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Applaus für Groovestation und Klubnetz

Am Dienstagabend hat hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) zum achten Mal den Musikpreis „Applaus“ verliehen. Damit ehrte sie Liveclubs und Veranstaltungsteams für ihr herausragendes Engagement. Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch in diesem Jahr wieder Clubs aus Dresden. So erhielt die GrooveStation einen Preis für die Förderung einer Kultur des rücksichtsvollen Umgangs. Das Klubnetz Dresden wurde mit einem Sonderpreis geehrt, unter anderem für die vielseitigen Rettungskampagnen während des Corona-bedingten Lockdowns.

Ausgezeichnete Groovestation
Ausgezeichnete Groovestation

Die Dresdner Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke): „Mit der Verleihung von der Preise wird erneut die vielfältige Landschaft der Clubs und Livespielstätten in Dresden gewürdigt.“ Musikclubs wie die Groovestation und der ebenfalls ausgezeichnete Jazzclub Tonne seien ein wichtiger Teil der Dresdner Kulturszene.

GrooveStation-Programmdirektor Erich: „Wir waren überrascht und freuen uns sehr, diese Auszeichnung entgegennehmen zu dürfen. Dies tun wir stellvertretend für alle Menschen, Mitarbeiter*innen und Netzwerk- & Kooperationspartner*innen, welche unser Haus tagtäglich mit Leben füllen.“ Man sei sich bewusst, nicht der einzige Club in der Stadt zu sein, welcher sich einem Leitbild von Antidiskriminierung jeglicher Art verschrieben hat und im besten Fall ein ein Safer Space für alle Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder sexueller Orientierung ist. „Dementsprechend gebührt dieser Preis ebenso auch diesen Orten“, so Tautz.

Applaus für Klubnetz Dresden

„Wir sind überglücklich diese Auszeichnung erhalten zu haben. Die letzten 15 Monate waren sehr kräftezehrend. Wir haben viel erreicht und fühlen uns durch diesen Preis bestärkt und nun gefördert weiter intensiv an unseren Zielen zu arbeiten. #clubsareculture, sagt Pierre Tannert vom Klubnetz.

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Im Januar 2020 gerade erst gegründet, musste das Klubnetz Dresden unmittelbar in den Krisenmodus umschalten und sich bewähren. Noch vor dem ersten angeordneten Lockdown im März entschlossen sich die Mitglieder, ihrer Verantwortung nachzukommen und geplante Programme abzusagen.

Clubtour mit dem Mystery-Bus
Klubnetzaktion: Clubtour mit dem Mystery-Bus – Foto: Archiv

Umgehend fand die erste Klubnetz-Streaming-Session statt und es sollten über 100 weitere Übertragungen von DJ-Sets und Livemusik aus den geschlossenen Dresdner Clubs folgen. Währenddessen konnten unter immenser Beteiligung der solidarischen Szene über 90.000 Euro Spenden gesammelt und zum Großteil an die existenzbedrohten Spielstätten im Netzwerk ausgeschüttet werden. Daneben steht seit bald eineinhalb Jahren die Beratung der Mitglieder im Fokus des Klubnetzes, ohne die manches im Dschungel der Schutzverordnungen und Hilfsprogramme unverstanden geblieben oder gleich ganz untergegangen wäre.

Und immer wieder sorgte das Klubnetz für die Sichtbarkeit der im Dunkel der Nacht ohnehin allzu oft übersehenen Clubkultur, etwa durch die Mit-Initiierung der hiesigen, groß angelegten Kulturgesichter-Kampagne. Mit der Mitarbeit am Mietenfonds für die freie Kultur- und Kunstveranstalterszene sowie am Dresdener Kultursommer konnte sich das Klubnetz zudem als verlässlicher Ansprechpartner für Ämter und Gremien profilieren. Da die Krise aber auch die Grenzen kommunaler Clubkulturpolitik aufzeigte, beteiligt sich das Klubnetz aktiv am Aufbau des Landesnetzwerkes LiSA – Live Initiative Sachsen.

Das Preisgeld in der Höhe von 40.000 Euro wird die Verbandsarbeit für die nächsten zwei Jahre auf ein solides Fundament stellen und somit dazu beitragen, der Dresdner Clubkultur die ihr gebührende Anerkennung zu verleihen, sie im Bestand zu schützen und programmatisch zu fördern.

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