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Streik für Klima und Frieden mit Musik

Tausende, überwiegend junge Menschen, sind heute durch die Neustadt gezogen. Sie nahmen am zehnten globalen Klimastreik von Fridays For Future und zahlreichen Unterstützer*innen teil. Zum Auftakt gab es auf dem Alaunplatz ein kleines Konzert mit der lokalen Hip-Hop-Combo „01099“ und „rémi fr“. Gegen 14.30 Uhr setzte sich der Demozug in Bewegung. Es ging über die Alaunstraße, den Albertplatz und den Neustädter Markt (mit Zwischenkundgebung) über die Carolabrücke in Richtung Altstadt.

Partystimmung auf dem Alaunplatz mit "01099"
Partystimmung auf dem Alaunplatz mit „01099“

Vor allem auf der Carolabrücke und auf der Albertstraße und rund um den Albertplatz bildeten sich lange Staus. Nach Angaben von Fridays For Future namen rund 4.000 Personen an der Demonstration teil. Zu Beginn auf dem Alaunplatz waren es rund 2.000 Menschen.

Klimaschutz, Freiheit und Sicherheit

Die Demonstration in Dresden ist teil des weltweiten Klimastreiks. Die Aktivist*innen von Fridays For Future wollen damit den Druck erhöhen, um in den nächsten Jahren echte Klimagerechtigkeit zu erkämpfen. An der Demonstration beteiligten sich auch der BUND und die Initiative „Parents For Future“. Ihr Protest geht unter anderem auch gegen das geplante Entlastungspaket der Bundesregierung als Reaktion auf die steigenden Energiepreise. Lösungsvorschläge, welche die Probleme von der Wurzel und systemisch angehen, würden verzögert, abgelehnt oder gar nicht ernsthaft diskutiert, heißt es in einer Pressemitteilung von heute.

Die Demonstration zog anschließend durch die Alaunstraße.
Die Demonstration zog anschließend durch die Alaunstraße.

Die heutige Demonstration stand auch im Zeichen des russischen Angriffskrieges. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen sagt: „Klimaschutz, Freiheit, Sicherheit und auch Ernährungssicherheit erreicht man nur gemeinsam – durch einen raschen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und eine starke Reduktion der Nutztierhaltung.“ So bringe man die Klimaemissionen auf null und finanziere nicht länger Putin und sein kriegerisches Tun.

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Auch für Dresden habe der heutige Klimastreik eine große Bedeutung. Zwar hat Dresden seit 2013 ein Klimaschutzkonzept, eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen konnte nicht erreicht werden.

Fritz Pielenz von „Parents For Future“: „In Dresden könnte die Oberbürgermeisterwahl im Juni endlich das Patt im Stadtrat auflösen. Dann ist eine echte Klimawende und eine ökologische Stadtentwicklung vielleicht möglich. Beschlüsse wie die Stellplatzkompensationspflicht, welche den Radwegeausbau stark erschwert, gehören dann hoffentlich der Vergangenheit an!“ Passend dazu war auch die OB-Kandidatin der Grünen, Eva Jähnigen, mit bei der Demonstration dabei.

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7 Kommentare

  1. Na denn.
    Dresden geht voran.
    Zuerst raus aus den fossilen Brennstoffen. Ab Sommer kein Gas oder Öl mehr für Heizung und Warmwasser. Kein Strom mehr aus Braunkohle. Nur noch Elektroautos und – lkw in der Stadt. Und endlich wieder Pferdebahnen. Windräder in den A-Park und ein Solarpark das gesamte Elbufer lang.
    Jeder ernährt sich von dem, was er selbst angebaut hat, damit der restliche Weizen aus der Ukraine für Afrika bleibt.
    Eine leuchtende Zukunft.
    Man wird noch in 1.000 Jahren von der ehemaligen Stadt an dem Fluß reden…

  2. @Anton: heute sind Mitarbeiter des Gesundheitswesens wieder u.a. in der Neustadt auf Demo-Tour gewesen. Mit dabei der OB-Kandidat Markus Fuchs.
    Der Beitrag dazu folgt bei NG, als überparteiliiches und objektiv berichtendes Medium , sicher noch, oder?

  3. @Guardian

    so isses! ich kann es auch nicht mehr hören, dann soll sich doch eine luisa neubauer mit Zettel und Stift und Infomaterial zu Bürgern begeben und denen erzählen wie schön sich ein 100m Windrad in ihrem Garten macht.. (400 Windräder sind 2020 gebaut worden, wir brauchen aber noch 1500!!! bis 2030, und das liegt nicht immer nur an der Bundesregierung sondern an Bürgern die dagegen klagen und das zu 1000enden.)

    Du kannst Strom eben nur vom Wind und der Sonne bekommen, und natürlich vom Wasser, wir sind nun aber nicht Norwegen die durch Wasserkraft 90%! Ihres Strombedards decken können.

    Auch dieser ganze E-Auto Wahnsinn, ich bin grundsätzlich NICHT dagegen! Ich wäre sogar dafür Lieferfahrzeuge usw. die wirklich nur Stadtnah fahren (DHL, UPS usw. erstmal zu fördern und dort auf Elektro umzusteigen) anstatt der Pflegekraft auf der Straße zuzubrüllen sie wäre ne Umweltsau weil sie ihren 4er Golf weiter fährt, was im übrigen viel besser ist als sich jetzt ein E-Auto zu kaufen was extra für sie gebaut wird und man auch wieder nur Emmissionen erzeugt..

    Was da für Milliarden an Steuergelndern versenkt wird, vorallem an Hybride! Da bekommt man bei einem 50.000€ Auto noch ne Prämie vom Staat weil der Hersteller eine Alibi Batterie mit 11kWh eingebaut hat mit der das AUto unter absoluten Idealbedingungen 35km rein elektrisch kommt… das geht mittlerweile so weit das in 2,5 Tonnen SUV Batterien reingebaut werden neben dem 600PS Verbrennermotor nur um sich in die eigene Umweltstatistik schön zu rechnen… Waahnsinn.

  4. Viele Leute auf der Demo dabei welche es noch nicht einmal schaffen den Alaunpark sauber zu halten,fehlen mir die Worte sorry! Was ich letze Woche wieder sehen musste als wir Im Park pflanzten ….. bekomme ich Wut!

  5. Hey ihr Meckerbolzen (Guardian, Keule, Tim, Linie3),

    für mich ist das beruhigend zu sehen, das die Jugend wieder politisch interessiert ist. Und ich sehe unsere Kinder so viel lieber auf einer Öko-Demonstration als beim AFD-Ortsverein, vorm Handy oder bei den jungen Liberalen, die sich über ihre ersten Erfahrungen mit Aktienschiebereien austauschen.
    Super Veranstaltung – von meiner Seite aus gesehen. Die Musik soll toll gewesen sein…

  6. Für mich ist es eher beunruhigend zu sehen wie die wohlstandsverwöhnten Jugendlichen, die noch nichts geleistet haben, jedem Zugpferd nachlaufen. Haupsache Party und es ist was los auf der Wiesen im Alaunpark. Den Dreck können sie nicht wegräumen und wieviel Co2 in der Luft ist? Einfach mal ne Umfrage machen…. da gruselt es vor der ach so sauberen Zukunft mit diesen Intelligenzbestien.
    Die Eltern? Die Entwicklung unserer kinder….läuft…. mal kein Handy, sondern der ……Fänger mit der lustigen Flöte. Sorry aber das musste mal raus.

  7. @Kuno: Ich hoffe, nach dem Rauslassen des Unmuts geht es Dir besser. Vor allem, weil du so herrlich pauschal um Dich haust, klar die Jugendlichen sind allesamt doof, faul, naiv und verwöhnt. Genau so wird es sein. War es doch schon immer. Haben bestimmt auch unsere Eltern über uns gesagt.

    Andererseits hoffe ich doch, dass sich die Jugendlichen von Dir nicht abhalten lassen, demonstrieren zu gehen. Denn das Anliegen ist ziemlich wichtig und die Maßnahmen der Gesellschaft weltweit aktuell zu gering, um den Klimawandel zu stoppen. Und wenn ich mich umhöre, wie gut die jungen Leute informiert sind und das vergleiche mit meiner Jugend – ich glaub, da haben die uns echt was voraus. Aber so macht eben jeder seine eigenen Erfahrungen.

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