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Protest gegen Pegida am Sonntag

Unter dem Motto „Alle zusammen gegen Faschismus“ rufen die Initiativen „Hope – fight racism“, „Tolerave“ und das Zentrum Interkultureller Verständigung zu einer Demonstration zum Protest gegen den Jahrestag von Pegida auf. Die Demonstration ist Teil mehrerer Gegendemonstrationen.

2018 folgten Tausende dem Aufruf von "Herz statt Hetze" und zogen von der Neustadt zum Altmarkt, um gegen Pegida zu protestieren.
2018 folgten Tausende dem Aufruf von „Herz statt Hetze“ und zogen von der Neustadt zum Altmarkt, um gegen Pegida zu protestieren.
Im Ankündigungstext heißt es unter anderem: „Seit nun mehr als sieben Jahren machen es sich die geistigen Brandstifter von Heidenau, Freital, Hanau, Halle und des Lübcke Attentats in unserer Stadt gemütlich und feiern das jedes Jahr mit Prunk und Gloria. Dies wollen wir so nicht hinnehmen, darum rufen wir alle Menschen dazu auf sich unserer Demonstration.“

Die Demo aus der Neustadt soll sich dann später mit dem Protest von „Herz statt Hetze“, „Dresden Nazifrei“, Grünen, Linken, SPD, Fridays for Future, Seebrücke Dresden und vielen weiteren anschließen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und Hetze und für eine solidarische und weltoffene Gesellschaft zu setzen.

Geplant ist eine Auftaktkundgebung von 11.30 bis 12.30 Uhr. Im Anschluss soll sich der Demozug entlang folgender Straßen bewegen: Bischofsweg, Königsbrücker Straße, Louisenstraße, Rothenburger Straße, Bautzner Straße, Albertplatz, dann über die Albertstraße und Carolabrücke in die Altstadt bis zum Altmarkt. Hier findet ab 13.30 Uhr die Hauptveranstaltung unter dem Motto „Rassist*innen den Ausgang zeigen“ statt. Die Veranstalter:innen bitten darum auf Maske und Abstand zu achten.

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Blitzumzug

Alle zusammen gegen Faschismus

  • Start am Sonntag, 17. Oktober, 11.30 Uhr, Alaunplatz
  • Weitere Infos unter: hsh-dresden.de

Auch Oberbürgermeister Hilbert ruft zum Protest gegen Pegida auf

Die Rektorin der Technischen Universität (TU) Dresden, Prof. Ursula M. Staudinger, und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert rufen gemeinsam dazu auf, am Sonntag, 17. Oktober 2021, in Dresden für Vielfalt, Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander auf die Straße zu gehen.

„In unserer Universität, in Forschungs- und Kulturinstitutionen leben wir ein Miteinander, das getragen ist von Offenheit und Neugier“, so Prof. Ursula M. Staudinger. „Wir bauen auf Diversität und Perspektivenvielfalt. In der Wissenschaft suchen wir das Neue und erkennen darin großes Potenzial – nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Menschen weltweit.“

Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt: „Die Vielfalt der Einwohnerinnen und Einwohner macht es erst möglich, dass wir in einer Stadt wohnen und arbeiten, um deren Lebensqualität uns viele beneiden. Aber das Erreichte ist nicht selbstverständlich, wir müssen für diese Vielfalt einstehen. Unsere demokratische und offene Lebensweise wird immer wieder zur Zielscheibe von Angriffen. Unter dem Deckmantel des Patriotismus geht es letztendlich nur um Ausgrenzung, Hass und Hetze. Ein Hass, der letztendlich in Rassismus und Gewalt mündet.“

Am 17. Oktober 2021 will die rechtsextreme Pegida-Bewegung in Dresden ihren siebenten Jahrestag feiern. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis organisiert einen groß angelegten Gegenprotest und ruft zur Teilnahme an Versammlungen auf, die sich gegen Hetze und Spaltung stellen und für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft werben.

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Ein Kommentar

  1. Herr Hilbert sollte lieber langsam mal begreifen, dass die Ideologie seiner Partei der wesentliche Treiber für das Erstarken des Faschismus ist.

    Hannah Arendt lässt Grüßen liebe AFDP.

    Apropos, gibt es schon einen Ernst Aschenbach-Gedächtnispreis für verdiente ‚Liberale‘? Ich würde ja Kubicki dafür vorschlagen … oder vielleicht den Kemmerich, wegen der Wiederaufnahme von Baum-Frick [1].

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ernst_Achenbach

    „Es ist ein großartiger Erfolg für Thomas Kemmerich. Ein Kandidat der demokratischen Mitte hat gesiegt.“ – Wolfgang Kubicki –

    [1] https://www.mdr.de/zeitreise/kemmerich-thueringen-ministerpraesident-nsdap-100.html

    Der Weg in den entfesselten Kapitalismus ist der Weg in den Faschismus. Damals, heute und in Zukunft.

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