Schauburg, Bundesstart: „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“
Um bleibenden Eindruck im All zu hinterlassen, legen Dr. Georg Friedle und sein Forscher-Team 1977 der Voyager-Mission eine komprimierte Fassung der Welthistorie bei.
Der Versuch, sich als intelligente und empathische Wesen vorzustellen, geht jedoch nach hinten los: Ihre Version präsentiert eine vollkommen unzurechnungsfähige Spezies, deren Entwicklung offenbar auf reinem Glück basiert – statt auf solidem Verstand, wie wir vielleicht annehmen.
„Leicht gekürzt“ heißt, ein Planet wird präsentiert, auf dem griechische Philosophen als Rapstars gefeiert werden, Religion als cleveres Marketingkonzept angepriesen wird, Junggesellenabschiede als Geheimwaffe im Ersten Weltkrieg dienen oder der Bau der Chinesischen Mauer ein Missverständnis ehrlicher Berliner Handwerkskunst ist. Auch die Enthüllung der angeblich wahren Hintergründe des Attentats auf Hitler dürfte erfahrene Historiker dazu bringen, das Ende der Menschheit als reine Frage der Zeit zu betrachten.
Thalia: „Blutsauger“
1928, Sowjetunion. Der arme Fabrikarbeiter soll die Rolle von Leo Trotzki im neuen Film von Sergei Eisenstein spielen. Doch der fällt in Ungnade. So macht er sich auf den Weg über den großen Teich, um nach Hollywood zu gehen und dort seine Karriere zu starten. In einem deutschen Badeort an der Ostseeküste verharrt er jedoch etwas länger, da ihm das Geld ausgeht und lernt dort eine reiche Fabrikbesitzerin kennen. Nur am Sonntag, 17.30 Uhr
Schauburg, Bundesstart: „Massive Talent“
Sein Talent und seine Karriere sind legendär – legendär gescheitert… Einst war Nicolas Cage (gespielt von Nicolas Cage) ein Superstar. Aber dann hat er einfach zu viele schlechte Filme gedreht. Er braucht die richtige Rolle und das Geld, um seine Karriere wiederzubeleben. Doch er hat noch eine ganz andere Sorge: Seine Tochter will nichts mehr von ihm wissen. Da kommt das verlockende Angebot des Milliardärs Javier Gutierrez gerade recht: Für eine Million Dollar soll Cage als Star bei seiner Geburtstagsparty auftreten.
Plötzlich ist er wieder ein gefragter Mann, denn kurz darauf wird er auch von der CIA kontaktiert – der Milliardär ist ein gefürchteter Verbrecher und Cage soll bei der Party undercover Informationen beschaffen. Als Superfan Javier auch noch Nicolas’ Ex-Frau und Tochter einfliegen lässt, nehmen die Dinge eine noch brisantere Wendung …
In der Actionkomödie »Massive Talent« ist Nicolas Cage (»Adaption«) in der Rolle seines Lebens zu sehen – als Nicolas Cage! Auf seine unvergleichliche Art spielt sich der OSCAR-Gewinner selbst und liefert sich mit seinem Gegenüber Pedro Pascal (»Wonder Woman 1984«) ein geniales Duell – pfeilschnelle Dialoge und Kugeln inbegriffen.
Thalia: „Everything Everywhere All at Once“
Wer kennt das nicht? Eine einfach scheinende Sache wie z. B. die Erstellung der Steuererklärung gerät außer Kontrolle. Was folgen kann, nicht zwingend muss, erzählt das überbordende Sci-Fi-/Action-/Kung-Fu-Abenteuer »Everything Everywhere All at Once«, das in Lichtgeschwindigkeit durch multidimensionale Universen hüpft. Im Mittelpunkt dieser explosiven Mischung steht Michelle Yeoh (»Tiger & Dragon«) als Retterin wider Willen, deren Gegenspielerin von der unvergleichlichen Jaime Lee Curtis gespielt wird. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg, Bundesstart: „Schmetterlinge im Ohr“
Antoine, ein gutaussehender Geschichtslehrer in seinen frühen Fünfzigern, ist Ignorant der Extraklasse, vor allem wenn es um Symptome des eigenen Alterns geht: Wortmeldungen seiner Schüler oder die Gefühlslage seiner Freundin – geht ihn nichts an. Sogar das morgendliche Schellen seines Weckers ignoriert er. Seine neue Nachbarin Claire treibt er mit ohrenbetäubendem Lärm in den Wahnsinn. Ihre Wutausbrüche perlen an Antoine gnadenlos ab – wie alles in dieser Welt.
Erst als er in der Schule auch den Feueralarm ignoriert, ist Antoine gezwungen, sich der unangenehmen Tatsache zu stellen: Er ist so gut wie taub. Und das im besten Alter! Mit dem Einsatz von Hörgeräten eröffnet sich ihm bald eine neue Welt, aber die bringt nicht nur Freude. Dieses Accessoire der Alten passt einfach nicht zu seinem Selbstverständnis als Mann. Noch schlimmer ist für ihn, dass er plötzlich alles mitbekommt, was er sonst entspannt ausblenden konnte. Seine demente Mutter, seine überforderte Schwester, die von ihm jahrelang brüskierte Lehrerschaft – alles prasselt nun ungefiltert auf ihn ein.
Nur ein einziger Mensch bedrängt ihn nicht: Violette, die kleine Tochter Claires, die seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr spricht. Plötzlich nimmt er gegen seine Natur Anteil an anderen. Mehr noch: er verliebt sich in ihre Mutter. Aber Hörgeräte sind kein Garant für gute Verständigung. Denn die will gelernt sein …
Schauburg, Bundesstart: „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“
Vor einem Szenelokal in West-Berlin wird eine Schauspielerin überfallen. Ein junger Mann rempelt sie an, entreißt ihr die Handtasche und läuft davon. Die Dame fällt auf die Knie und schaut dem Dieb hinterher.
Wenig später stehen sie einander wieder gegenüber. Anna und Adrian. Dieses Mal ist sie seine Lehrerin und soll ihn im Sprechen unterrichten. Adrian ist ein Waisenkind und gilt als schwieriger Fall. Anna ist Schauspielerin, aber spielen tut sie schon lange nicht mehr. Beide stehen ein Stück neben dem Leben, einen Schritt außerhalb der Gesellschaft. Anna empfängt Adrian bei sich zu Hause. Ihre Wohnung gehört Michel, ihm gehört das ganze Haus. Er ist ihr größter Fan. Bald kommen zu den Unterrichtsstunden gemeinsam gerauchte Zigaretten, Abendessen, Spaziergänge und …
Irgendwann versuchen sie es mit dem Rest der Welt aufzunehmen. Angefeuert voneinander, aber ohne einen Pfennig in der Tasche, verlassen sie die Stadt. Sie wollen nach Frankreich, ans Meer …
Thalia: „Der schlimmste Mensch der Welt“
Julies ist eine junge Frau, die durch die Wirren des Liebeslebens navigiert und um berufliche Anerkennung kämpft, was sie vielleicht dazu bringt, einen realistischen Blick auf das eigene Ich zu werfen. Joachim Triers in Cannes ausgezeichnete, romantische Komödie war in den Kategorien „Bestes Originaldrehbuch“ und „Bester Internationaler Film“ für den Oscar-nominiert. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg, Bundesstart: „Zwischen uns“
Feinfühlig und voller Wucht zeichnet »Zwischen uns« ein außergewöhnliches Mutter-Sohn-Porträt. Eva und ihr 13-jähriger, autistischer Sohn Felix sind unzertrennlich. Während der scheue Felix unter Angst- und Wutattacken leidet und immer wieder aus der Schule wegläuft, kämpft Eva mit aller Kraft für ein stabiles und harmonisches Zusammenleben.
Vertrauen und Verzweiflung, Hoffnung und Ohnmacht liegen in ihrer Beziehung nur einen Herzschlag voneinander entfernt. Eine Geschichte über Liebe und Loslassen … über einen Neuanfang.
Schauburg, Bundesstart: „Eine Deutsche Partei“
Der Dokumentarfilm zeigt Innenansichten der rechtsextremistischen AfD. Er taucht tief in das Arbeitsleben der Politiker und Funktionäre der Partei ein.
Schauburg, Bundesstart: „Dark Glasses – Blinde Angst“
Schrecken macht sich breit, als eine brutale Mordserie das sommerliche Rom in Atem hält: Ein bestialischer Killer hat es auf Edelprostituierte abgesehen, die er mit einer Cellosaite stranguliert.
Als die Sexarbeiterin Diana in sein Visier gerät, überschlagen sich die Ereignisse. Bei dem verzweifelten Versuch dem Mörder zu entkommen, gerät sie in einen schweren Verkehrsunfall, bei dem sie ihr Augenlicht verliert. Außer ihr überlebt lediglich der junge Chin, dessen Eltern bei dem Unfall sterben. Während Diana sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt, stellt ihr der Killer weiter nach.
Gemeinsam mit Chin und ihrem Blindenhund nimmt Diana den ungleichen Kampf mit dem brutalen Psychopathen auf.
Mit seinem Giallo-Thriller liefert Argento einen blutigen Geniestreich.
Neustadt-Kinotipps ab 16. Juni: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Würde wahnsinnig gerne „Massive Talent“ in der Schauburg sehen! Daran habe ich eindeutiges Interesse.
„Everything Everywhere All at Once“ kann ich im Übrigem allen hier nur wärmstens empfehlen!
„Massive Talent“ in der Schauburg würde mich sehr erfreuen.
„Der schlimmste Mensch der Welt“ möchte ich auf jeden Fall ansehen, über Freikarten würde ich mich freuen.
Freikarten für die Schauburg „Die Geschichte der Menschheit“ wären toll!
Nach Frankreich ans Meer mit … A E I O U !
Über Freikarten hierzu finden wir sensationell.
Danke im Voraus.
Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt – in der Schauburg, darüber würde ich mich freuen.
Ich würde mich über Karten für „Zwischen uns“ in der Schauburg freuen.
Vielen Dank!
Endlich mal wieder ein interessanter französischer Film, den ich mir gern anschauen würde.
Daher wären Freikarten zu „Schmetterlinge im Ohr“, klasse, vielen Dank. :-)
Und gewonnen haben Jolanda und Franzi, ihr habt ne Mail.