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Feuerteufel auf der Sebnitzer Straße

Wie die Dresdner Polizei heute mitteilt, konnte sie in der Nacht zum Sonntag einen mutmaßlichen Brandstifter stellen.

An mehreren Stellen hat es an der Sebnitzer Straße in der Nacht zum Sonntag gebrannt.
An mehreren Stellen hat es an der Sebnitzer Straße in der Nacht zum Sonntag gebrannt. Foto: Pinselbube

Zeug*innen alarmierten am frühen Sonntagmorgen, kurz nach 5 Uhr die Polizei, weil auf der Sebnitzer Straße in kurzer Folge an mehreren Stellen Gegenstände auf dem Fußweg brannten, darunter Sperrmüll, Decken und Pappe. Dabei handelte es sich nach Beobachtung von Anwohner*innen hauptsächlich um sogenannte Tauschboxen.

Feuerwehr im Einsatz auf der Sebnitzer Straße
Feuerwehr im Einsatz auf der Sebnitzer Straße – Foto: Pinselbube

An einem Brandort griffen die Flammen auf die Tür eines Wohnhauses über. Es gab keine Verletzten. Die Dresdner Feuerwehr löschte die Brände. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt. Die eingesetzten Beamten bemerkten im Umfeld der Brände einen 27-jährigen Mann. Er hatte Ruß an den Händen und Brandspuren an einem Schuh. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung gegen den Schweizer.

Was vom Feuer übrig blieb. Foto: Pinselbube
Was vom Feuer übrig blieb. Foto: Pinselbube

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4 Kommentare

  1. Gab es neulich auf der Louisenstr. 87 auch, das angebrannte Fenster ist noch deutlich zu sehen …

  2. Das Motiv würde mich mal wirklich interessieren. Lust am Zündeln? Schweizer Ordnungswut? Hass auf Pappkartons?

    Bei neuen Erkenntnissen bitte berichten!

  3. Wie von betroffener Quelle zu erfahren war, ist der Täter vor Kurzem durch die zuständ. Staatsanwältin freigesprochen und das Verfahren eingestellt worden. Begründet wurde es von ihr demnach mit „Geringfügigkeit“. Den exakten Wortlaut müßte man nun der Akte bzw. Eigentümerinfo entnehmen.
    Allein das Haus mit der großflächig verbrannten Gründerzeittür mußte ü2000 € selbst aufbringen, da man sich noch mit der Versicherung streitet.
    Von „geringfügig“ im Sinne der hier vielfachen Brandgefährdung der betroffenen Häuseranwohner sowie insbesondere bei sommerlich zahlreich geöffneten Fenstern zum Lüften des Nachts an all diesen Häusern (ergo: Funkenflug im Schlaf), kann schon gar keine Rede sein.

    Leider ist (wiederholt) festzustellen, daß im dt. Justizgetriebe die Bewertungen von Sachverhalten nach all den verstreichenden Monaten (und mitunter Jahren) irgendwie mehr der Hoffnung zuzuschreiben sind, die Zeit heile ja die Wunden, es war doch alles nicht so schlimm. Desweiteren scheint sich die generelle Bewertungsart auf den Schreibtischen der Justizmaschine frei nach persönlichem Gutdünken auszuleben und keinen Bezug zur Wirklichkeit mehr inne zu haben. Leider.

    Das Fazit ist somit ja folgendes: Ach, zündelt nur alle Verschenkekisten und dergleichen an, es passiert euch doch nix, es ist ja nur Spiel und Spaß. Trallala la la…

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