Am kommenden Montag, 28. März 2022 beginnt in der Nordstraße die Instandsetzung des Fußweges. Erneuert wird die südliche Seite zwischen Baumstraße und Löbauer Straße. Dazu wird die Straße abschnittsweise gesperrt. Die Arbeiten beginnen zwischen Baum- und Forststraße und werden zwischen Forst- und Löbauer Straße fortgeführt.
Mit einer Abstimmung mit der Baufirma vor Ort, können Anwohner*innen trotz Sperrung die Zufahrt zu ihren Grundstücken bekommen. Für Fußgänger*innen ist der Gehweg auf der anderen Straßenseite vorgesehen. Der neue Gehweg soll aus sogenannter sächsischer Wegdecke, einem ungebundenen, natürlichen Sand-Splitt-Gemisch bestehen.
Dies wurde zusammen mit dem Denkmalamt und dem Stadtplanungsamt entschieden. Die Firma Bauhaupt GmbH aus Bannewitz führt die Arbeiten im Auftrag des Straßen- und Tiefbauamtes aus. Der Bau soll voraussichtlich zwei Monate dauern und die Kosten dafür ungefähr 40.000 Euro betragen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wassergebundene_Decke
Warum wird immer wieder/immer noch dieser Belag gewählt? In Zeiten von langer Trockenheit und anschliessenden Starkregen verflüssigt sich dieser und landet im Abfluss. Diese Fußwege sind nach Regen matschig und voller Pfützen, im Winter schlecht vom Schnee zu beräumen. In Summe einfach noch Geldverschwendung.
^ So „unfassbar“ ist es gar nicht, die Antwort ist oben bereits gegeben.
Man muß halt nur im Hinterkopf wissen, daß unsere Denkmalbehörde – und sei es nun die untere oder die zu häufig reinfunkende obere (Landes)Behörde – nunmal als sehr fundamentalistisch und im eigenen Elfenbeinturm hausend gilt.
Das betrifft auch alle Pflasterstraßen und das Beharren auf deren Vergleib, egal ob Oma Ilse da jämmerlich entlangbuckelt oder Familie Radlowski diskriminiert wird, auch noch weitere 25 Jahre den dafür tauglichen „Stadtgeländewagen“ nutzen zu müssen, um durch Geholper und Gematsche zur Villenhaustür zu kommen. Das Versehen aus dem STA, ein Stück Jägerstraße zu Asphaltieren gewagt zu haben, wurde im Keime erstickt. Nicht auszudenken, dort ergäbe sich ein rad-tauglicher Umfahrungsbogen der Radelberger Vorstadt im Sinne einer Sammelstraße für RadfahrenDDe…
Das Stadtplanungsamt hat in der obigen Aufzählung eigentlich nichts verloren. Instandsetzung am Bestand ist samt Planung und Bau im Tiefbaudingsbums, aber die müssen leider die alten Nasen oder Hasen fragen, welche schon längst im 19.Jh. stehenblieben, als an Putins Weltrückbau dorthin noch nicht zu denken war. Hoffentlich hamse Bodenheizung ins Sandschlemmermahl eingebracht, dann brauchste nicht mehr Schneeschippen…
Warum ist das Dresdner Denkmalschutzamt eigentlich so absurd fundamentalistisch unterwegs? Kennt sich da einer aus? Die beharren auf irgend welchen Zuständen von vorgestern als ob diese die Wahrheit letzter Schluß seien. Da kommen kafkaeske Ergebnisse zustande. Siehe Geländer Albertbrücke etc. Hätten unsere Vorväter sich z. B. das üble Pflaster auf dem Körnerweg angetan oder eben geschlämmte Wege wenn sie Technologien von heute zur Verfügung gehabt hätten? Warum muß Bewahrung von schönem im Widerspruch zu modernen Lösungen stehen? Hätte z. B. Tessenow Solaranlagen auf sein Festspielhaus in Hellerau gebaut, wenn die Technologie verfügbar gewesen wäre?