Das Sturmtief „Nadia“ hat in der Nacht und am Vormittag für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt.
In der Nacht vom Sonnabend zu Sonntag wurden die Einsatzkräfte in Dresden zu insgesamt fünf sturmbedingten Einsätzen alarmiert. Um 21:13 Uhr rückten acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt auf die Fritz-Reuter-Straße aus.
Dort drohte eine Satellitenschüssel vom Dach eines Wohngebäudes zu stürzen. Die Kollegen forderten die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache Löbtau nach, weil eine gefahrlose Bergung mit den vorhandenen Mitteln nicht möglich war. Durch das besondere Knickelement der Drehleiter aus Löbtau gelang es den Einsatzkräften, gefahrlos an das absturzgefährdete Objekt zu gelangen und es sicher nach unten zu bringen.
Leider verzögerten zahlreiche geparkte PKW den Einsatz der Drehleiter. Für dieses Fahrzeug muss immer ausreichend Stellfläche vorhanden sein. Die Polizei unterstützte bei der Halterermittlung, so dass nach einiger Zeit die Fahrzeuge von den Besitzern aus dem Weg gefahren werden konnten.
Der Sturm hat auch am Morgen nicht nachgelassen. Die Männer und Frauen von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr seit mehreren Stunden an unterschiedlichen Einsatzstellen im Stadtgebiet im Einsatz. Bisher galt es sechs umgestürzte Bäume zu beseitigen, mehrere Verkehrsschilder bzw. Werbe- oder Warntafeln aus dem Verkehrsbereich zu entfernen oder lose Verkleidungen von Balkonen bzw. Baugerüsten zu sichern.
62 Notrufe bei der Polizei
Bei der Polizeidirektion Dresden sind in den vergangenen Stunden wegen des Sturmtiefs „Nadja“ 62 Notrufe wegen umgestürzter Bäume, beschädigter Dächer, herumfliegender Trampolins und auf Straßen gewehte Baustellenabsperrungen eingegangen. Bislang verzeichnete die Polizei keine Verletzten.
In Dresden waren mehrere Baustellenabsperrungen auf Straßen geweht worden. Betroffen war zum Beispiel die Königsbrücker Landstraße. In Dresden-Laubegast hatte sich am Sonntagvormittag ein Trampolin gelöst und zwei Autos beschädigt. Polizeibeamte konnten das Trampolin einfangen und sichern. Die Polizei rät Autofahrern besonders vorsichtig unterwegs zu sein und vorrausschauend zu fahren, da Äste oder Bäume auf die Fahrbahn fallen oder dort liegen könnten. Auch sollten starke Windböen nicht unterschätzt werden.
Es müssen an einem auf Kante geplanten Neubauklotz von unserer aller Steuern Sicherungseinsätze vorgenommen werden? Kann man denn herausfinden, ob die Kosten seitens des Hausbetreibers übernommen werden?
Und, dass Autos überall im Weg stehen ist ein Ärgernis, bis gefährlich.