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Ältestes Neustadt-Hotel eröffnet neu

Das Hotel „Rothenburger Hof“ ist vermutlich das älteste noch aktive Hotel in der Dresdner Neustadt. Und nun wird zum 1. Juli neues Leben einziehen. Luisa Maria Eggenhofer und Ferenc Weidel, Tochter und Vater, werden hier das Boutiquehotel „Rothenburger Hof“ eröffnen. Aktuell sind die Handwerker im Einsatz, denn das ehrwürdige Hotel wird gründlich entstaubt und modernisiert.

Luisa Maria Eggenhofer und Ferenc Weidel haben das Hotel Rothenburger Hof übernommen und wollen es zu neuem Glanz führen.
Luisa Maria Eggenhofer und Ferenc Weidel haben das Hotel Rothenburger Hof übernommen und wollen es zu neuem Glanz führen.

Dafür gibt es in den insgesamt 30 Zimmern und zwölf Appartements neue Farbe und neue Möbel. „Wir renovieren gründlich durch“, sagt Luisa und ihr Vater nickt. Mit dem Vorrichten kennen sich die Beiden aus, haben sie doch im vergangenen Lockdown ihre drei Restaurants in der Neustadt auch wieder auf Vordermann gebracht.

Die Beiden platzen fast vor Vorfreude. „Seit zehn Jahren habe ich mich immer wieder um das Hotel bemüht“, sagt Ferenc. Nun gab es die Gelegenheit. Mit der Eigentümer-Familie sei man sich einig geworden, die Verträge sind unterschrieben und die Renovierung läuft. „Der Name bleibt“, sagt Luisa – und die Ergänzung Boutique-Hotel weist auf einen kleinen familiengeführten Betrieb hin. Preislich wollen sie sich im mittleren Bereich bewegen, Übernachtungen schon ab 60 Euro möglich sein.

Es gibt sogar ein Schwimmbad.
Es gibt sogar ein Schwimmbad.

Es liegt noch eine Menge Arbeit vor den Beiden, die ersten Zimmer sind schon gestrichen, die alten Möbel demontiert, neue geordert. Man sieht es dem Haus an der engen Straße gar nicht an, aber im Hinterhof gibt es einen recht ruhigen Bereich, dort kann man vor den Appartements sogar auf der Terrasse sitzen. Spektakulär ist das Schwimmbad mit Sauna, dass man in dem Haus von außen so nicht vermutet. Beides soll, so Chefin Luisa, nicht nur den Hotelgästen vorbehalten bleiben. Das sollen auch die Neustädter*innen nutzen können.

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Kunst im Erdgeschoss

Aber das ehemalige Restaurant und die Bar werden nicht mehr wieder eröffnet. „Davon gibt es doch genug in der Neustadt“, sagt Ferenc. Der Frühstücksraum wird wiederbelebt und auch ein Konferenzraum ist geplant.

Ein Raum im Erdgeschoss ist noch frei. Hier plant Luisa, Kunst zu etablieren. „Wir wollen den Raum Neustädter Künstlern oder Handwerkern kostenlos zur Verfügung stellen“, sagt sie. Einzige Bedingung, der Raum muss für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Boutique-Hotel Rothenburger Hof

  • Rothenburger Straße 15 bis 19, 01099 Dresden
  • Website ist noch in Arbeit, Buchungen sind schon möglich. www.rothenburgerhof.de
Wird noch renoviert - Frühstücksraum
Wird noch renoviert – Frühstücksraum

Historisches

Die Häuser in der Rothenburger Straße 15 bis 19 wurden um 1865 errichtet, damals hieß die Straße noch Markgrafenstraße und reichte nur von der Bautzner bis zur Böhmischen Straße, die damals noch als Gasse bezeichnet wurde. Vermutlich wird das Hotel seinerzeit auch noch nicht den Namen „Rothenburger Hof“ getragen haben, ab 1897 gab es in der Nummer 17 das Restaurant Markgrafengarten, so hieß bis zuletzt auch der Frühstücksraum des Hotels. In Adolf Hantzschs Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens heißt es: „Die Markgrafenstraße heißt deshalb so, weil „mehrere in ihrer Nähe befindliche Straßen nach Städten der vormaligen Markgrafschaft Oberlausitz benannt worden sind“. Im Zuge der Umbenennungen im Jahre 1946 erhielt die Rothenburger Straße ihren Namen nach der ostsächsischen Stadt Rothenburg.“ Vermutlich hat das Hotel seinen Namen dann auch erst seit dieser Zeit.

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4 Kommentare

  1. 1. Juhu! In der Vergangenheit bin ich immer wieder abgeblitzt mit der Frage, ob man die Sauna gegen Gebühr nutzen kann, dafür müsse man halt eine Übernachtung buchen…

    2. Im dritten Satz des Artikels ist das Verb („eröffnen“?) verloren gegangen.

  2. im laufe des vergangen jahres habe ich immer wieder gedacht, dass das hotel eigentlich anders genutzt werden könnte. z. b. als „modelprojekt“ – kleine wohnungen OHNE KÜCHE, dafür eine gemeinschaftsküche, im erdgeschoss eine art co-working-space zum arbeiten, treffen und vernetzen für vereine/initiativen, im garten einige (hoch)beete zum kräuter und gemüse selbst anbauen, vor dem haus eine mietfahrrad-/lastenfahrrad-/mofa- und carsharing-station und vor allem: dass das schwimmbad und die sauna die neustädter:innen nutzen können.

    das zuletzt genannte wird zukunftig ja nun der falls sein :)

  3. Wünsche Euch viel Erfolg! Jegliches Neues in der Neustadt, mit dem Alten in Verbindung gebracht, bringt voran!

Kommentare sind geschlossen.