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House for Coffee

Kaffee ist nicht gleich Kaffee, soviel ist klar. Es gibt Siebträger, French Press, Filterkaffee,… um nur einige Zubereitungsarten zu nennen. Dann noch die richtigen Bohnen aus Afrika oder doch lieber Lateinamerika? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Arabica und Robusta? Das „House for Coffee“ in der Louisenstraße gibt Antworten, wenn so mancher Kaffeeliebhaber nicht weiter weiß.

House for Coffee
Siebträgermaschine – Foto: Maren Kaster

Wer, wie, was?

Schon von weitem sticht die Nummer 64 ins Auge. In großen Lettern verkündet die Hauswand, worum sich hier alles dreht: COFFEE. Ein Paradies für alle Kaffeekenner*innen und solche, die es noch werden wollen. Neben einem wechselnden Angebot aus 12 bis 16 Kaffeesorten und Siebträgermaschinen, vermarktet Inhaber Stefan Meyer-Götz auch hochwertiges Zubehör wie beispielsweise Vakuumbehälter, Bürsten, Stempel oder Mühlen. Das Hauptgeschäft liegt jedoch in den sogenannten „Coffeebags“. Die daran angebrachten Papierhenkel lassen sich ausklappen und auf den Tassenrand aufsetzen. Danach muss man sie nur noch mit heißem Wasser übergießen und fertig ist ein leckerer Kaffee. Fast wie ein Teebeutel, nur mit Kaffee.

House for Coffee
Latte Art mit „Coffeebags“ im Hintergrund – Foto: Maren Kaster

Schulungen

Doch im „House for Coffee“ soll es neben der Theorie auch praktisch zugehen. Deshalb bietet Stefan Meyer-Götz gemeinsam mit seinem Kollegen Khalid Madh Schulungen und Beratung rund ums Thema Kaffee an. Die Kurse sind in drei Niveaustufen aufgeteilt: Basic, Professional und Latte Art. Hier lernen sowohl Kaffeegenuss-Neulinge als auch fortgeschrittene Kaffeetanten (und Onkels) alles, was es über Maschinen, Zubehör und das Genussgetränk selbst zu wissen gibt. Beim Latte-Art-Kurs lernt man zum Beispiel, wie warm die Milch beim Aufschäumen maximal werden darf, was unterschiedliche Mahlgrade ausmachen oder was es eigentlich mit einem Kaffeekuchen auf sich hat.

House for Coffee
Inhaber Stefan Meyer-Götz bei Aroma-Verkostung – Foto: Maren Kaster

Mit ein bisschen Übung gelingt einem am Ende nicht nur der optimale Milchschaum, sondern auch ein Herzchen auf dem Cappuccino. Zusätzlich gibt es im Haus for Coffee auch Aroma-Verkostungen. Dabei werden durch jede Menge Schlürfen und Probieren die Geschmacks- und Geruchsnerven trainiert.

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Fun Facts

Auch wer kein Kaffee-Fan ist, kann hier auf seine Kosten kommen. Zum Beispiel mit Kakaoschalen-Tee oder Cascara-Tee. Letzterer wird aus den Schalen der Kaffeekirsche zubereitet, hat geschmacklich aber nichts mit dem Kern der Frucht (Kaffeebohne) gemeinsam. Ein Glas kann sechs bis achtmal mehr Koffein enthalten, als eine Tasse Kaffee.

Um zu guter Letzt noch einmal auf die Frage vom Anfang zu kommen: Bei Robusta und Arabica handelt es sich um verschiedene Kaffeepflanzen, wobei Robusta mehr Koffein enthält.

Für alles Weitere sei denen, die Kaffee lieben und von Menschen beraten werden möchten, die genauso für den Wachmacher brennen, ein Besuch beim „House for Coffee“ nahegelegt.

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4 Kommentare

  1. Na dann warten wir mal ab, ob demnächst eine RA Kanzlei ins Obergeschoss zieht. Dann wäre ja die Familienzusammenführung perfekt….. ;-)

Kommentare sind geschlossen.