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Corona-Zahlen für Dresden am 29. Januar

In der vergangenen Woche sind die Inzidenzwerte in Dresden und Sachsen zum Teil deutlich angestiegen, auch auf den Normalstationen der Krankenhäuser gibt es wieder mehr Covid-Patienten, dennoch sind die Belastungswerte noch nicht erreicht und weiterhin sind die seit 12. Januar gültigen Lockerungen in Kraft.

In Anbetracht des häufig milderen Verlaufs der Omikron-Variante, denkt die Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) darüber nach, die Hot-Spot-Regelungen abzuschaffen, nach denen ab einer 1.500er Inzidenz unter anderem die Gastronomie schließen muss und es Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte gibt. Das soll dann in die neue Corona-Notfallverordnung mit aufgenommen werden, die ab 6. Februar gelten soll.

Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).

Alle aktuellen Regelungen in der Übersicht auf sachsen.de und als PDF in Paragraf 21a.


Corona-Fälle in Dresden, 29. Januar

Das Dresdner Gesundheitsamt meldet mit Stand Freitag, 28. Januar 2022, 12 Uhr für die vergangenen sieben Tage 5.077 Neuinfektion, die Corona-Ampel steht am Sonnabend auf „Pink“ mit einem Wert von 932,2 (beides deutlich über der Vorwoche) 29 Personen wurden in ein Krankenhaus aufgenommen (etwas mehr als in der Vorwoche). 2 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurden registriert, seit Beginn der Pandemie sind es nun 1.561 Sterbefälle in Dresden (dabei gibt es immer Nachmeldungen aus Vorwochen).

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Die Situation in den Krankenhäusern ist konstant. Laut dem Bettenindikator sind in Sachsen 366 Betten mit Covid-Patienten auf Normalstation belegt, in Intensivbetten werden 168 Patient*innen behandelt. Der kritische Belastungswert liegt bei 1.300 und 420 belegten Betten. (Quelle: sachsen.de). Nach dem Divi-Intensivregister sind 16,26 Prozent aller Intensiv-Betten in Dresden derzeit mit Covid-Patient*innen belegt, 40 Covid-Fälle werden hier behandelt, davon müssen 32 beatmet werden, damit ist die Situation gegenüber der Vorwoche besser geworden.

Corona-Schutzimpfungen

Mit Stand vom 29. Januar wurden in Sachsen mehr als 2,62 Millionen Menschen geimpft, das sind 64,6 Prozent der Einwohner*innen Sachsens. Die Quote für Auffrischungsimpfungen liegt bei rund 41,9 Prozent. Quelle: RKI. Zum Vergleich: im Schnitt sind in Deutschland 75,7 Prozent der Bevölkerung geimpft und rund 52,2 Prozent geboostert.

Für feste Impfstellen gibt es ein Terminbuchungssystem (sachsen.impfterminvergabe.de), nach der Anmeldung findet man in der Regel innerhalb der nächsten Woche einen Termin. Im Impfstützpunkt Dresden können nach Voranmeldung montags bis sonnabends von 10 Uhr bis 18 Uhr bis zu 1.000 Menschen pro Tag gegen den Corona-Virus geimpft werden, unabhängig ob Erst- oder Zweitimpfung oder der sogenannte Booster.

Impfen - Symbolfoto: DoroT Schenk, Pixabay
Impfen – Symbolfoto: DoroT Schenk, Pixabay

Verimpft werden aktuell die Impfstoffe von BioNTech (bei Personen unter 30 Jahren) und Moderna (bei Personen über 30 Jahren). Der Impfstoff Novavax steht aktuell noch nicht zur Verfügung. Für Kinder unter zwölf Jahren bietet das Impfzentrum in der Messe jeden Sonnabend einen Kinderimpftag an; Termine werden über ebenfalls über das Onlineportal des Freistaates gebucht. Eine Übersicht der öffentlichen Impfmöglichkeiten gibt es im Themenstadtplan der Stadt.

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Unterstützung für Senioren

Bürgerinnen und Bürger, die individuelle technische Unterstützung bei der Buchung eines Impftermins benötigen, können sich an eine Seniorenberatungsstelle in ihrer Nachbarschaft oder an das Seniorentelefon unter 0351 4884800 wenden.

Test-Zentren

In Testzentren werden kostenlose Schnelltests angeboten. Eine Übersicht der Testzentren in Dresden gibt es auf dem Themenstadtplan. In der Neustadt haben in den vergangenen Woche etliche neue Testzentren eröffnet, eine Übersicht gibt es hier.

Zora's Testzentrum
Zora’s Testzentrum

Deutschland und die Welt

Weltweit sind mehr als 370 Millionen Infizierte gemeldet, mehr als 5,6 Millionen Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet, mehr als 9,9 Milliarden Impfdosen wurden verabreicht. Details in der Übersicht der Johns-Hopkins-Universität.

Deutschlandweit sind die Infizierten-Meldungen deutlich gestiegen, die etwas milder verlaufende Omikron-Variante breitet sich aus und ist vielerorts inzwischen die vorherrschende Variante. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz liegt heute laut RKI bei 1.127,7.

Erläuterungen

  • Fallzahl: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen und gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bzw. an das Robert Koch-Institut übermittelt werden.
  • Einweisung Krankenhaus: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle mit stationärer Behandlung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung
  • Sterbefall: Anzahl der labordiagnostisch bestätigten Sars-CoV-2-Fälle, welche laut Totenschein im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstarben. Hinweis: Zwischen dem Eintreten des Todes und der eingehenden Meldung beim Amt für Gesundheit und Prävention vergehen in der Regel einige Werktage. Es kommt vor, dass COVID-19-bedingte Todesmeldungen in gesammelter Form dem Amt für Gesundheit und Prävention übermittelt werden, was wiederum zu einer hohen Zahl an Meldungen an einem Tag führt. Unter dem Reiter „Fälle/Tag“ kann die Verteilung der Sterbefälle über die Zeitachse, sortiert nach Todesdatum genau eingesehen werden.
  • In den Regelungen sind mit Ungeimpften auch Personen gemeint, die nicht oder länger als sechs Monate genesen sind. (Details dazu in der Verordnung)

Weitere Informationen

Ein Kommentar

  1. Bei aller Ablehnung die ich für mindestens 90 Prozent der Medien empfinde, hier ein Beitrag zur Impfpflicht von 3sat Kulturzeit. Er ist recht kurz und es lohnt sich ihn zweimal anzusehen um wirklich zu verstehen und zu verinnerlichen, wer da was sagt und was das in der Konsequenz und auch im Einzelfall bedeutet. Rein medizinische Standpunkte sind hier zwar weitgehend ausgeklammert, aber darüber gibt es andere Beiträge. Es gibt sie die haltungsfreien, seriösen und um eine echte Einordnung bemühten journalistischen Lichtblicke. Noch wenig zwar, doch es werden mehr. Ich weiß auch nicht wie ich in meiner Blase immer auf solche Mainstream-Sachen stoße.

    Impfpflicht gegen Corona: Was spricht dafür, was dagegen?

    https://m.youtube.com/watch?v=i4v1dFBOKYI

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