Es gibt inzwischen mehrere Übersichtsseiten, wo Hilfe für die Ukraine gebündelt wird. Unter anderem der Verein Kultur Aktiv und der Sächsische Flüchtlingsrat haben die Unterstützungsangebote gesammelt.
Kultur Aktiv ist dafür bekannt, sich für osteuropäischen Zusammenhalt einzusetzen. Jetzt hat der Verein die Seite #dresdenstandwithukraine ins Leben gerufen. Hier finden sich einige Initiativen, die unterschiedliche Hilfen anbieten. Über einen Button auf der Seite können weitere hinzugefügt werden. „Es ändert sich sehr schnell, was wo gebraucht wird“, sagt Tobias Käppler von Kultur Aktiv. Es lohnt sich deswegen, immer wieder einen Blick auf die Seite zu werfen.
Informationen, Vernetzung und Koordination
Der Ausländerrat hat ein FAQ zusammengestellt, das die dringendsten Fragen für Ankommende und Helfende beantworten soll: Wo man Spenden kann? An wen sich Ukrainer*innen und auch alle anderen Flüchtenden wenden können, wenn sie in Dresden ankommen? Für weitere Fragen ist der Ausländerrat unter ukraine@auslaenderrat.de erreichbar.
Viel Information, Vernetzung und Koordination findet sich auch auf dem Telegram-Channel Ukraine Solidarity Dresden. Hier melden sich kurzfristige Helfer:innen, die Aufrufe zu Sachspenden werden oft aktualisiert und es gibt teilweise auch Informationen zur Situation an der Grenze.
Es gibt außerdem mehrere Facebook-Gruppen, unter anderem Dresden hilft Flüchtlingen aus der Ukraine und Dresden für Ukraine und einen Twitter-Kanal, die Menschen bei der Ankunft helfen: Von Behördengängen, Kinderbetreuung, Sprachkursen, Spenden, Unterkunft ist hier alles dabei.
Wer Hilfsgüter spenden möchte, kann sich an Tranquillo (solidarity@tranquillo-shop.de), die Initiative des Neustädter Ladens sammelt Schlafsäcke, Kleidung, aber auch Hygieneartikel, GPS-Geräte und Kinderspielzeug. Bei der Kleiderkammer vom Kaleb Dresden bitte nur noch Schlafsäcke abgeben. Eine weitere Anlaufstellen für Sachspenden ist zum Beispiel die Caritas Dresden. Außerdem kümmert sich DirektHilfe Dresden um das Spendenmanagement. Auf einem Pad stehen die Dinge, die aktuell im Zentralwerk gebraucht werden. Aber es gibt auch Privatpersonen, die dorthinschreiben, wenn sie an die polnisch-ukrainische Grenze fahren, und nach Sachgüter wie Windeln, Hygieneartikel und Thermodecken und finanzieller Unterstützung fragen.
Geldspenden
In den meisten Fällen das schnellste Mittel zur Hilfe, weil nicht erst sortiert werden muss, sind Geldspenden. Unter anderem das Ostpol und Arche Nova sammeln Geldspenden.
Breite Hilfe erfahren ankommende Geflüchtete auch durch das „Ukrainische Koordinationszentrum Dresden“. Plattform Dresden e. V. und der Ukrainischen griechisch-katholischen Pfarrei St. Michel riefen die Initiative ins Leben. Auf der Webseite und in einer Telegram-Gruppe finden sich Hilfsangebote, oft in ukrainischer Sprache, auf einem Google-Doc kann sich eintragen, wer Hilfskapazitäten hat.
Auch auf der Seite des Sächsischen Flüchtlingsrates finden sich übersichtlich aufgelistet Antworten auf alle möglichen Anliegen die Ukraine betreffend.