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Linie 11 fährt ab Freitag wieder nach Bühlau

Wie die Stadtverwaltung und die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) heute mitteilen, werden ab Freitag, dem 24. Dezember, 3.30 Uhr früh die Bahnen der Linie 11 wieder planmäßig über die Bautzner Straße bis nach Bühlau fahren.

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Die „11“ fährt ab Freitag wieder bis Bühlau durch.

Sie bedient dabei auch die barrierefrei ausgebaute Haltestelle „Wilhelminenstraße“. Der bisherige Ersatzverkehr mit Bussen ab Waldschlößchen entfällt. Autofahrer brauchen allerdings noch etwas Geduld.

Mit der anschließenden Verkehrsumstellung wird der Verkehr stadteinwärts über das Gleis der gleichen Richtung geführt. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Bautzner Straße dauert es voraussichtlich noch bis Juli 2022. Seit August 2020 bauen die Stadt Dresden, die DVB, SachsenEnergie, Stadtentwässerung Dresden sowie weitere Versorgungsunternehmen gemeinsam einen 315 Meter langen Abschnitt der Bautzner Straße neu. Die Baustelle beginnt stadtauswärts ein Stück nach der Einmündung Fischhausstraße und endet in Höhe Brockhausstraße.

Baustelle an der Bautzner in Höhe Brockhausstraße
Baustelle an der Bautzner in Höhe Brockhausstraße

Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) erläutert: „An der barrierefreien Haltestelle ‚Wilhelminenstraße‘ können alle Fahrgäste jetzt sicher und bequem ein- oder aussteigen.“ Der ÖPNV soll komfortabel sein für alle Menschen und damit eine Alternative zum eigenen Auto bieten, so der Bürgermeister. Am Ende der Bauarbeiten werde es eine neue Mittelinsel geben, die Fußgänger und Radfahrer die Straße von der Brockhausstraße zur Heide sicher überqueren lässt.

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Zur Bedeutung der Linie 11 ergänzt Verkehrsbetriebe-Vorstand Lars Seiffert: „Wir freuen uns, dass die Linie 11 noch vor Weihnachten wieder auf ihre angestammte Strecke zurückkehren kann.“ Mit normalerweise rund 43.500 täglichen Fahrgästen sei die „11“ nach der „7“ die meistgenutzte Straßenbahnlinie. Neben Anwohnern und Pendlern fahren auch viele Ausflügler in die Heide mit.

Leicht und sicher in die Straßenbahn

Die barrierefreie Haltestelle „Wilhelminenstraße“ erlaubt allen Fahrgästen einen leichten und sicheren Zugang in die Straßenbahn. Eine Signalanlage sichert durch rotes Licht den Fahrgastwechsel. Die Anlage hält den nachfolgenden Verkehr aber nur an, wenn sich eine Bahn der Haltestelle nähert. Die stadteinwärts gelegene Station wurde beim Umbau ein Stück Richtung Zentrum verschoben und befindet sich nun hinter der Einmündung Wilhelminenstraße. Beide Stationen erhielten moderne Fahrgastunterstände, Sitzgelegenheiten sowie elektronische Abfahrtstafeln. Parallel bekam die Straßenbahn im Bauabschnitt eine neue Fahrleitungsanlage. Die vorhandenen Masten wurden vorübergehend demontiert, vier kamen neu hinzu.

Komplizierter Bauablauf

Zunächst war das Bauende für Oktober 2021 geplant. Während der Arbeiten stellte sich aber heraus, dass die denkmalgeschützten Bestandsbauwerke direkt unter dem Baufeld in deutlich schlechterem Zustand waren als angenommen. Zwar wurde der Untergrund vorher intensiv untersucht, die genauen Schäden lassen sich jedoch erst feststellen, wenn die darüber liegenden Schichten abgetragen sind. So musste zuerst ein historisches Brückengewölbe umfangreich saniert werden. Zusammen mit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie führte das zu Verzögerungen des technologisch anspruchsvollen Bauablaufes. Mit Freigabe der Straßenbahnverbindung kann nun am Heiligabend ein wichtiger Abschnitt abgeschlossen werden.

Ab Montag, 10. Januar 2022, führt das Straßen- und Tiefbauamt die Arbeiten im verbleibenden Abschnitt zwischen Einmündung Wilhelminenstraße und dem Bauende Brockhausstraße fort. Auf der Nordseite werden die Fahrbahnprovisorien Richtung Heide zurückgebaut sowie die andere Hälfte des Brückenbauwerkes über den Eisenbornbach abgebrochen und neu errichtet.

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Förderung durch den Freistaat Sachsen

Die Gesamtkosten für den kommunalen Straßenbau betragen 2,3 Millionen Euro, welche der Freistaat Sachsen mit 1,8 Millionen Euro fördert. Zu den weiteren Baukosten von rund 2,5 Millionen Euro, die auf die Dresdner Verkehrsbetriebe entfallen, steuert der Freistaat Sachsen 1,5 Millionen Euro Fördermittel bei.

Nächste Baustelle in Sicht

Noch 2022 soll dann die letzte Engstelle an der Bautzner Straße behoben werden. Die Brücke über die Prießnitz und die benachbarte Kreuzung zur Radeberger Straße werden saniert. Der konkrete Baubeginn steht noch nicht fest (Neustadt-Geflüster vom 19. Oktober 2021).