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Dresdner Filmnächte ab Donnerstag

Am Donnerstag starten am Elbufer wieder die Filmnächte. Für den Auftaktfilm „Keine Zeit zu sterben“ gibt es noch einige wenige Restkarten. Die Crew um die Geschäftsführer Matthias Pfitzner und Johannes Vittinghoff freuen sich auf viele ausverkaufte Veranstaltungen, kämpfen aber aktuell mit ziemlichen Herausforderungen.

Filmnächte-Chefs Johannes Vittinghoff und Matthias Pfitzner
Filmnächte-Chefs Johannes Vittinghoff und Matthias Pfitzner

Der Fachkräftemangel schlage auch bei den Firmen durch, die für den Aufbau von Bühne und Besucherplätzen zuständig seien, berichtet Vittinghoff. „Außerdem hat uns das extrem heiße Wochenende zurückgeschmissen“. Er ist aber dennoch optimistisch, dass bis zum Donnerstag alle Vorbereitungen erledigt sind und die Besucher den James-Bond-Streifen sehen können.

Es sind die ersten Filmnächte seit Ausbruch der Corona-Pandemie, bei denen wieder in ganzer Größe gearbeitet wird. Das bedeutet, zu den Konzerten können jeweils bis 12.000 Besucher*innen kommen – und die meisten Konzerte sind auch ausverkauft. Für die Abendkinoveranstaltungen gibt es bis zu 3.650 Sitzplätze. An den insgesamt 67 Spieltagen werden Blockbuster, Klassiker, Neuerscheinungen und Familienfilme gezeigt.

Die Stühle müssen noch aufgestellt werden.
Die Stühle müssen noch aufgestellt werden.

Stars und Sternchen

Zu etlichen Filmen ist es dem Team gelungen, auch Schauspieler*innen oder Regisseur*innen einzuladen. So wird am 4. Juli zum Film „Nahschuss“ die Regisseurin Franziska Stünkel anwesend sein. Andreas Dresen kommt zur Aufführung von „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ am 6. Juli. Zur „Zweitpremiere“ von „Die Känguru-Verschwörung“ am 18. August kommt Autor Marc-Uwe Kling und liest vor, der Ticket-Vorverkauf beginnt am Mittwoch.

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Zur Premiere von „Monsieur Claude und sein großes Fest“ ist Regisseur Philippe de Chauveron anwesend. Und die Darstellerin von Bibi Blocksberg kommt zu „Bibi & Tina – einfach anders“ am 14. Juli. „Wir freuen uns, dass so viele Stars und Sternchen zu den Vorführungen kommen“, sagt Pfitzner. Das sei auch darauf zurück zu führen, das die Filmnächte inzwischen auch deutschlandweit einen besonderen Ruf haben.

Radweg-Umleitung

Erstmals gibt es einen kleinen Weg mit ausgelegten Gummimatten, der um das Filmnächte-Gelände herumführt. Damit entfällt die bisherige umfangreiche Umleitung über die Köpckestraße. Der Mattenweg soll von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Ein Durchfahren während der Filmvorführung, wie es seit 2011 praktiziert wurde, ist nun nicht mehr möglich. Pfitzner begründet das mit der Gleichbehandlung von Fußgängern und Radfahrern.

Radwegmatten führen um das Gelände herum.
Radwegmatten führen um das Gelände herum.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) ist ob der Änderung empört: „Seit 2011 dürfen Radfahrer*innen bei den Filmnächten am Elbufer während der Filmvorführungen auf dem Elberadweg das Filmnächte-Areal durchqueren“, sagt Radclub-Geschäftsführer Edwin Seifert. Der ADFC habe sich zuvor lange dafür eingesetzt. Diese Regelung werde nun plötzlich seitens der Straßenverkehrsbehörde der Stadt aufgekündigt. Dabei habe sich die Durchfahrt während der Filmvorführungen absolut bewährt und die Radfahrer*innen würden dabei auf die Open-Air-Kinobesucher achten.

„Für uns ist das absolut unverständlich und völlig überflüssiger Behörden-Aktionismus“, so Seifert. Der Club kritisiere das scharf, dies umso mehr als diese neue Regel allen bisherigen Absprachen u.a. bei Vor-Ort-Terminen von städtischen Ämtern, Filmnächten und ADFC Dresden widerspreche. Auch die Filmnächte selbst würden diese Anordnung nicht verstehen und wollten gern die Durchfahrtsmöglichkeit beibehalten. Außerdem sei es nicht gerade clever, während der Filme Fuß- und Radverkehr gemeinsam über den neuen Umleitungs-Plattenweg zu schicken und damit die bisher mögliche Trennung von Fuß- und Radverkehr (Radfahrer*innen durchqueren die Filmnächte und Passanten ohne Filmticket gehen außen herum) ohne Not aufzuheben. Insgesamt solle die Umleitung ja, so auch die Absprachen, die Ausnahme bleiben und nicht zur Regel werden.

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Nachtrag: Nachdem der ADFC bei der Stadtverwaltung nachgefragt hat, ist es nun wieder möglich während der Filme mit dem Rad durchzufahren.

Preise und Bezahlung

Die Ticketpreise sind gestiegen. Eine Kinokarte für Erwachsene kostet jetzt 12 Euro, wenn man in der Lounge eine Premiere guckt und zur Filmparty bleiben will, zahlt man 19 Euro. Vergünstigungen gibt’s am Kinotag, für Kids und im Vorverkauf. Bei Konzerten ist an der Gastronomie nur noch bargeldlose Bezahlung möglich.