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400 Kilo Winterkleidung gespendet

Die Spendensammlung „Winterkleidung für Geflüchtete“ am vergangenen Sonnabend war nach Angaben des Initiators Jan Dachs ein voller Erfolg: „Zwei Wochen vor Weihnachten wurden am Sonnabend 400 Kilo Winterkleidung, Zelte, Isomatten und Schlafsäcke für Geflüchtete gespendet.“ Die Spenden sollen der Organisation „EuropeCares“ zugutekommen, die diese direkt an den europäischen Außengrenzen an Bedürftige verteilt.

Winterklamottensammlung auf dem Alaunplatz
Winterklamottensammlung auf dem Alaunplatz

Organisiert wurde die Aktion von einem überparteilichen Bündnis. Initiator Jan Dachs: „Wir waren komplett überwältigt davon, wie viele Dresdeerinnen und Dresdner sich mit Spenden beteiligt haben.“ Das zeige, dass auch in Dresden die Solidarität mit Geflüchteten groß ist.

Mit der Sammelaktion wollen die Initiator*innen auch auf die dramatische Situation von Geflüchteten etwa auf der Insel Lesbos aufmerksam machen – laut „EuropeCares“ befinden sich auch ein Jahr nach dem verheerenden Brand des Moria-Lagers noch 3.000 Geflüchtete auf der Insel. „EuropeCares“ unterstützt sie mit einem Gemeinschaftszentrum und der kostenlosen Ausgabe von Kleidung und Hygieneprodukten.

Rund 400 Kilogramm Klamotten wurden gespendet.
Rund 400 Kilogramm Klamotten wurden gespendet.

In Athen und Calais harren zudem viele Schutzsuchende obdachlos in der Kälte aus und warten auf die Möglichkeit einer Weiterreise. Sie sollen mit Zelten und Schlafsäcken zumindest provisorisch geschützt werden. „Besonders Kinder leiden unter diesen unmenschlichen Zuständen“, so Dachs. „Deshalb freut es mich, dass wir heute eine große Menge an warmen Kinderklamotten entgegennehmen konnten.“

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Noch vor Weihnachten sollen die Sachspenden in Frankfurt (Main) an „EuropeCares“ übergeben werden. Dachs erklärt: „Als nächstes geht es darum, den Transport an die europäischen Außengrenzen zu refinanzieren – dieser wird etwa 350 Euro kosten.“

EuropeCares