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Gute Kunst für Ostdeutsche

Der Choreograf und Theatermacher Burkhard Körner wird im Oktober im Projekttheater ein besonderes Projekt aufführen: „Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche? Ein Theaterabend.“

Rika Weniger, Noah Voelker und Burkhard Körner erforschen das Ostdeutsche
Rika Weniger, Noah Voelker und Burkhard Körner erforschen das Ostdeutsche – Foto: Peter van Heesen

Mit zwei Theatermacher*innen aus Neubrandenburg und Austin (USA) begannen er während der vergangenen drei Jahre das Phänomen der ostdeutschen Identität wieder zu entdecken. „Seit 2020 haben wir den Theaterabend ‚Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche?‘ entwickelt“, sagt Körner. Dieser Theaterabend soll nun vom 22. bis 27. Oktober nach Sachsen kommen, es sind Vorstellungen in Bautzen, Döbeln, Riesa, Mittweida und Dresden geplant.

Körner: „Unser Wunsch ist es durch dieses Stück miteinander ins Gespräch über Ostdeutschland zu kommen und damit nachhaltig den Diskurs stimulieren – von der Peripherie aus; von da, wo wir herkommen.“

„Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche?“ – Aufarbeitung in 30 Versuchen

Drei Schauspieler bringen 30 Szenen auf die Bühne – und arbeiten so die Jahre seit der Deutschen Einheit auf. Sie sind zusammengekommen, um die „ostdeutsche Identität“ zu ergründen: Neben dem in Mittweida geborenen Burkhard Körner sind das der Theatermacher Noah Voelker (geboren 1990 in Austin/USA) und die Schauspielerin Rika Weniger ( geboren 1981 in Neubrandenburg). Sie begeben sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

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In Vorbereitung des Stückes bezogen die Drei für eine Woche die Räume des Deckerberg e.V. in Mittweida. Sie luden Menschen ein ins Gespräch zu kommen über die ostdeutsche Identität, die eigenen Erfahrungen des Wandels nach 1990 und die verschiedenen Perspektiven zwischen den Generationen. „Entstanden ist ein Theaterabend, indem es nun weder um die Stasi noch um die Treuhand geht“, sagt Körner. Stattdessen werden eigene Geschichten erzählt. „Mit fast vergessenen Erinnerungen, Träumen, Ängsten, Liedern und Körpern von vor und nach 1990 gehen wir darin auf die Suche nach unserem Platz innerhalb der ostdeutschen Erzählung“, so Körner.

Der Theaterabend ist eine Abarbeitung an der Aufarbeitung in 30 Versuchen. Er versammelt verschiedene Perspektiven der Nach-Wende-Generation und lädt ein zu einer neuen Auseinandersetzung mit individuell und kollektiv erlebten Brüchen sowie der eigenen Geschichte. Der Abend endet in einem Gesprächsangebot mit dem Publikum und den Machern.

Kunst für Ostdeutsche

  • 26. und 27. Oktober, 20 Uhr
    Projekttheater, Louisenstraße 47, 01099 Dresden
  • Tickets im Vorverkauf: 13 Euro, ermäßigt 8 Euro, Abendkassen-Zuschlag: 2 Euro
  • Kartenreservierungen: www.projekttheater.de oder telefonisch: 0351 8107600

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