Die Spendeninitiative „SOS for Culture“ unterstüzt den Schaubudensommer mit 7.000 Euro. Das Spektakel auf der Hauptstraße findet von morgen bis zum Donnerstag statt.
„Seit nun über einem Jahr haben wir uns im Rahmen der Spendenakquise für Künstler und Soloselbständigen unserer Stadt engagiert“, sagt Claudia Hoffmann, eine der Initiatorinnen der Spendeninitiative und Betriebsleiterin der Roten Doppeldecker. Die Idee, das Verbindungsstück zwischen Neustadt und Altstadt mit Kunst und Theater zu füllen, sei eine Unterstützung wert.
„Für Revitalisierungsmaßnahmen der Innenstadt muss man das „Rad“ nicht immer neu erfinden, sondern vorhandene Akteure und Formate unterstützen“, sagt Friederike Wachtel, Geschäftsführerin des City Managements Dresden. „Wir, als Lobbyverein der Innenstadthändler, -gastronomen und weiterer Dienstleister möchten Formate wie den Schaubudensommer fördern.“
Die Covid-19-Pandemie legte das gesellschaftliche Leben lahm, die Auswirkungen sind nach wie vor spürbar und noch ist nicht sicher, ob die Krise vorüber ist. Die Dresdner Innenstadt lebt von der kulturellen Vielfalt, doch diese Belebung wurde in ihrer Existenz bedroht. Kulturschaffende seien das Elixier Dresdens. Deshalb habe sich im April 2020 eine Initiativ-Gruppe unter dem Dach „SOS for Culture“ zusammengefunden. Diese sind Claudia Hoffmann (Die Roten Doppeldecker – Stadtrundfahrten Dresden), Friederike Wachtel (City Management Dresden e. V.) und Wieland Stumpf (Yawima GmbH). Seitdem konnte die Initiative mehr als 100.000 Euro einsameln und damit zahlreichen Kreativen und Soloselbständigen helfen.
Die Initiativgruppe hat für den Corona-Fonds der Stiftung Lichtblick um Spenden geworben, welche existentiell bedrohten Solo-Selbstständigen (z. B. freischaffende Künstler, Souvenir-/Eisverkäufer, Gästeführer, Rikschafahrer…) zur Verfügung gestellt worden sind.
Spendensammlung des Schaubudensommers
Damit das Festival bestehen bleiben kann, brauchen die Organisator*innen Hüte voller Dankbarkeit. Nach jeder Show wird es freundliche Menschen geben, die sich über großes und kleines Geld im Zylinder, Strohhut oder Basecap freuen. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr eine Spendenkampagne und damit die Möglichkeit, dem Festival bereits vorab finanziell unter die Arme zu greifen. Neben der Spende durch „SOS for Culture“ gibt es auch auf Betterplace eine Kampagne.
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