Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Kleiner Wald wird gefällt

Zwischen Stauffenbergallee und Jägerstraße standen bis gestern noch mehrere Dutzend Bäume. Seit gestern sind Holzfäller im Einsatz und sägen die Bäume auf dem Grundstück ab. Der genaue Grund der Fällung bleibt vorerst unklar.

Baumfällungen zwischen Stauffenbergallee und Jägerstraße
Baumfällungen zwischen Stauffenbergallee und Jägerstraße
Wie die Forstbehörde mitteilt, handelt es sich um zwei Flurstücke 1963/101 und 1963/156 – siehe Dresden-Stadtplan mit einer Fläche von knapp 12.000 Quadratmetern, als etwas über einem Hektar. Dabei handelt es sich, so die Forstbehörde, um eine Privatwaldfläche. „Maßnahmen im Sinn von § 18 SächsWaldG sind zulässig (auf den Stock setzen, Niederwaldbewirtschaftung). Ein Genehmigungserfordernis besteht nach § 19 Abs. 3 SächsWaldG ab zwei Hektar“, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage an die Behörde.

Die Behörde kann aus Datenschutzgründen keine Angaben zum Eigentümer machen, nur der könne den Grund nennen. „Es ist davon ausgehen, dass die verbliebenen Stöcke 2022 wieder austreiben“, heißt es in der Antwort. Die Waldfläche könne ohne Genehmigung nach § 8 Abs. 1 SächswaldG keiner anderen Nutzungsart zugeführt werden. Eine Waldumwandlung im Sinn von § 8 Abs. 1 SächsWaldG sei nicht beantragt. Mit dem zu erwartenden Stockausschlages würde die bewirtschaftete Waldfläche verjüngt.

Mit dem „auf Stock setzen“ ist gemeint, dass ein Baum bis auf wenige Triebe zurückgeschnitten wird, in diesem Fall hier bis auf den Baumstumpf. Damit soll die Pflanze die Chance erhalten, „von Grund auf“ neu zu wachsen, im Fachdeutsch „auszuschlagen“.

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

Yoga Retreat

Anzeige

Villandry

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Agentour

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Advenster.org

Dieser „kleine Wald“ in Verlängerung des Holunderweges, der von der Arno-Holz-Allee abzweigt, besteht schon sehr lange. Bis in die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es hier sogar einen Park. Damals hieß die Stauffenbergallee noch nach der letzten Sächsischen Königin Carola.

32 Kommentare

  1. Hier wurde aber nicht „gestockt“, das Foto (i.Übr. vergrößerbar) zeigt doch klar eine Komplettrasierung. Die sog. „Forstbehörde“ scheint an der Nas‘ herumspaziert zu werden, deren Aussagen muten mehr nach Ausrede an bzw. nach Nichtbefassung.
    Sehr schade, denn dieses Waldstreifchen bis vor zur Kreuzung ist wirklich wunderbar und eine Oase in der Stadt. Immer wieder hab ich den Müll rausgeräumt – insb. von offenbar Trinkertreffs, der Wald war menschmüll-bezüglich meist sauber.
    Das sog. „Waldgesetz“ ist leider auch genau das was man erwartet: geil anthropozentrierte Nutzsoße, ganz auf Verwertung einer lediglich Ressource getrimmt, so rein gar nicht zum Nutzen oder Schutze des echten Waldes. Im Prinzip ein Plantagenregularium, wo mensch für mensch dessen Ego-Bedürfnisse absichert – ganz ohne den Wald mal zu fragen.
    Da es sich um das Sächs.WaldG handelt, wäre es mal mit WaldGs anderer Bundesländer mit sozialgrüner Langzeitorientierung abzugleichen, inwiefern auch hier der lange Arm unserer Staats- und Heimatpartei unschön in die kleinsten Verästelungen der Juristenprosa hineinwirkte. Ist ja quasi überall so, wo die Landesebene diktiert.

    Am Alauenpark-Nordwest geschieht seit vorgestern Ähnliches, dort sicher auch genehmigungsfrei durch den Eigentümer Freistaat Sachsen, in Zuständigkeit ZFM auf der Hoyerswerdaer Straße. Leute/Nachbarn haben bereits angefragt, ob sie das Schlagholz zum Verbrennen geschenkt bekommen, denn was nützt unverbranntes Zeug denn dem Anthropo(ego)zentriker? Wie erst gestern gemeldet, stieg der deutsche CO2-Ausstoß trotz Corönchen weiter an – na was wunder.

    Ich leg mich mal wieder hin, und warte aufs Ende der „Fällsaison“. Grüße noch an FFF-dabei. Amen.

  2. Als direkte Anwohnerin beschäftige ich mich seit Dienstag mit der an diesem Tag begonnenen Komplettmaßnahme, die uns Anwohnern des eines der angrenzenden Nachbargrundstücken als „Fällung einzelner erkrankter oder toter Bäume“ verkauft wurde. Tatsächlich wird der komplette Bewuchs wegrasiert.
    Die um Hilfe gebetenen Institutionen haben bisher nur ablehnend reagiert. Wo sonst jeder Baum in der Stadt hart umkämpft wird und Fällmaßnahmen von Laubbäumen, insbesondere Eichen stets abgelehnt oder stark beauflagt sind- ist es wie von Zauberhand möglich, ein ganzes Waldstück verschwinden zu lassen. Ungeachtet der Wirkung dieser Bäume in Bezug auf Lärmschutz, Luftverbesserung, Sonnenschutz, in Coronazeiten auch Schutz für angegriffene Seelen.

    Und – ach da waren ja auch noch Tiere, die sich wohl nach einem neuen Zuhause umschauen müssen.
    Es gibt da eine rote Liste, da steht so allerlei über schutzwürdige bzw. gefährdete Arten geschrieben: hier in dem kleinen Wald leben einige von ihnen.
    Oft beobachte ich vom Fenster aus den Grünspecht (eigentlich streng geschützte Vogelart), das Waldkäuzchen ruft spätabends (auch streng geschützt), die Fledermäuse sind aktiv – was wird aus den Buntspechten, Grünfinken, Amseln, Eichelhähern, Blau- und Kohlmeisen – um nur einige zu nennen. Außerdem wohnen hier ein Dachspärchen, Erdkröten, viele Insekten…..wir sprechen gerne von grüner Politik, verlangen den Erhalt der Natur, wollen frische Luft und dann lassen wir solche Radikal-Aktionen zu?

    Die umliegenden Bewohner sind schwer schockiert und fordern die sofortige Beendigung der Fällungen und Erhaltung des noch verschonten Baumbestandes – für die Menschen und die Tiere!!!

  3. Hier kann ich den o.g. Kommentaren nur zustimmen.Man glaubt es einfach nicht, dass ohne Rücksicht auf Klima,Mensch und Tier Kahlschlag betrieben wird. Die Untere Forstbehörde hat wahrscheinlich schnell vom Schreibtisch entschieden ohne sich voher mal die Gegebenheiten vor Ort anzusehen.
    Warum wird von seitens der Verwaltung/Politik nur mit Hilflosigkeit reagiert?
    Vielleicht passiert ja noch ein Wunder!
    Beste Grüße aus der Albertstadt

  4. …schon mal was von Verkehssicherungspflichten gehört? Wenn da die Kinder spielen und was passiert ist das Geschrei gross, warum nicht vorher was gemacht wurde. Der Bestand war intensiv von parasitärem Bewuchs geschädigt..
    Auch bei Windbruch kann hier ein Haftungsrisiko trotz abgeschlossener Versicherung bestehen. Da macht sich der Gassigeher aber keinen Kopf, ist ja Sache des Eigentümers… ;-)

  5. Lieber ERGO,

    ich würde das Grundstück gerne mit anderen Bürgern kaufen und dafür ein Croudfunding-Kampagne starten.
    Denn heute sagte jemand von der Forstbehörde (der auf dem Grundstück anwesend war), dass die Abholzung morgen weiter gehe. Wir bitten darum, die Fällung aufzuschieben. Keiner der verbliebenen Bäume ist von Parasiten befallen noch ist er instabil.

    Gerne würde ich wissen, welchen Preis Sie für dieses Grundstück erzielen wollen.

    Könnten Sie bitte mit mir Kontakt aufnehmen?

    melafeuerbach@gmail.com
    http://www.akifra.org

    Mit freundlichen Grüße
    Melanie Feuerbach

  6. Lieber Anton Launer, danke für den informativen Artikel!
    Lieber Ergo, ja, Sie haben völlig Recht, Besitz verpflichtet, und in dem Waldstück befanden sich einige ältere, bruchgefährdete Bäume sowie einige mit starkem Efeubewuchs, den Sie vermutlich als parasitär einstufen. Sicherungsmaßnahmen sind also tatsächlich erforderlich.
    Es finden sich dort aber auch etliche ältere gesunde Buchen, Eichen, Robinien und Ahorn, teilweise mit Stammumfängen von weit über einem Meter. Einige von diesen gesunden Bäumen sind bereits der „übergroßen Vorsorge“ zum Opfer gefallen. Und Montag früh rücken die Maschinen wieder an.
    Wir appellieren an alle Betroffenen, eine Protestnote an die Untere Forstbehörde zu schreiben unter stadtgruen-und-abfallwirtschaft@dresden.de

  7. Interessant wäre doch, was die Untere Naturschutzbehörde der Stadt dazu sagt. Dort sollte mal angefragt werden. Die Forstbehörde betrachtet das ja wiederum nur aus forstrechtlicher Sicht…
    Auch wenn die Fällung jetzt, außerhalb des Gehölzschutzzeitraums, genehmigungsfrei sein möge – die artenschutzfachlichen Belange müssen ja dennoch berücksichtigt werden. Das betrifft vielleicht weniger die Vögel, da sind die Konflikte (leider) immer leicht wegzudiskutieren (Rodung außerhalb der Brutzeitraum; alternative Nahrungsflächen im Umfeld, blablabla), aber gab es denn eine Erfassung bspw. von Höhlen(bäumen) & ggf. Fledermäusen im Winterschlaf (alle heimischen Arten streng geschützt!) und entsprechende Gutachten/Maßnahmen???
    Das wäre ja zwingend erforderlich, sonst werden hier die Verbotstatbestände nach §44 BNatSchG ggf. einschlägig, unabhängig vom Eigentümerstatus.

  8. @ Leser Schwert

    § 44 IV BNatschG regelt eine weitgehende Freistellung sachgemäßer Bodennutzung, u.a. der Forstwirtschaft, von den Verboten des § 44 I, weil sonst eine wirtschaftliche und nachhaltige land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung (die Grundlage unseres Daseins ist) gar nicht möglich wäre. Eine solche Bodennutzung wird – selbst bei Verlust einzelner Individuen – i.d.R. nicht zwangsläufig mit einer Gefährdung des jeweiligen Bestands verbunden sein. Soweit sich der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art durch die Bewirtschaftung nicht verschlechtert, gilt diese Privilegierung auch für die in Anhang IV zur FFH-RL genannten Arten.

    Die von anderen Kommentatoren in Blaue hinein getätigten Vermutungen bis Diffamierungen hier und bei FB zu vermeintlich defizitär wirkenden kommunalen Behörden sind unbegründet.

  9. Ja, stimmt natürlich, die Ausnahmeregelungen gibt es. Bleibt aber dennoch die Frage, ob es sich hier überhaupt um land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung handelt. Wenn die Rodung vorbereitend für ein Bauvorhaben (worauf derzeit offenbar noch nichts hindeutet) erfolgt, würde ich das nicht so sehen… Da kann man wohl nur spekulieren und müsste dann zumindest die Artdatenbank befragen.

  10. Danke für die Information, Anton! Sehr schade, was hier passiert.
    Auch unter der Voraussetzung der unternehmerischen Freiheit, der juristischen und behördlichen Absicherung, stellt sich doch die Frage des „Warum“. Steht ein Verkauf an oder generiert die Fläche aus dem Holzeinschlag einen Ertrag, den der Eigentümer jetzt benötigt, das wäre prinzipiell noch akzeptabel. Ist es potentielles Bauland, weswegen alte Bäume im E-Fall ausgeglichen werden müssten und sie nun, vorausschauend, weichen sollen? Dass die Freistellung des Geländes nur erfolgt, weil der Eigentümer es kann, ist nicht ernsthaft vorstellbar. Trotzdem: weg ist weg und das Gebiet entwertet. Natur hebt die Wohn- und Lebensqualität. Für die tierischen Bewohner ist es ein wichtiger Rückzugsort und essentieller Verlust von Lebensraum, auch für weniger geschützte Arten. Nördlich der Stauffenbergallee sind ja auch gerade große Eingriffe durch Baumaßnahmen erfolgt. Diese kleinen Waldstücke sind Biotopverbünde zwischen Elbe und Heide. In der letzten Zeit ist das Verschwinden solcher kleinen Brachflächen auffallend häufig zu beobachten. Alle Formen von Naturraum sind im Rückgang begriffen und bewahrenswert. Ohne wirklichen Grund, ist das um so bedauerlicher.

  11. Zum Kotzen!

    Das: „Es ist davon ausgehen, dass die verbliebenen Stöcke 2022 wieder austreiben“, heißt es in der Antwort (der Forstbehörde). Die Waldfläche könne ohne Genehmigung nach § 8 Abs. 1 SächswaldG keiner anderen Nutzungsart zugeführt werden. Eine Waldumwandlung im Sinn von § 8 Abs. 1 SächsWaldG sei nicht beantragt. Mit dem zu erwartenden Stockausschlages würde die bewirtschaftete Waldfläche verjüngt.“

    Ist ne Frechheit!

    Vielleicht findet sich ja jemand Findiges der das beklagt, juristisch.
    Das wissen die Experten natürlich auch, dass da gar nix wieder austreiben wird, zumindest nicht von den Bäumen…

    Oh Mann. Naja, wer weiß wer der Eigentümer oder die Eigentümerin ist… Wird zu beobachten sein…

    Kopfschüttel…

  12. @g.kickt
    Dort wird sicher wieder was austreiben, es dauert nur halt nach dem Kahlschlag und falls keine andere Nutzung erfolgt. Wald holt sich immer wieder Flächen zurück, solange er es darf und es nicht zu trocken ist. Aber ich verstehe deinen Unmut.

  13. Hab heute gehört das das Grundstück einer Immobilienfirma gehört! Die haben einen Bauantrag gestellt, der wurde abgelehnt!! Nun also wird gefällt damit nichts mehr da ist, damit der Eigentümer doch noch an eine Genehmigung kommt!!

  14. Hallo Thomas,

    und ich habe heute gehört, dass Elche fliegen können, wirklich!

    Zu dem Waldgebiet gab es seit dem Ende des letzten Krieges, weiter reichen die Archivbauakten in Dresden meist nicht, keinen Bauantrag. Insbesondere gab es bezüglich des Waldareals seit dem Umsturz 1989 und bis heute keinen Bauantrag, keine Bauvoranfrage und keinen Antrag auf Waldumwandlung.

  15. @Leser Scheide
    Da Sie sich so genau auskennen: wen bzw. welches Vorgehen wollen Sie verteidigen? Selbst wenn juristisch alles astrein ist (wovon man wahrscheinlich ausgehen kann), hat Sie der Wald gestört? Gehört er Ihnen? Das wäre zumindest eine Erklärung für Ihre Reaktion, aber gegenüber Menschen, die den Verlust beklagen (und die Natur kann nicht für sich sprechen), für meine Begriffe nur bedingt zielführend, vor allem des spöttischen Ausdrucks wegen.

  16. @ Tina
    Wenn Sie nur mir solche inquisitorischen Fragen stellen, aber nicht auch dem Thomas, könnte der Eindruck entstehen, dass Sie nur solchen Zeugnissen vom Hörensagen Glauben schenken möchten, die in Ihr gefestigtes Meinungsbild passen.
    Ob Thomas etwas beklagt, ist seinem Kommentar nicht zu entnehmen, denn er hat lediglich Tatsachen behauptet und keine Meinung geäußert.
    Obgleich das Heben des Disputs auf die persönliche Ebene unangemessen wirkt, kann ich Ihnen mitteilen, dass ich nicht der Eigentümer dieses Waldes bin und der Wald dort mich natürlich auch nicht stört. Ich bin im Gegenteil für Wald und dessen Erhalt beruflich, familiär und persönlich engagiert.
    Wenn Sie mich fragen, welches Vorgehen ich verteidigen will, verstehe ich die Frage nicht ganz. Ich habe gar nichts verteidigt, sondern nur andere Tatsachen als Thomas behauptet. Warum soll das nicht möglich sein?
    Auch wird ein Augenzwinkern bei der Kommentierung einer Meldung wie von Sender Eriwan nicht verboten sein – so weit sind wir noch nicht. In dem Sinne möchte ich noch ergänzen, dass fliegende Elche sicher auch eine besonders geschützte Art wären – wenn auch zum Leidwesen der Luftfahrt.

  17. @Tina: ..“vor allem des spöttischen Ausdrucks wegen.“ Meinst Du die Elche?
    Evtl. hat Leser Scheide Infos und belächelt ein Gerücht, maybe.
    Einen Verdeidigungswillen oder Positionierung pro-kontra konnte ich nicht erkennen. War die nüchterne Darstellung zum Zeitverlauf und vermuteten Bauantrag.. evtl. hat er hier Einblick?

  18. @Thomas:
    Welche Immobilienfirma? Wann haben „die“ einen Antrag gestellt… Fakten bitte, sonst ist nur munkeln und raunen….

  19. Der Wald ist ja nicht weg, der sieht nur anders aus. Und was könnten die Initiatoren der Petition und deren Unterstützer erst erreichen wenn mit dem selben Engagement wie hier, bei Facebook und Demonstrationen vor Ort auch gegen die vielen Hektar großen Kahlschlagflächen in der Sächsischen Schweiz vorgegangen wird…….
    Eine Petition 86 Kommentare mit Halbwissen und es können viele Hektar Nadelwald vorm Kahlschlag und in dem Fall auch einer tatsächlichen Rodung gerettet werden.

    Der kleine Borkenkäfer wird beeindruckt sein, vielleicht macht er eine Umschulung und spezialisiert sich auf Windräder……

  20. Hallo,von Sicherrungsmaßnahmen/ Verjüngung kann doch nicht ernsthaft die Rede sein. Da müsste wenigstens noch ein Grashalm stehen.
    Hier hat sich die Verwaltung ordentlich verschaukeln lassen..
    Der schöne Wald ist weg! Alles erreicht…
    Jetzt abet nach vorn blicken und neues Pflanzen (wenn ernsthaft vom Eigentümer gewünscht). Schön Tag

  21. @Fragezeichen
    Tatsächlich kamen die „Elche“ bei mir nicht gut an. Hat jemand Kenntnisse, die er teilen möchte, ist das völlig in Ordnung, hilfreich und gegenüber Mutmaßungen sogar angezeigt. Allerdings verlässt man die Augenhöhe, wenn man sich einer Art Humor bedient, der auf Kosten anderer geht und die eigene Position erhöht.

  22. @Leser Scheide
    Ich habe Fragen gestellt, inquisitorisch sind sie in Ihrer Auslegung, was mir leid tut.
    Ich möchte mir ein Bild machen, gerade weil es nicht gefestigt ist.
    In meinem Post ist von Thomas keine Rede, auch nicht davon, welchen Zeugnissen ich Glauben schenke.
    Ihr Hintergrundwissen bereichert die Debatte. In Kommentaren führen Spielarten von Humor, Satire, Ironie, Zynismus etc. jedoch oft eher zu Missverständnissen als Klarheit, meist zu einer Erhöhung der eigenen Position und damit einem Verlassen der Augenhöhe. Bei mir selbst hat diese Umwertung gerade bestens funktioniert.

  23. Aus Sicht des Eigentümers ist das Grundstück selbst relativ nutzlos. Der kleine Wald lässt sich kaum wirtschaftlich als Nutzwald betreiben. Er muss dennoch gepflegt werden um Schadensersatz wegen herabfallender Äste abzuwenden. Der Eigentümer wird gewissermaßen zur Fällung gezwungen. Die Fällung bringt Geld, reduziert laufende Kosten und erhöht die Wahrscheinlichkeit, das das Flurstück vielleicht doch mal in Bauland umgewidmet wird. Wenn es das Ziel ist Lebensqualität durch Bäume zu erhalten sollte Stadtwald nicht privatisiert werden. Der Ball ist klar in der Verantwortung der Politik.

  24. Richtig!!
    Ich hoffe der Stadtrat befasst sich damit! Der Herr Schulze bringt hoffentlich Bewegung in die Sache!

  25. @ Tina

    Schön das sie erklären, was ihnen gefällt oder nicht, befindlichkeiten haben wir alle. Die Schlussfolgerungen, …was Humor macht, oder nicht und wer sich dadurch, wie erhöht und das dies einen Diskurs nicht guttut, tut der Diskussion in der Tat nicht gut.
    Kurz. Das nicht jeder schreibt, wie sie es erwarten, entspricht der Meinungsvielfalt und das ist gut so.

  26. @ Tina

    Schön das wir den Kern der Debatte so schnell erreicht haben. ;)
    Alle die nicht in ihrem Sinne „Den Kern der Debatte“ debattieren sind dann???

    Erinnert (mich) in der Tendenz, an Personen die gewaltfreie Kommunikation von gegenüber geradezu anfordern, um sich nicht diskriminiert zu fühlen und selbiges in genau dieser Forderung nicht tun.

  27. @Olga
    Schön das Du uns allen erklärst, was einer Diskussion nicht gut zu tun hat. Die Schlussfolgerung, dass Metakommunikation einer Diskussion nicht gut tut, tut in der Tat nicht gut.
    Kurz. Das nicht jede*r schreibt, was Du es erwartest, entspricht der Meinungsvielfalt und das ist gut so.

    Also keinen Plan, was Dich hier so triggert, aber so trollende Kommentare wie Deiner (das hat mich getriggert) oder meiner ;-) sind tatsächlich nur für die oder den Verfassenden von Mehrwert.

    Vorschlag: wir tragen beide etwas Inhaltliches zur Debatte bei, wie zum Beispiel … ähhm … also … alle anderen? Also beim nächsten Versuch mein ich.

Kommentare sind geschlossen.