Berit Heller, umtriebige Inhaberin des Lose-Ladens auf der Böhmischen Straße, hat eine Idee, wie die Gewerbetreibenden des Viertels voneinander profitieren können. Gegen Vorlage eines Kassenbons aus dem aktuellen Monat können die Kund*innen im Partnergeschäft einen kleinen Rabatt bekommen.
Ausprobiert hat sie das im Juli schonmal für eine Woche mit den Balsam-Sepzialistinnen von Lipfein auf der Rothenburger Straße. Seit Anfang August kooperiert sie nun mit dem Unipolar – dem Fair-Trade-T-Shirt-Laden mit der halben Badewanne. „Wenn jemand mit nem Kassenzettel vom Unipolar zu mir in den Laden kommt, gibt es 10 Prozent Rabatt“, sagt Berit. Steve Kupke ergänzt: „Wer mit nem Zettel vom Lose kommt, bekommt ab einem Einkaufswert von 50 Euro bei uns 5 Euro Nachlass.“
Für beide war die Corona-Krise ziemlich heftig. Zwar konnte sie während der ganzen Zeit weiterhin öffnen, aber die Umsätze gingen stark zurück. „Klar die Stammkunden sind da“, sagt Berit, aber die fehlenden Touristen würden sich stark bemerkbar machen. Das Unipolar musste über lange Zeit komplett schließen und das Geschäft lief nur noch über den Online-Shop. Doch beide wollen den Kopf nun nicht in den Sand stecken, sondern nun wieder richtig los legen.
Für den September hat Berit eine Kooperation mit dem Mjuuk geplant. Vielleicht entwickeln sich aber noch mehr gegenseitige Partnerschaften.