Schauburg: Bundesstart: „Everything Everywhere All at Once“
Wer kennt das nicht? Eine einfach scheinende Sache wie z. B. die Erstellung der Steuererklärung gerät außer Kontrolle. Was folgen kann, nicht zwingend muss, erzählt das überbordende Sci-Fi-/Action-/Kung-Fu-Abenteuer »Everything Everywhere All at Once«, das in Lichtgeschwindigkeit durch multidimensionale Universen hüpft.
Im Mittelpunkt dieser explosiven Mischung steht Michelle Yeoh (»Tiger & Dragon«) als Retterin wider Willen, deren Gegenspielerin von der unvergleichlichen Jaime Lee Curtis gespielt wird.
Thalia: Bundesstart: „Vortex“
Das Leben ist ein Traum, nicht wahr? Ja. Ein Traum im Traum.“ Ein älteres Paar stößt auf der Terrasse seiner Wohnung aufeinander an. Sie scheinen glücklich und gesund zu sein.
Doch ihre ruhigen Herbstjahre werden langsam von einer heimtückischen Krankheit zerrissen, durch die sich Françoise zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf verliert. Ihr Mann, ein ehemaliger Filmkritiker, würde sich gerne um sie kümmern, aber seine Energie ist nicht mehr das, was sie einmal war …
Das Bild ist zweigeteilt, und so verpasst der Zuschauer keine Sekunde der filmischen Zeit, in der die beiden Figuren – der Meister des Horrors Dario Argento und der französische Star Françoise Lebrun – versuchen, das Alter zu überleben. Sie brillieren in Gaspar Noés neuestem Werk, in dem die Psychedelik durch eine psychologische Studie über den geistigen Verfall einer Person ersetzt wird.
Schauburg: Bundesstart: „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Der zweistündige Spielfilm erzählt die Geschichte der türkischstämmigen Mutter Rabiye Kurnaz (Comedienne Meltem Kaptan), welche ihren Sohn Murat aus Guantanamo befreien möchte. Überzeugt von seiner Unschuld setzt Rabiye alle Hebel in Bewegung, doch niemand scheint ihr helfen zu wollen, bis ihr der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke (Alexander Scheer) begegnet. Zusammen gehen sie einen scheinbar unmöglichen Kampf an und verklagen George W. Bush und die amerikanische Regierung.
Nach wahren Begebenheiten schildern Dresen und seine Drehbuchautorin Laila Stieler, mit der er bereits zum siebenten Mal zusammenarbeitet, den jahrelangen Kampf der Mutter. Nicht mit Datum, sondern mit einem Tagescounter, einigen Auslassungen und einem rasanten Tempo zeigen sie den Kampf mit Humor und Spannung, so dass das Publikum stets dabei bleibt und sich schnell auf die Seite der beiden schlägt. »Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush« hat sich so mit Fug und Recht die beiden Bären verdient.
Thalia: „Red Rocket“
Mikey Saber (Simon Rex) auf der Rückfahrt von Los Angeles nach Texas City, der miesen Kleinstadt, aus der er vor vielen Jahren aufgebrochen ist, um ins Filmbusiness einzusteigen. Bis zum Pornostar hat er es gebracht, nun ist er pleite, muss zurück zu den Wurzeln. Nicht beim Arbeitsamt und auch nicht auf eigene Faust, vermag er es, Jobs aufzureißen, so verlegt er sich aufs Hasch-Geschäft, wie in alten Zeiten.
Fiebrig beackert er sein Umfeld mit Aufstiegsphantasien, deutet jede Niederlage als Hinweis auf bevorstehende Erfolge um, inszeniert sich als kommenden Gewinner. Das Leben – ein Film. Die 17-jährige Donut-Verkäuferin Strawberry (Suzanna Son) soll Mikeys Rückfahrkarte nach Los Angeles werden.
Mit unverändert großer Zugewandtheit und Virtuosität setzt Baker einmal mehr die unbändige Kraft der Menschen im Abseits in Szene, diesmal – und das ist neu – gepaart mit hinreißendem Humor. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg: Bundesstart „Der Mann der die Welt aß“
Johannes Suhms zurückhaltende Adaption des international erfolgreichen Theaterstücks »Der Mann der die Welt aß« von Nis Momme Stockmann ist das Portrait eines Mannes, stellvertretend für eine ganze Generation in ihrer Lebensmitte. Der Sohn ist auf der Suche nach einer tragfähigen Identität, befindet sich aber im Kampf mit dem eigenen Ego und einer fehlgeleiteten Männlichkeit, der die Vorbilder abhanden gekommen sind. Seine seelischen Wunden scheinen tiefer zu sein, als er selbst es für möglich hält.
Schauburg: Bundesstart: „Wolke unterm Dach“
Paul, Julia und Lilly sind eine glückliche, kleine Familie – bis Julia völlig unerwartet stirbt. Seiner Tochter zuliebe will Paul weiter funktionieren und verdrängt seine Trauer. Die 8-jährige Lilly stellt ihn mit ihrer Fantasie und ihrer ganz eigenen Sicht auf Mamas Tod immer wieder vor Herausforderungen. Als alles verloren scheint, weiht sie ihn in ihr größtes Geheimnis ein: „Mama ist noch da und wohnt in einer Wolke unterm Dach.“
Neustadt-Kinotipps ab 28. April: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Der Film „„Wolke unterm Dach“ in der Schauburg klingt nach eine berührenden Geschichte, den ich mir gern anschauen würde.
Liebes Neustadtgeflüster, ich wünsche mir von euch zwei Karten für Everything everywhere all at once, danke!
Everything Everywhere All at Once – in der Schauburg
Grüße Jörg
„Everything Everywhere All at Once“ in der Schauburg, das wär´s. :-)
Über Karten für Vortex würde ich mich sehr freuen!
„Everything Everywhere All at Once“ würde ich mir wahnsinnig gern anschauen.
„Everything Everywhere All at Once“ in der Schauburg wäre großartig!
Über Karten für „Wolke unterm Dach“ würde ich mich sehr freuen! Danke
everything everywhere at once!
Liebes Neustadt-Geflüster Team, ich wünsche mir zwei Karten für Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush in der Schauburg! LG, Josef
Der Mann der die Welt aß
Der Mann der die Welt aß
Gerne „everything everywhere all at once“!