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Ahorne werden gefällt

Wie der Energieversorger Sachsen-Energie heute mitteilt, wird das Unternehmen ab Morgen an der Petrikirchstraße mehrere Straßenbäume fällen lassen.

Kugel-Ahorne zieren die Petrikirchstraße - elf von ihnen werden jetzt gefällt.
Kugel-Ahorne zieren die Petrikirchstraße – elf von ihnen werden jetzt gefällt.

Insgesamt elf Kugel-Ahorne müssen gefällt werden, weil dort eine 110-kV-Kabelanlage neugebaut wird. Dafür müssen die unter dem Gehweg verlaufenden Kabelmedien neu geordnet werden. In Absprache mit dem Dresdner Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft beginnt Sachsen-Energie am Dienstag, den 10. August mit der Maßnahme. Die Kugel-Ahorne in der Straße sind zum Teil schon älter als 70 Jahre.

Drei weitere Bäume werden temporär umgesetzt und so bald wie möglich wieder an ihrem ursprünglichen Standort eingepflanzt. Im Spätherbst 2021 oder Frühjahr 2022 werden die gefällten Bäume ebenfalls durch Kugel-Ahorne ersetzt. Der Neubau der Kabelanlage wird planmäßig Ende Dezember 2021 fertiggestellt.

Sie machen aus der Straße zur Petri-Kirche eine kleine Allee, die Kugel-Ahorne
Sie machen aus der Straße zur Petri-Kirche eine kleine Allee, die Kugel-Ahorne

Nachtrag 11. August

Wie Sachsen-Energie-Sprecherin Viola Martin-Mönnich auf Nachfrage mitteilt, wird der Weg anschließend im Bestand wieder hergestellt. Es wird eine sogenannte sandgeschlämmte Schotterdecke hergestellt. Diese Oberflächenart zählt du den unversiegelten Oberflächen und ist damit wasserdurchlässig. Außerdem werden die Ersatzpflanzungen mit jüngeren Kugelahornen direkt wieder an den vorhandenen Standorten auf der Petrikirchstraße vorgenommen.

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Nachtrag 12. August

Wie Sachsen-Energie-Sprecherin Viola Martin-Mönnich auf Nachfrage mitteilt, ist es in diesem speziellen Abschnitt so, dass der vorhandene Bestand an Anlagen im unterirdischen Bauraum keine Spielräume lässt. Im nicht betroffenen Fußweg liegen Gas- und Wasserleitungen. Danach gibt es in der Straße bereits eine 110-kV-Kabelanlage, worauf sich ein Abwassersammler der Stadtentwässerung Dresden anschließt. Der Abwassersammler hat eine Höhe von über zwei Metern und ist in der Sohle fast drei Meter breit.

In den nach der Umverlegung der Mittelspannungskabel freiwerdenden Straßenkörper kommt dann die neue 110-kV-Kabelanlage, welche die vorhandene Anlage nicht ersetzt. Ohne die Verlegung der Mittelspannungskabel in den Fußweg wäre der erforderliche Platz schlicht nicht vorhanden. Im Zusammenhang mit der Neuverlegung der Mittelspannungskabel werden gleichzeitig alte Anlagen, welche nicht mehr genutzt werden, ausgebaut und entsorgt. Im selben Fußweg liegen dann noch Kabel der Verkehrsbetriebe.

Damit alle Medienträger auch im Nachgang noch an ihre Leitungen kommen, müssen untereinander Mindestabstände eingehalten werden. Hier spielen, insbesondere bei den großen Anlagen (Stadtentwässerung / 110 kV) Verbausysteme eine Rolle, um in der Tiefe ungefährdet arbeiten zu können sowie Arbeitsräume, die ein Arbeiten überhaupt erst ermöglichen. Dies gilt grundsätzlich für alle Medien. Natürlich gibt es auch noch technische Aspekte. So gilt es z.B. bei bestimmten Anlagen, diese voneinander thermisch zu entkoppeln, um die Übertragungskapazitäten der Anlagen nicht einzuschränken.

In dem genutzten Straßenbereich im Nachgang Asphalt einzubauen ist der Sachsen-Energie nicht möglich. Im Vorfeld einer Maßnahme ist das Unternehmen verpflichtet, von allen Eigentümern Genehmigungen einzuholen. Im Falle der Petrikirchstraße ist dies das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden. Hier wird für die Gesamttrasse einen Trassenvorbescheid benötigt. Dieser regelt unter anderem, wie mit den Oberflächen umzugehen ist und auch, wie eine Wiederherstellung zu erfolgen hat. Im Falle der Petrikirchstraße besteht die Forderung der Herstellung wie im Bestand, als Großpflaster, wie vorhanden. Dieser Sachverhalt ist so in die Ausschreibung eingeflossen, an die bauausführende Firma beauftragt und vertraglich vereinbart.

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9 Kommentare

  1. Na toll und das wo es doch mittlerweile technisch möglich ist Bäume zu unterörtern. Da wurde wohl von der Drewg das Umweltamt mal wieder übergangen. Zum Glück ist die Beantragung einer Baumfällung beim Amt für Stadtgrün nicht so Schwierig wie beim Umweltamt

  2. @Locke:
    Wie zu lesen ist, müssen die verschiedenen Medien unter dem Fussweg neu geordnet werden.
    Bestimmt kann man eine 110kV Leitung nicht einfach neben Telefon- oder Glasfaserkabeln, Wasser-und Gasleitungen durchschießen.
    Da gibt es offensichtlich Abstände einzuhalten.
    Wenn bald vor jedem Haus eine Ladesäule für E-Autos stehen soll, wird so eine Aktion noch häufiger durchgeführt werden.

  3. Hallo Anwohner…

    Nachtrag 11. August

    Wie Sachsen-Energie-Sprecherin Viola Martin-Mönnich auf Nachfrage mitteilt, wird der Weg anschließend im Bestand wieder hergestellt. Es wird eine sogenannte sandgeschlämmte Schotterdecke hergestellt. Diese Oberflächenart zählt du den unversiegelten Oberflächen und ist damit wasserdurchlässig. Außerdem werden die Ersatzpflanzungen mit jüngeren Kugelahornen direkt wieder an den vorhandenen Standorten auf der Petrikirchstraße vorgenommen.

  4. Also weiter durch den Matsch waten. Einmal musste ich dort einem stecken gebliebenen Rollifahrer helfen.

  5. Vielen Dank für die Rückmeldung @Anton. Ich finde es ja prinzipiell gut nicht alles zu versiegeln, aber dort hätte echt ein Weg hingekonnt.

  6. Warum kann das Kabel nicht in der Straße verlegt werden, die danach radfahrfreundlich asphaltier wird?

  7. Hallo Jubee,

    wie Sachsen-Energie-Sprecherin Viola Martin-Mönnich auf Nachfrage mitteilt, ist es in diesem speziellen Abschnitt so, dass der vorhandene Bestand an Anlagen im unterirdischen Bauraum keine Spielräume lässt. Im nicht betroffenen Fußweg liegen Gas- und Wasserleitungen. Danach gibt es in der Straße bereits eine 110-kV-Kabelanlage, worauf sich ein Abwassersammler der Stadtentwässerung Dresden anschließt. Der Abwassersammler hat eine Höhe von über zwei Metern und ist in der Sohle fast drei Meter breit.

    In den nach der Umverlegung der Mittelspannungskabel freiwerdenden Straßenkörper kommt dann die neue 110-kV-Kabelanlage, welche die vorhandene Anlage nicht ersetzt. Ohne die Verlegung der Mittelspannungskabel in den Fußweg wäre der erforderliche Platz schlicht nicht vorhanden. Im Zusammenhang mit der Neuverlegung der Mittelspannungskabel werden gleichzeitig alte Anlagen, welche nicht mehr genutzt werden, ausgebaut und entsorgt. Im selben Fußweg liegen dann noch Kabel der Verkehrsbetriebe.

    Damit alle Medienträger auch im Nachgang noch an ihre Leitungen kommen, müssen untereinander Mindestabstände eingehalten werden. Hier spielen, insbesondere bei den großen Anlagen (Stadtentwässerung / 110 kV) Verbausysteme eine Rolle, um in der Tiefe ungefährdet arbeiten zu können sowie Arbeitsräume, die ein Arbeiten überhaupt erst ermöglichen. Dies gilt grundsätzlich für alle Medien. Natürlich gibt es auch noch technische Aspekte. So gilt es z.B. bei bestimmten Anlagen, diese voneinander thermisch zu entkoppeln, um die Übertragungskapazitäten der Anlagen nicht einzuschränken.

    In dem genutzten Straßenbereich im Nachgang Asphalt einzubauen ist der Sachsen-Energie nicht möglich. Im Vorfeld einer Maßnahme ist das Unternehmen verpflichtet, von allen Eigentümern Genehmigungen einzuholen. Im Falle der Petrikirchstraße ist dies das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden. Hier wird für die Gesamttrasse einen Trassenvorbescheid benötigt. Dieser regelt unter anderem, wie mit den Oberflächen umzugehen ist und auch, wie eine Wiederherstellung zu erfolgen hat. Im Falle der Petrikirchstraße besteht die Forderung der Herstellung wie im Bestand, als Großpflaster, wie vorhanden. Dieser Sachverhalt ist so in die Ausschreibung eingeflossen, an die bauausführende Firma beauftragt und vertraglich vereinbart.

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