Vier Kandidaten haben ihre Kandidatur zurückgezogen. Für den zweiten Wahlgang am 10. Juli treten nun an:
- Dirk Hilbert (Unabhängige Bürger für Dresden e. V.) – 32,2 Prozent im 1. Wahlgang
- Eva Jähnigen (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) – 18,9 Prozent im 1. Wahlgang
- Dr. Maximilian Krah (Alternative für Deutschland) – 14,2 Prozent im 1. Wahlgang
- Jan Pöhnisch (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – Die PARTEI) – 1,3 Prozent im 1. Wahlgang
- Marcus Fuchs (Marcus Fuchs. Dresden verdient Größe #197) – 3,4 Prozent im 1. Wahlgang
Wie schon vor der Wahl abgesprochen, unterstützen Albrecht Pallas (SPD) und André Schollbach (Linke) die grüne Kandidatin. Heute hat Pirat Martin Schulte-Wissermann ebenfalls seine Unterstützung für die Eva Jähnigen (Grüne) angekündigt. Querdenker Marcus Fuchs hatte zwar kurz nach der Wahl per Twitter einen offenen Brief mit Forderungen veröffentlicht. Aber offenbar ist niemand auf seine Punkte eingegangen, so dass er noch einmal antritt. Von Sascha Wolff war kein Statement zu erhalten.
Maximilian Krah hat seine Entscheidung wie folgt begründet: „Der einzige Unterschied zwischen Hilbert und Jähnigen besteht doch nur in der Geschwindigkeit des kulturellen und wirtschaftlichen Niedergangs unserer wunderschönen und geschichtsträchtigen Stadt. Wir bieten für den 2. Wahlgang am 10. Juli in Dresden weiterhin eine Alternative an – Ausreden, man hätte keine Wahl gehabt, zählen damit nicht mehr.“
Der Kandidat der Partei Die Partei, Jan Pöhnisch hatte sich nach dem ersten Wahlgang geäußert: „Mehr als 52 Prozent der Dresdner und Dresdnerinnen machten gestern nicht von ihrem Wahlrecht gebrauch und scheißen darauf, wer ihr neuer Oberbürgermeister wird. Ich auch, darum bin ich euer Kandidat.“
Beim zweiten Wahlgang gewinnt die Kandidatin oder der Kandidat, der meisten gültigen Stimmen erhält.
Spannung beim zweiten Wahlgang
Damit bleibt die Wahl spannend. Bisher war es mit Ausnahme von 2001 immer so, dass beim zweiten Wahlgang die Beteiligung geringer war. Wenn man die Stimmen der Parteien zusammenzählt, die nun Eva Jähnigen unterstützen, würde sie deutlich die Wahl gewinnen. Aber ob die Wähler*innen den Empfehlungen folgen und ob sie sich im notwendigen Maße mobilisieren lassen, ist ungewiss. Ebenso könnte es sein, dass einige Wähler dem AfD-Kandidaten die Stimme entziehen, um sie dem Amtsinhaber zu geben, um so eine grüne Oberbürgermeisterin zu verhindern.
Hallo,
eigentlich bin ich ja nicht so was Fehler in Grammatik oder ähnlichen angeht, aber hier fehlt ein ganz entscheidender Absatz. Und zwar wen die Linke und die SPD unterstützen.
„Wie schon vor der Wahl abgesprochen, unterstützen Albrecht Pallas (SPD) und André Schollbach (Linke).“
Danke. Behoben. Sie unterstützen die grüne OB-Kandidatin.