Am Wochenende waren insgesamt 69 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gegen Straßenkriminalität in der Neustadt. In den Nächten zum Sonnabend und Sonntag wurden jeweils sechs Straftaten registriert. Insgesamt acht Tatverdächtige wurden gestellt. Die Polizei war dabei jeweils bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
In der Nacht zum Sonnabend beleidigte unter anderem ein 34-jähriger Afghane während einer Kontrolle die Beamten und wehrte sich gegen die Maßnahmen. Offensichtlich stand er unter Alkoholeinfluss. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung gefertigt.
Gegen eine 34-jährige Deutsche, die mit einem E-Scooter unterwegs war, wird wegen Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol ermittelt. Ein Atemalkoholtest hatte einen Wert von etwa 0,6 Promille angezeigt. Gegen zwei Italiener im Alter von 22 und 24 Jahren wird wegen Körperverletzung ermittelt. Das Duo hatte nach einem Streit auf einen 24-jährigen Deutschen eingeschlagen und diesen verletzt. Die beiden standen mit etwa 0,3 Promille und 1,4 Promille unter Alkoholeinfluss.
26-Jähriger geschlagen
In der Nacht zum Sonntag wurde unter anderem ein 26-jähriger Mann auf der Alaunstraße von mehreren Unbekannten geschlagen. Diese verlangten zunächst Zigaretten von ihm. Als er verneinte, schlugen die Täter auf ihn ein und flohen ohne Diebesgut.
Gegen einen 41-jährigen Deutschen wird wegen Beleidigung ermittelt. Er hatte eine 21-jährige Frau angespuckt, nachdem diese ihn aufforderte das Zerschlagen von Flaschen zu unterlassen. Der Mann stand dabei mit etwa 1,7 Promille unter Alkoholeinfluss.
Ebenso unter dem Einfluss von rund 1,7 Promille stand ein 27-Jähriger Deutscher, der zunächst in einen Streit mit zwei Passanten geriet. Als sich Polizisten zur Trennung der Streitenden dazwischen stellten, stieß er zwei Beamte. Dabei wurde auch ein Funkwagen leicht beschädigt. Gegen den Mann wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Und da gibt es ernsthaft Leute im Stadtbezirksbeirat, die der Meinung sind, dass eine eingeschränkte Abgabe und ein zeitweiliges Verzehrverbot von Alkohol in der Neustadt nicht zur Lösung einiger wichtiger Probleme dieses Stadtviertels beitragen kann?
Spoilerwarnung:
Es gibt auch Anwohner, die der Meinung sind, dass Verdrängung die „Probleme“ nicht löst sondern – wie es das Wort beschreibt – nur verdrängt.
Klassische „aus den Augen aus dem Sinn“ Mentalität, die hier im Viertel nichts zu suchen hat.
Wer weiß schon, ob sich der, der sich Anwohner nennt, oder gar A. Launer oder S. Ebnitzer, überhaupt hier wohnt?! Und die, die vom Balkon lautstark Kommentare abgeben, können nur zu Gast sein, während die Anwohner darunter friedlich ihre Getränke zu sich nehmen. Die Neustadt ist so komplex … ich ziehe…..