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Ostzone in Stasi-Zentrale

Die Initiatorin des Projektes, Verena Böll (rechts) mit der Künstlerin Elena Pagel - Foto: Anton Launer
Die Initiatorin des Projektes, Verena Böll (links) mit der Künstlerin Elena Pagel – Foto: Anton Launer

Auch in diesem Jahr widmet sich das Projekt „Treffpunkt ostZONE. Erinnern und gestalten“ auf kreativ-künstlerische Weise den Themen Biografie und Erinnerung. Der Verein setzt seinen thematischen Schwerpunkt auf DDR/Ostdeutschland, um Menschen verschiedener Generationen, Geschichten und Heimaten zusammen zu bringen: von ehemaligen Vertragsarbeiter*innen, Auszubildenden und Studierenden aus den Bruderstaaten der DDR, über neu Zugezogene seit 1990 und 2015 bis zu „Ur-Dresdner*innen“.

Wie sahen Alltag und Zusammenleben aus, als es noch ein zweigeteiltes Deutschland und Europa gab? Welche Erfahrungen waren prägend für diese Zeit? Welche Erzählungen bestimmen die Lebenswege der Eltern- und Großelterngeneration vor, während und nach der Wende?

„Der Alltag interessiert uns. Wir möchten die Zuwanderung während der DDR-Zeit und heute thematisieren, nicht theoretisch, sondern ganz konkret. Fragen und erinnern – durch biografisches Erzählen, unterstützt durch die Kunst, rückt der einzelne Mensch in den Fokus“, beschreibt die Initiatorin Verena Böll den Fokus der Ausstellung. Zusammen mit der Künstlerin Elena Pagel leitet sie das Projekt.

Podiumsgespräche und Stadtteilspaziergänge

Der Treffpunkt ostZONE hat sich bereits in der Vergangenheit für einen engen intergenerationalen Austausch eingesetzt und Junge mit Alten an eine Tisch gebracht. Neun internationale Künstler*innen begleiten den Autausch in diesem Jahr. Dabei finden Veranstaltungen über ganz Dresden verteilt statt, zum Beispiel in Gorbitz, Johannstadt, Neustadt, Prohlis, Südvorstadt, Altstadt und der Friedrichstadt.

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In Marktcafés wird locker über bestimmte Aspekte aus dem Leben gesprochen, wie „Schneidern und Nähen: DDR – heute“. Bei Stadtteilspaziergängen wird „das Wohnen“ in verschiedenen Dresdner Stadtteilen thematisiert. Bei Podiumsgesprächen treten Zeitzeug*innen, Expert*innen und das Publikum in den Dialog. In Biografie-Kunstworkshops regen Künstler*innen an, das eigene Erlebte als „Greif- und Sichtbares“ zu gestalten und die Erfahrungen früherer Generationen nah- und erfahrbar zu machen

Am 10. September ist der nächste Programmpunkt in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden angesetzt: Austausch im Marktcafé ab 12 Uhr und anschließend findet ab 15 Uhr ein Stadtteilspaziergang mit der Künstlerin Susan Donath statt. Jeder ist willkommen, die Teilnahme ist kostenlos und für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Treffpunkt ostZONE in der Stasigedenkstätte

Weitere Informationen, Highlights der Veranstaltungen im Juni und Juli sowie das komplette Veranstaltungsprogramm sind auf kulturaktiv.org zu finden.

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