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Ortsbeirat Neustadt heute mit Piraten-Beteiligung

Schulte-Wissermann
Schulte-Wissermann
Noch bei der letzten Sitzung des Ortsbeirates habe ich spekuliert, dass wohl Dr. Martin Schulte-Wissermann ein Kandidat für die Piraten sein könnte. Nun ist es soweit. Der Diplom-Physiker mit Vorliebe für einen bestandsnahen Ausbau der Königsbrücker Straße (Neustadt-Geflüster vom 25. Mai 2011) ist seit Kurzem Mitglied der Piratenpartei. Schulte-Wissermann hatte bei der letzten Stadtratswahl in der Neustadt für das Bürgerbündnis kandidiert und so den Platz im Ortsbeirat errungen.

Der 41-Jährige engagiert sich auch für den Verein Mensch braucht Toleranz, der sich für ein tolerantes Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern einsetzt.

Im Ortsbeirat stehen folgende Themen auf der Tagesordnung:

  • Information zur Schließung der Kindertageseinrichtung Oberer Kreuzweg 1 im Jahr 2015
  • Vorstellung des Projekts „Rekonstruktion Fritz-Reuter-Straße West“ der DVB AG
  • Oberbürgermeister Dr. Rudolf Friedrichs auch in Dresden ein Andenken setzen
  • Fernwärmetrasse Dresden-Nord: Beschluss zum Fördergebietsumgriff und zur Maßnahme Fernwärmetrasse Dresden-Nord
  • Bankkonzept für die Innenstadt Dresden
  • Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 6011, Dresden-Neustadt, Heinrich-Residenz (ehemaliges Hotel Stadt Leipzig)

Der Ortsbeirat trifft sich heute Abend um 17.30 Uhr im Ortsamt.

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15 Kommentare

  1. komisch daß aber die stadtratabgeordnete ANITA KÖHLER vom bürgerbündnis für einen 4spurigen ausbau der königsbrücker bei der stadtratsitzung gestimmt hat….
    vielleicht hat das bürgerbündnis/freiebürger probleme mit der optik???

  2. @Badboy: Dass die Bürger sich nicht immer einig sind, ist bekannt… SW hat auch öfter betont, dass er nicht unbedingt die Meinung seiner Fraktion (?) wiedergibt…

  3. super idee für’n verein! :D
    werde wohl auch einen gründen, für das „tolerante miteinander von rechts- und linkshändern“.

  4. @bad boy… was die Anita Köhler da gemacht hat war sehr schlau… denn die SPD wollte genauso einen riesen Ausbau… einen gigantischen… aber der wäre genehmigungsfähig gewesen!

    Frau Köhler hat für den 4 spurigen Ausbau gestimmt weil der ebend NICHT genehmigungsfähig ist weil VIEL zu groß! Das wusste sie… Was aber NIRGENDSWO erwähnt wurde ist, dass sie gleichzeitig einen Antrag gestellt hat auf sanieren weitestgehend im Bestand!!! Es war also eine Guerilla Aktion!

    Dieser Antrag muss jetzt gepürft werden und es sieht gar nicht schlecht aus… Also nochmal… hätte die Frau Köhler nicht für die 4 spurige gestimmt hätten wir jetzt eine vierspurige von der SPD!!!… wers nicht glaubt kann ja hier lesen:

    http://www.buergerbuendnis-dresden.de/Berichte/buergerbuendnis-erfolgreich.html

    Ich finde es einen genialen Schachzug!

  5. @Roman:

    Wir können ja nicht in Frau Köhlers Kopf schauen – aber ob dieser „Schachzug“ von ihr so genial war, darüber lässt sich streiten. Es ist jedenfalls grober Unfug, was Du über die SPD schreibst. Wir waren immer gegen die Landebahn Königsbrücker Straße.

    Siehe z.B. hier: http://www.spd-fraktion-dresden.de/Default.asp?dtlpresse=T&lid=343&iid=48&mid=11&uid=0&jahr=2011&apxmnuakt=1

    oder hier: http://www.spd-dresden.de/index.php?nr=5894&menu=1

  6. @Neustadt-SPD… Jaja ihr wart gegen die Landebahn – aber für die Autobahn – jedoch ist niemand auf die Idee gekommen, weitestgehend im Bestand zu sanieren! Damit dieser Vorschlag ne Chance hat musste man ebend Guerilla Taktiken anwenden ^^…

    Einfach mal die blöden pflastersteine raus und teer drüber … fertig!… reicht vollkommen zu! Dann noch bessere Fahrbahnmarkierungen, damit selbst die letzten merken das man auf der Königsbrücker an der Schauburg auch 2 Reihen machen kann und schon gibbet auch kein Stau mehr!… Ich wohne direkt in der Neustadt, fahre täglich die Köni lang und sehe außer beim Belag und der Fahrbahnmarkierung kein Problem es so zu lassen wie es ist!

  7. „einfach pflastersteine raus und teer drüber“ – ich bezweifle ob das so einfach geht, diese mär vom sanieren im bestand funktioniert sowieso nicht….

  8. @Roman: Ich verweise diesbezüglich gern auf einen etwas älteren Artikel … http://www.neustadt-ticker.de/nachrichten/konigsbrucker-im-kulturrathaus/

    Der Kürze halber hier ein Auszug:
    „Auf den Vorschlag einer Sanierung im Bestand reagierte Bauamtschef Köttnitz unwirsch. Der Gleisabstand müsse angepasst werden, Fahrbahnen müssten eine Mindestbreite haben und ohne Radwege gehe es auch nicht – und dann sei man schon fast bei der Variante 4. Außerdem könne man nicht einfach auf das Pflaster Asphalt kippen, die Straße müsst richtig gemacht werden. Alles andere sei gar nicht förderfähig.“

    Ich meine, es wäre ja auch irgendwie doof, die Straße neu zu machen und den Untergrund (Kabel,Wasserleitungen) zu ignorieren, dann hat man hinter mehr Flickaufwand. Außerdem wäre es für die Verkehrsbetriebe nicht so toll, wenn sie neue Bahnen einführen wollen, in die mehr Passagiere passen, die dann aber auf der Königsbrücker nicht fahren können.

    Aber diese Argumente hat inzwischen sogar schon der Neupirat eingesehen und spricht daher von einer Sanierung weitestgehend im Bestand.

  9. Als BI „Koenigsbruecker muss leben!“ hier eine Wortmeldung:

    Dresden hat die „Barrierefreiheitskonvention“ unterschrieben. Wir muessen (und sollten auch unbedingt) fuer ein einfaches Einsteigen in die Bahn sorgen. Die breiteren Abstaende der DVB sind 60cm wert, dass ist nicht so viel und sollte man auch machen, denn es macht keinen Sinn, dass von Weixdorf bis Gorbitz (fast) alles breiter gemacht worden ist, nur auf der Koenigsbruecker nicht. Die Strassenbahn (und der Fuss-/Radverkehr) ist zu staerken!.

    Fuer ein lebendiges Leben auf der Koenigsbruecker brauchen wir dort aber Geschaefte und Anwohner – und vor allem Menschen, die die Koenigsbruecker nutzen! Daher brauchen wir auch sowas wie Fahrradbuegel, Haltestellenhaeusschen, Baeume, (historische) Vorgaerten, und vor allem breite Gehwege (z.B. mal stehen bleiben, Bahn warten, Kind Rad fahren lassen, Kinderwagen, Auslagen, Gastro).

    Daher heisst unsere (auch mit Stadtratsbeschluss momentan zu planende) Variante auch nicht „Bestand“, sondern „weitestgehend im Bestand“. D.h. nach den heute gueltigen Baurichtlinien und den aktuellen und zukuenftigen Anforderungen auf 10-11 Meter Breite planen (die Fahrbahn so breit wie heute belassen) und dann auch schnell umsetzen. Und nicht 18-23 Meter breit (Variante 5, Orosz Plan) oder 17-21 Meter breit (Variante 6, Hilbert-Plan) ins Auge fassen.

    Ein Blick in die „Bau-Bibel“ (RASt06) zeigt, dass bei der heutigen Kfz Belegung sogar 6,50 Meter Breite zulaessig waeren! Da ist unsere Forderung nach 10-11 Meter schon ueppig. Weitere Infos an unserem Stand – immer Freitags, immer 17:00 bis 19;00 Uhr an der Schauburg.

    http://www.koenigsbruecker-muss-leben.de

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