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Tolerade 2022: Never 2 Late 2 Partycipate

Bunt, laut und tanzwütig zog die 6. Tolerade gestern Nachmittag mit etwa 7000 Teilnehmern durch Dresden. Die Auftaktkundgebung fand am Neustädter Bahnhof statt. Neben den Kernbotschaften Offenheit, Toleranz und Solidarität, sollte vor allem auf die kulturelle Vielfalt der Stadt aufmerksam gemacht werden.

Ein besonderes Anliegen war die Aufforderung nach einem Freiluftpartygesetz, das bereits in anderen Städten wie Bremen und Leipzig eingeführt wurde. Dabei geht es darum, dass städtische Flächen unbürokratisch für Events genutzt werden dürfen.

„Wir appellieren an die Kandidat*innen sowie die Wähler*innen sich für demokratische Werte einzusetzen, Clubkultur zu fördern und nachhaltige Entscheidungen zu treffen“, hieß es vom Tolerade e.V. in Bezug auf die kommende OB-Wahl. Daher auch das diesjährige Motto „Never 2 late 2 Partycipate“.

Tolerade 2022 am Theaterplatz - Foto: Maren Kaster
Tolerade 2022 am Theaterplatz – Foto: Maren Kaster

Mit zwölf Musik-LKWs und einem Lastenrad mit Soundsystem fand sich der Demonstrationszug gegen 15:30 Uhr auf dem Theaterplatz ein. Auch dort gab es eine Kundgebung. Anschließend ging es über den Straßburgerplatz und die Albertbrücke wieder auf die andere Elbseite und Richtung Alaunpark.

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Schließlich zog die Tolerade hoch ins Dresdner Industriegelände, wo sich die After-Partys im Sektor Evolution, Objekt Klein A und Club Paula anschlossen.

5 Kommentare

  1. Jo ähm…, „Freiluft.. was?!“ – und das auch noch „unbürokratischer?
    Die „Tolerade“ war ja wieder mal eine Trampelade a la Nach Mir die Sintflut. Eine Sauforgie für große und halbgroße Kiddies. Der Müll auf der Route und v.a. im Alaunpark liegt jetzt IMMER NOCH!! Können die Traumtänzer bitte nochmal zurückkommen und ihren ganzen Abfall und Dreck z’ammkehrn und mit nach Hause nehmen?

    Und nein, da gibts keine „Stadtreinigung“, oder: man „zahle doch Steuern“. Nee, da ist NIEMAND!! Das bleibt EURE AUFGABE in höchster TOLERANZ der Natur und Umwelt gegenüber und zuliebe. Ganz „unbürokratisch“ am Besten SOFORT!! Oder ers wird im Vorfeld vom „Veranstalter(Innen)“ gehörig abkassiert und somit die SRD planbar „beauftragt“.

    Was haben all die letzten Jahre eigentlich eure „Erzieher“, „Pädagogen“ oder „Eltern“ gemacht?? Offenbar nichts von Belang.

    herzlichst, euer liebes Wort a.So.

  2. @Wort zum Sonntag:

    Ich war vorhin am und im Alaunpark und bis auf die ein oder andere Weinflasche kann Ich das mit dem Müll nicht bestätigen.

    Soweit Ich weiß fuhr hinter der Parade auch ein Müllteam des Tolerave e.V. hinterher. Und mindestens am Alaunplatz gab es eine deutliche Lautsprecherdurchsage eigenen Müll bitte auch zu entsorgen.

    Insofern ist zumindest den Veranstalter*innen kein Vorwurf zu machen.

    Aber vielleicht wären für die Zukunft ein paar deutlich gekennzeichnete, mitfahrende Müllbehälter an jedem LKW ganz gut (Ich meine es gab vereinzelt Müllbeutel, aber die sind leider leicht zu übersehen).

  3. „….juhu, gehöre zu den Kidis, kurz vor der Rente “ …..;)
    Am Theaterplatz hat es optimal geklappt, zwecks Müllproblem und leere Flaschen wurden zentral an den Papierkörben abgestellt….ausserdem gab mobile Aschenbecher für die Kippen! lg

  4. Kann mir jemand bitte sagen, was das für eine fürchterliche Beschallung den ganzen Sonntag über im alaunpark war? War das geplant / angemeldet?

  5. Tolerant leider nur so lange es der eigenen Ideologie entspricht… :( Mit wirklicher Toleranz und Vielfalt hat das nix zu tun.

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