondern auch für die Tierwelt. Dabei passiert der Verlust der Maske oft unbeabsichtigt.

Vorm Entsorgen Bänder abschneiden oder abreißen.
Vorm Entsorgen Bänder abschneiden oder abreißen.

„Entscheidend sind die Momente, in denen die Maske abgesetzt und nicht sicher verstaut wird“, beschreibt Professor Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen das Problem. Denn beim nächsten Kramen in der Tasche würde die Maske dann vielleicht im Grünen oder auf der Straße landen. „Das sollten wir vermeiden, wenn wir uns eine intakte Natur und schöne Umgebung wünschen“, so Ekardt.

Sein Tipp: Die Maske kann eine eigene, festgelegte Tasche am Kleidungsstück bekommen, in der sich nichts anderes als die Maske befindet. Eine saubere Aufbewahrung trage auch dazu bei, dass die Maske nicht vorschnell weggeworfen werden muss.

Ist die Maske dann doch verbraucht, gehört sie in den Restmüll, nicht in die gelbe Tonne. Denn die aktuell zu nutzenden Masken bestehen aus einer Aluklammer, Gummibändern und Kunststoffvlies, der teilweise mit Chlorverbindungen oder Formaldehyd versetzt ist. Davon gehört nichts in die Umwelt – aber auch nicht in die Gelbe Tonne, denn Masken sind bisher nicht recycelbar. Zur korrekten Entsorgung gehört auch das Zerschneiden oder Abreißen der Bänder, die sonst Vögel oder andere Tierarten strangulieren können.

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Heinz Strunk, am 21. April in der Schauburg Dresden

Anzeige

Tanzquelle Elbflorenz

Anzeige

Filmfest Dresden

Anzeige

Endspurt im Fuß- und Radentscheid

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Villandry

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

„Die Umweltbewegung kämpft gegen den weltweiten Müllberg und steht jetzt vor einem neuen Berg: Maskenmüll“, so Ekardt. Deshalb sollten Hersteller unbedingt dazu angehalten sein, wiederverwertbare Materialien für Alltagsmasken zu verwenden. „Gerade in einer Situation wie der aktuellen, in der medizinische Masken ein Muss und damit nachhaltige Stoffmasken bzw. ökologischere Varianten ausgeschlossen sind.“

Die Wiener wussten es schon im vergangenen Sommer: Alte Masken gehören in den Müllkübel.
Die Wiener wussten es schon im vergangenen Sommer: Alte Masken gehören in den Müllkübel. Foto: Archiv Anton Launer