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Corona-Infos für Dresden 22. Januar 2022

In der vergangenen Woche sind die Inzidenzwerte in Dresden und Sachsen wieder angestiegen, die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten ist aber weiterhin zurück gegangen. So dass aktuell weiterhin die seit 12. Januar gültigen Lockerungen in Kraft sind.

Für Wirbel gesorgt hat die fachliche Vorgabe des Robert Koch-Instituts, die Genesenenzeit auf 90 Tage zu verkürzen (vorher sechs Monate). Denn, dass im Gesetz neuerdings keine konkrete Zeitdauer, sondern nur ein Verweis auf die fachliche Vorgabe steht, war erst einen Tag zuvor beschlossen worden. Unter anderem kritisierte der Sächsiche Ministerpräsident das Vorgehen in einer Bürgerfragestunde.

Nach Angaben des sächsischen Sozialministeriums gilt die Begrenzung auf drei Monate wegen einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission bis auf weiteres nicht, wenn neben dem Genesenennachweis zusätzlich zwei Impfungen vorhanden sind.

Stufenplan des Gesundheitsministeriums - per Klick zur PDF mit mehr Details
Stufenplan des Gesundheitsministeriums – per Klick zur PDF mit mehr Details

In dieser Woche hat Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) einen Stufenplan zu Lockerungen und Verschärfungen der Corona-Maßnahmen vorgestellt, der abhängig von Krankenhausbelastungen und Inzidenzen eine langfristige Perspektive und Orientierung geben soll. „Der Stufenplan basiert auf der aktuell geltenden Corona-Schutz-Verordnung und den Empfehlungen des RKI, er stellt tabellarisch übersichtlich dar, welche Maßnahmen ab welcher Inzidenzstufe ergriffen werden“, so die Ministerin.

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Diese Übersicht soll Orientierung und Perspektive bieten, ist aber juristisch nicht bindend. Die im Stufenplan dargestellten Maßnahmen sind Grundlage für die weitere Diskussion der Corona-Maßnahmen mit dem Sächsischen Landtag sowie im Kabinett. Sie werden der aktuellen Entwicklung entsprechend angepasst.

Den Stufenplan gibt es als PDF auf sachsen.de. Im Wesentlichen sind sechs Stufen eingezeichnet.

  1. Stufe unter Inzidenz 35
  2. Stufe unter Inzidenz 100
  3. Stufe über Inzidenz 100, aber unter Vorwarnstufe (weniger als 180 Intensivbetten/650 Normalbetten belegt)
  4. Stufe über Vorwarnstufe, aber unter unter Überlastungsstufe (weniger als 420 Intensivbetten/1.300 Normalbetten belegt)
  5. Stufe über Überlastungsstufe (mehr als 420 Intensivbetten/1300 Normalbetten belegt)
  6. Stufe Hotspot-Regelung in Landkreisen mit Inzidenz über 1.500

Umso niedriger die Stufe, umso mehr Einschränkungen fallen. Wenn die Inzidenz unter 100 fällt, sind fast alle Beschränkungen aufgehoben.

Alle aktuellen Regelungen in der Übersicht auf sachsen.de und als PDF in Paragraf 21a.

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Corona-Fälle in Dresden, 22. Januar

Das Dresdner Gesundheitsamt meldet mit Stand Freitag, 21. Januar 2022, 12 Uhr für die vergangenen sieben Tage 3.033 Neuinfektion, die Corona-Ampel steht am Sonnabend auf „Pink“ mit einem Wert von 551,4 (beides deutlich über der Vorwoche) 26 Personen wurden in ein Krankenhaus aufgenommen (weniger als in der Vorwoche). 6 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurden registriert, seit Beginn der Pandemie sind es nun 1.549 Sterbefälle in Dresden (dabei gibt es immer Nachmeldungen aus Vorwochen).

Die Situation in den Krankenhäusern hat sich weiter verbessert. Laut dem Bettenindikator sind in Sachsen 432 Betten mit Covid-Patienten auf Normalstation belegt, in Intensivbetten werden 244 Patient*innen behandelt. Der kritische Belastungswert liegt bei 1.300 und 420 belegten Betten. (Quelle: sachsen.de). Nach dem Divi-Intensivregister sind 18,55 Prozent aller Intensiv-Betten in Dresden derzeit mit Covid-Patient*innen belegt, 46 Covid-Fälle werden hier behandelt, davon müssen 38 beatmet werden, damit ist die Situation gegenüber der Vorwoche besser geworden.

Corona-Schutzimpfungen

Mit Stand vom 22. Januar wurden in Sachsen mehr als 2,6 Millionen Menschen geimpft, das sind 64,3 Prozent der Einwohner*innen Sachsens. Die Quote für Auffrischungsimpfungen liegt bei rund 39,6 Prozent. Quelle: RKI. Zum Vergleich: im Schnitt sind in Deutschland 75,3 Prozent der Bevölkerung geimpft und rund 49,6 Prozent geboostert.

Für feste Impfstellen gibt es ein Terminbuchungssystem (sachsen.impfterminvergabe.de), nach der Anmeldung findet man in der Regel innerhalb der nächsten Woche einen Termin. Im Impfstützpunkt Dresden können nach Voranmeldung montags bis sonnabends von 10 Uhr bis 18 Uhr bis zu 1.000 Menschen pro Tag gegen den Corona-Virus geimpft werden, unabhängig ob Erst- oder Zweitimpfung oder der sogenannte Booster.

Impfen - Symbolfoto: DoroT Schenk, Pixabay
Impfen – Symbolfoto: DoroT Schenk, Pixabay

Verimpft werden aktuell die Impfstoffe von BioNTech (bei Personen unter 30 Jahren) und Moderna (bei Personen über 30 Jahren). Der Impfstoff Novavax steht aktuell noch nicht zur Verfügung. Für Kinder unter zwölf Jahren bietet das Impfzentrum in der Messe jeden Sonnabend einen Kinderimpftag an; Termine werden über ebenfalls über das Onlineportal des Freistaates gebucht. Eine Übersicht der öffentlichen Impfmöglichkeiten gibt es im Themenstadtpland der Stadt.

Unterstützung für Senioren

Bürgerinnen und Bürger, die individuelle technische Unterstützung bei der Buchung eines Impftermins benötigen, können sich an eine Seniorenberatungsstelle in ihrer Nachbarschaft oder an das Seniorentelefon unter 0351 4884800 wenden.

Test-Zentren

In Testzentren werden kostenlose Schnelltests angeboten. Eine Übersicht der Testzentren in Dresden gibt es auf dem Themenstadtplan. In der Neustadt haben in den vergangenen Woche etliche neue Testzentren eröffnet, eine Übersicht gibt es hier.

Corona-Testzentrum auf der Rothenburger
Corona-Testzentrum auf der Rothenburger

Deutschland und die Welt

Weltweit sind mehr als 346 Millionen Infizierte gemeldet, mehr als 5,5 Millionen Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet, mehr als 9,7 Milliarden Impfdosen wurden verabreicht. Details in der Übersicht der Johns-Hopkins-Universität.

Deutschlandweit sind die Infizierten-Meldungen deutlich gestiegen, die etwas milder verlaufende Omikron-Variante breitet sich aus und ist vielerorts inzwischen die vorherrschende Variante. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz liegt heute laut RKI bei 772,7, dem höchsten je gemessenen Wert.

Erläuterungen

  • Fallzahl: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen und gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bzw. an das Robert Koch-Institut übermittelt werden.
  • Einweisung Krankenhaus: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle mit stationärer Behandlung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung
  • Sterbefall: Anzahl der labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, welche laut Totenschein im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstarben. Hinweis: Zwischen dem Eintreten des Todes und der eingehenden Meldung beim Amt für Gesundheit und Prävention vergehen in der Regel einige Werktage. Es kommt vor, dass COVID-19-bedingte Todesmeldungen in gesammelter Form dem Amt für Gesundheit und Prävention übermittelt werden, was wiederum zu einer hohen Zahl an Meldungen an einem Tag führt. Unter dem Reiter „Fälle/Tag“ kann die Verteilung der Sterbefälle über die Zeitachse, sortiert nach Todesdatum genau eingesehen werden.
  • In den Regelungen sind mit Ungeimpften auch Personen gemeint, die nicht oder länger als sechs Monate genesen sind. (Details dazu in der Verordnung)

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