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Queer Pride Dresden 2022

Die zweite Dresdner Queer Pride geht an den Start. Vom Zentrum führt die Route in den Alaunpark und von dort zur Aftershowparty in der Chemo.

Die erste Dresdner Queer Pride hatte es aufgrund von Corona nicht leicht und versammelte trotz Auflagen zum regnerischen Herbstbeginn 2021 gut 1500 Menschen auf den Straßen. Dieses Jahr geht die Demo-Parade in die zweite Runde. „Gleich nach der ersten Pride haben sich etwa 40 Interessierte bei uns gemeldet, weil sie mithelfen wollten“, sagt Iréne vom Presseteam. Die Orga-Crew ist gewachsen, die Motivation ungebrochen: „Wir wollen uns als linke Queers in der Stadt zu erkennen geben.“

Ein weiteres Spektrum

Die Pride biete vor allem Menschen eine Möglichkeit zum Flaggezeigen, die sich beim alljährlichen CSD Dresden nicht repräsentiert fühlten, erklärt Iréne. „Bis auf das Queersein gibt es wenig Überschneidungspunkte. Wir haben ein anderes Selbstverständnis, sprechen ein weiteres Spektrum an und denken Inklusion anders mit.“

An der ersten Queer Pride nahmen rund 1500 Menschen teil. Foto: QP
An der ersten Queer Pride nahmen rund 1500 Menschen teil. Foto: QP

So sei die über fünf Kilometer lange Route vom Hauptbahnhof bis zum Alaunpark barrierearm gewählt, damit sich auch Menschen mit Beeinträchtigung gut beteiligen können. Zwei Trucks mit Musik und Redebeiträgen begleiten den Menschenzug. „Die Beiträge werden im Anschluss online nachzulesen sein“, so Iréne. Nach einer kleinen Aftershow im Park geht es in die Chemiefabrik, wo bis in die Morgenstunden gefeiert werden soll.

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Ihr seid nicht allein

„Uns geht es um die Vernetzung. Wir stehen in engem Kontakt zu unseren queeren Nachbar*innen bei regionalen Prides wie Torgau und Pirna, aber auch mit Gruppen in Prag und Wroclaw.“ Es zeige sich zunehmend, wie bedrohlich sich der erstarkende Rechtspopulismus auf die queere Community auswirke. „Wir beobachten das mit Sorge“, so Iréne. „In Torgau mussten Teilnehmer*innen der Pride von der Polizei zu ihren Autos eskortiert werden, um Angriffen zu entgehen.“ Auf die steigende Sichtbarkeit diverser Identitäten und Lebenskonzepte erfolgen Druck und Gewalt. Öffentliche Anfeindungen seien keine Seltenheit, so wie der tätliche Angriff auf ein sich küssendes queeres Paar am 7. Mai in Dresden.

Hier in der Landeshauptstadt sei ein Standort gegeben, von dem aus die Veranstalter*innen der Pride ein Signal ins Umland senden möchten: Ihr seid nicht allein!

Queer Pride 2022 Dresden

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