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So oder so – wohl beides nicht perfekt

Hunde in der Neustadt sind ja meist ganz niedlich anzusehen. Außer wenn sie, wie heute gesehen, mit weit aufgerissener Schnauze bellend aufeinander zurasen und dabei Frauchen fast die Leine aus der Hand reißen. „Aus, Hasso!“ Naja, aber meist sind sie ganz süß und oft beschworen als treuester Freund des Menschen. Wenn da nur das lästige Kotproblem nicht wäre.

Eingetütet oder lose?
Eingetütet oder lose? Danke an David für das Foto vom Alaunplatz

In den vergangenen Jahren hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die kleinen braunen Häufchen doch erheblich seltener auf den Neustädter Straßen zu sichten sind. Das habe, so berichteten mir Insider zum einen mit den häufigeren Reinigungen, zum anderen mit beliebten Kotplätzen, den sogenannten Baumscheiben, zu tun.

Außerdem haben die meisten Hundebesitzer*innen auch ne kleine Plaste-Tüte dabei, um die Hinterlassenschaft mit geschicktem Griff einzusammeln. Die Ergebnisse sammeln sich dann eben auf dem Papierkorb. In letzter Zeit häufen sich aber die losen Häufchen in den Straßen wieder oder täuscht der Eindruck?

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13 Kommentare

  1. Die Anzahl der Hunde und somit der Haufen ist gleich geblieben. Der Unterschied ist, dass durch die milderen Temperaturen die Saufjugend wieder am Start in der Neustadt ist. Die Pizzakartons füllen die Eimer dann rasant zu 90 Prozent. Dann sind die Hundetüten natürlich nur noch die Kirsche auf der Torte. Dann wäre wohl eher eine Pizza 5- Statistik angebracht. Die losen Haufen sind natürlich wortwörtlich daneben.

  2. ..die zugek(n)oteten Tütchen landen oftmals wenige Meter nach Vollzug der Eintütung im Rinnstein…
    Da hat denn auch der Regen keine Chance mehr das Dilemma wegzuwaschen…
    In Summe macht diese Thamatik aber eher wenig Müll..

  3. Im „Rinnstein“ ist jedenfalls seltener als die „Entsorgung“ in die Büsche und allerlei mehr Ecken in und an Parkanlagen. An Straßen gern auch in nur selten gereinigte Parkbuchten, wobei an Straßen wöchentlich die glorreiche dreiachsige Großkehrmaschine entlangfurcht, wo es meist sauber bis klinisch reine ist. Aber egal.

    Angesichts des HuKo-Artikels mag ich aber lieber eine Anregung geben:
    Wir sollten mal demnächst den neu eingeführten „Mängelmelder“ für den neustädter Bereich auswerten (vormals war das die „dreck-weg-app“). Da ist manches Lustige dabei, man erfährt wo es „brennt“, manche melden seltsame Winzigkeiten oder Sachfremdes, man merkt daß viele bei den Anliegen nicht wissen, wie es um tatsächlich um Zuständigkeit und Zugriffsmöglichkeit der Stadt steht, welche Dinge kaum bearbeitbar sind bzw. ab welcher „Lapalienstufe“ sowas wie ein Mängelmelder eben nicht gemacht ist. Man könnte diese Infos für einige Rubriken schonmal vorab an das Volk der Neustadt geben, da die Stadt vermutlich erst ein paar Monate braucht, bis sie den Mechanismus evaluiert/anpaßt. Offenbar denken doch viele, ich kann ja allen Kleinschiss dort abladen, der eigentlich in die EIGENE Zuständigkeit fällt, Zeit genug fürs Foto und Tippen ist aber. Held und Meister ist hierbei aber jene und jener, welche(r) seinesgleichen Mist auch mal eigenhändig beräumt. Obendrein werden diese Art Meldungen auch nicht abgearbeitet. Also Aufklärung beim Mängelmelder wäre gut und dient der Allgemeinbespaßung. Aber erstmal nur spielerisch hier beim Flüstern.

  4. Am besten finde ich verknotete Kotbeutelchen im Wald, am Weg, im Prießnitztal…

    Liebe Hundebesitzer, ein bissl mitdenken? Wer, glaubt Ihr, räumt die für Euch weg?
    Dann immer noch lieber ohne Plastik – unverpackt.

  5. Das größte Problem sind eigentlich die fehlenden Mülleimer. Auf der gesamten Prießnitzstrasse gibt es EINEN!!! Abfallbehälter am Stadtteilhaus. Auf der Kamenzer z.B. auch. Auf den anderen Strassen der Neustadt sieht es nicht besser aus. Ich habe selber einen Hund und finde es echt bescheiden, das man den Kotbeutel nicht entsorgen kann. So freut man sich, wenn Mülltonne draussen stehen und es da entsorgen kann( nicht immer zur Freude der Mieter) Diese Problem wird aber schon seit Jahren in unregelmäßigen Abständen diskutiert. Das Ende ist bekannt…. Es wird todgeredet.

  6. Hallo TomDD, mal neugierig gefragt, was hindert Dich, den Beutel bei Dir in den Hausmüll zu werfen? Die Stadtreinigung weist bei solchen Gelegenheiten gern darauf hin, dass es sich nicht um Mülltonnen, sondern um Papierkörbe handelt, die eben nur an stark frequentierten Straße stehen. In der Heide hast Du ja auch nicht alle 250 Meter so nen Müllbehälter stehen.

  7. Hallo Anton, nicht böse sein, aber das ist sehr kurz gedacht. Passt aber irgendwie. Was ist denn mit Glasscherben, Papiermüll, Möbelstücken…. Ich könnte es weiter aufzählen….. Das meinte ich mit kurz gedacht. Ich werde jetzt jedenfalls den Hundekot liegen lassen, und es so machen, wie die bereits aufgezählten Sünder;-) Ich zahle wenigstens 108€ im Jahr. Weis auch nicht für was….aber tue was gutes damit für die Stadt

  8. Hallo tomDD, es gibt ja die irrige Annahme, dass die Hundesteuer dazu da ist, dass die Kommune damit die Hinterlassenschaften aufräumt. Dem ist nicht so.

    Laut Bundesfinanzministerium werden mit der Hundesteuer vornehmlich ordnungspolitische Ziele verfolgt. Sie soll z. B. dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen.

  9. Hallo Anton, diese Antwort hatte ich eigentlich erwartet. Die Hundesteuer war ja nur der letzte kleine Absatz in meiner kleinen Erörterung.Achtung!Was passiert eigentlich mit der Hundesteuer? Die Einnahmen aus der Hundesteuer dienen der Finanzierung aller möglichen kommunalen Aufgaben – nicht nur der Beseitigung von Hundekot oder dem Ausbau von Hundespielwiesen. Heutzutage ist sie also im Wesentlichen eine willkommene Mehreinnahme für die Gemeindekassen. Und nun?? Und dann einfach mal bei Wikipedia nachlesen.
    Es geht doch um den Hundekot…. ich werde jetzt jedenfalls keinen Kot meines Hundes mehr mitnehmen…. Und in 3-4 jähren kommt wieder so ein Beitrag von Ihnen. Es regen sich welche auf und ändern wird es nichts! Eine reine populistische Geschichte von Ihnen.

  10. Hallo TomDD, wenn Du die Antwort erwartet hast, warum schreibst Du dann, „Weis auch nicht für was“?

    Ich hab nur auf den Absatz geantwortet, weil ich bei dem ersten Absatz „Was ist denn mit Glasscherben, Papiermüll, Möbelstücken…. Ich könnte es weiter aufzählen….. Das meinte ich mit kurz gedacht.“ nicht erkennen konnte, was Du damit andeuten willst. Vielleicht gelingt es Dir, das deutlicher zu formulieren. Danke.

  11. Die Lösung liegt doch auf der Hand. Eine stufenweise Erhöhung der Hundesteuer auf das 10-fache, 20-fache oder mehr, solange bis die Zahl der Hund sich deutlich reduziert. Weniger Hunde, weniger Kot.

  12. Ich kann Tom schon verstehen. Einen Hundeka***beutel mit sich herumzutragen ist wirklich nicht schön. Auch nicht für den Besitzer des Hundes.
    Ich finde es auch bescheuert dass man, wenn man sich schon überwunden hat den warmen Haufen einzutüten (musste ich einmal machen, uaaaahhhh) sich dann entschließt diesen in einen Busch oä. zu werfen.
    Zugleich bin ich aber auch schonmal in einen Haufen getreten und war sehr sauer (nicht in DD).
    Ich habe selbst keinen Hund, bin jedoch familiär damit aufgewachsen.
    Das Problem von fehlenden Müll-/Kackeeimern besteht sehr häufig – so auch in der Neustadt.
    Klar ist, dass im Alaunpark niemand gerne sondieren will, wo man sich „gefahrlos“ hinsetzen kann oder in den Straßen immer á la Peter Fox („überall liegt Scheiße, man muss eigentlich fliegen“) unterwegs sein will.
    Wer einen Hund in der Stadt haben möchte sollte auch die Verantwortung für das Sch***problem übernehmen. Obwohl es nicht immer einfach und schön ist.

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