Die Albertbrücke war heute Morgen für mehrere Stunden gesperrt. Polizeibeamte haben einen 20-jährige Frau gerettet, die drohte, sich in die Elbe zu stürzen.
Passanten hatten die Frau in den frühen Morgenstunden entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Beamten nahmen Kontakt mit der 20-Jährigen auf und zogen die Spezialisten der Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen hinzu. Denen gelang es die Frau von ihrem Handeln abzubringen. Die junge Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Im Zuge des Polizeieinsatzes war die Albertbrücke für etwa vier Stunden voll gesperrt.
Um 8.13 Uhr meldeten die Dresdner Verkehrsbetriebe per Twitter, dass die Sperrung der Brücke wieder aufgehoben ist.
Hilfe bei Suizid-Gefahr
Bei Depressionen oder Selbstmordgedanken kann unter Umständen die Telefonseelsorge helfen. Die ist kostenlos erreichbar unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist kostenfrei und anonym, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.
Ein persönliches Gespräch kann kostenfrei unter anderem beim psychosozialen Krisendienst auf der Ostraallee 9, 01067 Dresden, stattfinden. Es gibt auch Online-Beratung, unter anderem hier www.u25-deutschland.de, dort kann man jederzeit jemanden erreichen und wenn gewünscht, kurzfristig und einfach eine Beratung erhalten. In Dresden gibt es ein Netzwerk für Suizidprävention.